Der KI-Podcast für Unternehmer

GA #1172 Auf dem Weg zur Elektromobilität mit Patrick Dressel

December 10, 2023 Norman Müller, Patrick Dressel
Der KI-Podcast für Unternehmer
GA #1172 Auf dem Weg zur Elektromobilität mit Patrick Dressel
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Erfahre in dieser Episode, wie Patrick Dressel, Mitbegründer von Base26, die Herausforderungen beim Laden von Elektrofahrzeugen in Mehrfamilienhäusern angeht. Von der Gründung des Unternehmens bis zur Entwicklung von evoove, einem innovativen Ladesystem, teilt er Einblicke in die Welt der E-Mobilität und Nachhaltigkeit und vieles mehr.

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Speaker 1:

Dieser Podcast wird präsentiert von Genius Alliance.

Speaker 2:

Es ist wieder Zeit für eine neue Folge hier im Genius Alliance Podcast. Mein Name ist Norman Müller, und mein heutiger Gast ich freue mich sehr ist Patrick Dressel. Hallo, Patrick.

Speaker 3:

Grüß dich, Norman.

Speaker 2:

Wir geben ein bisschen Hintergrund-Story zu uns beiden, denn wir beide haben zu tun im Gründerzentrum in Koburg, ganz speziell im Standort Röden-Tal. Da habt ihr nämlich euer Büro, und deswegen ist es umso wichtiger, dass heute ganz viele Leute zuhören, wie sie euch am besten unterstützen können, denn ihr habt ein Start-up gegründet. Das zweite, wenn wir gleich nochmal in der Historie diese was erzählen, und zwar heißt es Base26. Mit eurem Produkt und das finde ich sehr interessant haben wir auch schon die ersten Gespräche hier in der Region IWUF im Bereich der Elektromobilität Warum das so wichtig ist, heute hier zuzuhören, warum das so spannend ist, sich mit dir über euer Thema zu unterhalten. Immerhin fahre ich auch ein Elektrofahrzeug und kenne die Probleme, die ihr da löst. Wir haben gleich erfahren. Ich würde dich bitten, stell dich noch mal kurz vor, wer bist du so als Privatperson, und was genau machst du in deinem Unternehmen mit deinem Geschäftspartner zusammen?

Speaker 1:

Du hörst den Genius Alliance Podcast. Du bist Unternehmer und möchtest die nächste Evolutionsstufe der Digitalisierung erreichen? dann starte jetzt und gewinne neue Kunden im Online-Dschungel Mit starken Interviews, wertvollen Erfolgsstrategien und hochspezialisierten Digitalexperten. The Genius Alliance Podcast von und mit Founder und CEO Norman Müller.

Speaker 3:

Sehr gerne. Also mein Name hast du ja schon gesagt, patrick Dressel, bin jetzt diese Woche 24 geworden und bin eigentlich Dankeschön, bin eigentlich Jahrgründer mit 18 geworden. Mein Kollege, der Jonas Hess, war mit 17 quasi im Staat, den kenne ich von der Schule ist ein Jahr junger. Was habe ich gemacht in meinem Leben? Ich habe Abitur 2018 abgelegt, das heißt, während der Abiturphase auch das erste Unternehmen gegründet. Das war auch gar nicht so einfach, das ist in Deutschland nämlich nicht ganz trivial, mit unter 18 was zu gründen. Ich habe mein Abitur gemacht, dann ein Jahr an einem Bundesfreibligendienst dran gehängt, an der gleichen Schule. Da ging es viel um Digitalisierung auch. Also ich meine Stelle war im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, auch Digitalisierung in der Klassenzimmer, war so ein bisschen Mädchen für alles, auch in der EDV-Systembetreuung, und habe dort auch noch die Sanierung eines Gebäudeteils mit begleitet. Das heißt, ich habe da auch noch ein bisschen im Background, und der hat mir dann jetzt auch in der Tätigkeit geholfen in der 8-Bit Genau habe dann mein Studium begonnen, 2019 im Hof Andersale.

Speaker 3:

Medieninformatik war eigentlich ein richtig schönes Studium. Also ich habe mich dafür entschieden, weil ich schon immer so die Passion hatte. Okay, Technik interessiert mich, bin aber kein großer Mathematiker. Also das habe ich immer gerne dem Jonas überlassen, ist unser Naturwissenschaftler, nicht, weil der Kreative, aber die Technik hat mich genauso interessiert. Deswegen habe ich dann mich für Medieninformatik entschieden und habe mich dort dann auch spezialisiert auf die Bereiche UI und UX. Und dieses Jahr März habe ich dann auch den Bachelor da abgeschlossen Mit der Bachelorarbeit eine Software-Lösung für die Vermietung von Eladestellplätzen in Wohnimmobilien und damit Fokus eben auch auf UX. Also habe viele Umfragen geführt und hatte natürlich die ganze Zeit schon unser Produkt, über das wir dann nochmal sprechen, so ein bisschen mit dem Hinterkopf, und seit März bin ich dann auch in Vollzeit jetzt hier in der 8-Bit, dies jetzt dann inzwischen schon seit 2018 gibt. Also wir haben dieses Jahr fünf Jahre gefeiert bzw hätten es feiern sollen, aber wie es immer so ist, guck mal nicht dazu.

Speaker 2:

Das Leben eines Start-ups. Aber nimm uns mal mit in die Zeit. Du warst noch keine 18 und schon im Grunde Modus. Wie macht man das da? Da brauchst du ja wahrscheinlich die Eltern, oder?

Speaker 3:

Genau. Also, wie sind wir überhaupt drauf gekommen? ist vielleicht die erste Frage. Wir waren früher also unsere Schule, das Arnold-Gymnasium ist keine normale Schule, also gab es eine Systembetreuung, einen EV-Raum, und da sind wir reingerutscht. Also, dort war es wirklich so, dass das komplette Schulnetz von Schülern verantwortet wurde. Wenn ein Switch kaputt war, wurde der Switch von Schülern ausgetauscht. Wenn ein WLAN Access Point installiert werden musste, haben wir das gemacht. Das darf man heute leider nicht mehr in dem Umfang. Also da kamen viele Vorschriften auch dazu, datenschutz, thematiken, aber je, damals hatten noch gewisse Freiräume, und so sind wir irgendwie da reingerutscht, dass wir gesagt haben okay, wir könnten das doch eigentlich mal professionell machen, so ein bisschen nebenbei Hat natürlich auch eine finanzrechtliche Thematik, so Wir können nicht einfach alles nebenbei abrechnen, so unter der Hand. Das muss natürlich offiziell laufen. Und da haben wir gesagt okay, lass uns doch einfach da was gründen. Und unser erster Auftrag war tatsächlich die Website der Schule, und da hatten wir enorm viel Support, auch von der Schule. Also wir konnten das Startkapital aus dem Auftrag direkt rausnehmen.

Speaker 3:

Wir haben damals in diesem ganzen Gründungsprozess also Jonas war 17, ich war 17 zu dem Zeitpunkt Und wir haben dann uns gefragt, wie macht man das? Und erster Schritt zur Oma von Jonas Steuerfachangestellte, und die hat uns dann da ein bisschen geholfen, wie wir denn das alles anpacken. Und dann haben wir rausgefunden okay, laut BGB müssen wir die Geschäftsfähigkeit erlangen unter 18. Das heißt, man muss zum Familiengericht. Haben wir dann auch gemacht.

Speaker 3:

Es hat nur so lange gedauert, dass ich dann inzwischen 18 war. Aber es war für uns keine Option, dass nur ich gründe und Jonas mitarbeitet. Genau, wir wollten es auf jeden Fall zusammen machen. Und dann habe ich gesagt, wir ziehen das jetzt durch, und übers Familiengericht gab es dann Gutachten von der IHK. Da gab es einen Gutachten von der Schule. Also die haben uns auch voll unterstützt. Da gab die Schulleiterin wirklich ein wirkliches Schreiben ans Gericht aufgesetzt, dass die uns das voll und ganz zutrauen. Und so war es dann wirklich so, dass wir im April 2018 gründen konnten. Und unsere Eltern waren immer Unterstützung. Also man muss ja sagen, wenn man unter 18 ist, dann kann man ja auch noch kein Auto fahren. Da mussten die uns häufiger mal zu irgendwelchen Events hinfahren Oder mal, wenn wir irgendwo hin mussten. Also die waren immer eine Stütze. Auch die Großeltern von Jonas vor allem waren da voll und ganz hinter uns gestanden, unterstützen uns heute noch, wenn wir irgendwie auch Steuerfragen haben. Also gerade Jonas Oma.

Speaker 2:

Also schaut an dieser Stelle mal wirklich an die Eltern, an die Omas und Opas Voll wichtig, als Familie da auch zusammenzuhalten, um euch das einfach auch zu ermöglichen. Jetzt stell dir mal vor, ihr hättet den Mut verloren Und irgendwann gesagt, dass das bürokratische Bahn sind. Hält uns einfach davon ab, ihr durchzuschraten.

Speaker 3:

Voll, genau Also, das hatten wir wirklich sehr, sehr viel Glück. Es gab dann auch noch in der Zeit Mentoren von uns, eines leider schon verstorben das war unser Systembetreuer an der Schule. Am Anfang haben wir von ihm gelernt, am Ende hat er auch zugegeben, hat er immer von uns gelernt, hat uns immer unterstützt. Dann kennen Jonas und ich uns auch noch ein bisschen von der evangelischen Jugend. Wir haben da früher Jugenddiskuss veranstaltet, die Technik gemacht. Da gab es einen Diakon, der Robert Cartmann, der da wirklich uns gefördert hat, und an dritter Stelle, der Jochen Dotter, war ich, der ehemalige stellvertretende Schulaer da vom Arnold Gymnasium, der da auch voll hinter uns stand und wir auch heute noch Projekte mit ihm zusammen machen. Aber genau das war schon sehr wichtig, und das ist mir sehr dankbar, dass das alles so funktioniert hat.

Speaker 2:

Super Also ich habe mir die Namen jetzt gleich mal mit aufgeschrieben hier. Da haben wir nämlich gleich die Podcast-Gäste für die nächsten Folgen. Ich finde so was immer unterstützenswert, weil gerade junge Leute, junge Gründerinnen und Gründer einfach so viel Support brauchen, weil ich schon einige hier im Podcast gab, die waren unter 18. Und das war jedes Mal ein Riesenaufwand, sich vor Gericht teilweise wirklich verteidigen zu müssen. Du hast gerade die Gutachten angesprochen, Und da fallen einem die Ideen aber ein. Da bist du 16 und 17 und hast richtig brillante Sachen, weil du noch nichts von Beschränkungen oder Einschränkungen oder dergleichen weißt. Also von dem her Super coole Geschichte.

Speaker 3:

Ja, auf jeden Fall. Also, das ist sehr weiter.

Speaker 2:

Wir machen eine ganz kurze Unterbrechung. Ich muss kurz den Hund runter schicken. Ich bin gleich wieder da.

Speaker 3:

Alles klar.

Speaker 2:

Zurück zur Gründung. Dann hattet ihr die Ideen, die Mentoren. Du hast gesagt, einer ist leider verstanden. Gab es noch andere Mentoren? und wie wichtig waren die so für euch auch zu wachsen an den Aufgaben.

Speaker 3:

Ja, also zu Beginn war es vor allem also ich habe es schon erwähnt Jonas, oma war ja im Steuerfach angestellte. Es war auch eine Auflage vom Gericht, dass wir eine Steuerberatung beauftragen. Also die Jungs sagt, ihr müsst das machen, sonst genehmigen wir gar nichts. Und dort gab es dann eben auch den Bernhard Umlauf, den Leiter hier von der Steuerberatung, der uns bis heute auch betreut und der auch know-how hatte, wie wir das Firmenkonstrukt aufbauen, wie wir agieren. Also können wir heute noch anschreiben und fragen, wenn wir irgendwie ein Problem haben. Also gerade unsere Neugründungen sind über sein Schreibtisch gelaufen, und das steht er uns mit Rat und Tat zur Seite. Und dann gab es natürlich auch noch wertvolle Kontakte.

Speaker 3:

Wir waren Jonas und ich da muss ich jetzt ganz kurz ausholen Wir waren Schüler bei NECTV. Das ist ein lokaler Fernsehsender in Neustadt, der auch das Studio am Arnold-Gymnasium betreibt. Das ist quasi ein medienpädagogisches Projekt, und Jonas und ich waren dort in der IT-Betreuung tätig, und der Trägerverein ist so ein bisschen connected mit den Stadtwerken in Neustadt und dem Internetversorger, der TeleNEC. Und dort war es auch immer so, in den Projekten wurden wir halt immer so mit einbezogen, und zum Beispiel die TeleNEC gehört heute noch zu unseren Kunden, auch die Stadtwerke, und dort waren natürlich auch Leute, die uns gesagt haben hey, wir finden es cool, was ihr macht, und uns Tipps auch gegeben haben, und so sind wir dann irgendwie mit den Aufgaben halt gewachsen, genau.

Speaker 2:

Wenn jetzt hier ein paar Leute zuhören, die so in deiner Altersklasse sind, in der du damals bei der Begründung warst Was sind Learnings? Wo würdest du sagen, das würde ich anders machen. Hier gibt es eine Abkürzung, die ich teilen kann. Gibt es da irgendwas?

Speaker 3:

Also, wir haben damals das Ganze als GBR gegründet. Das war auch eigentlich keine schlechte Idee. Wir haben dann irgendwann das Ganze mal umgestellt auf eine GmbH, und da waren wir sehr, sehr froh. Also, man braucht das Stammkapital dafür natürlich, und da waren wir tatsächlich sehr froh, dass wir das recht früh gemacht haben, also 2020. Wir haben dann in dem Zuge auch noch einen dritten Gesellschaft dazu geholt, der quasi, um eine Pazsituation zu verhindern Das war ein Tipp von unserem Steuerberater auch Macht das. Ich würde eigentlich fast alles genauso machen. Im Nachhinein hätten wir vielleicht trotzdem noch bis 18 gewartet, weil der Prozess mit dem Gericht war sehr, sehr nervenaufreibend. Man muss auch dazusagen, das war ein Koberg problem. In München geht sowas wohl recht schnell. In Koberg war das wohl der erste Fall seit Jahren. Da musste erstmal quasi erst mal geguckt werden, wie man das Hand habt. Ich würde das eigentlich wirklich nochmal genauso machen. Was wir anfangs nicht gemacht haben, war so Netzwerke aufsuchen, also so Gründungsberatungen. Zcd gab es ja damals zum Beispiel, denke ich, auch in der Frühphase schon.

Speaker 2:

Also Zukunftkoburg digital ans Grunde zB Genau.

Speaker 3:

Wir haben am Anfang gesagt, wir machen das ein bisschen nebenbei und eigentlich nie. Wir brauchen jetzt nicht, dass uns da jemand reinredet, und das würde ich vielleicht heute anders machen, dass man wirklich sagt, auch Beratungen annehmen. Das machen wir heute auch. Also, ich bin heilfroh, dass damals der Kontakt zum Florian Hanff, den Standortmanager von Zukunftkoburg digital, du musst, du gehen raus.

Speaker 3:

Genau Heilfroh, wenn du zuhörst, du hast versprochen, du hörst zu. Nee, genau Dass. Dieser Kontakt eben über das Netzwerk so zustande kam und wir waren dort zum damaligen Zeitpunkt, war noch im Landratsamt haben wir gesagt hey, also, wie sieht's denn aus? Wir bräuchten mal so ein bisschen jemanden, der uns supportet. Und dann hat er uns ins Auto gepackt. Wir sind hier auf die Baustelle also das Grunde zB war wirklich noch Baustelle und haben gesagt hey, cool, das Büro nehmen wir Und da war die Geschichte geschrieben 2020 quasi als erster Mieter herein. Aber ansonsten wirklich, um auf die Frage noch mal zurückzukommen, ich würde es tatsächlich so anpacken, also ein bisschen den Konstrukt auch packen, gerade wenn man zu zweit ist. Ich mein, man vertraut sich Jonas und ich, also wir vertrauen uns blind im Prinzip. Aber es gibt trotzdem ein paar Punkte, die man vielleicht fixieren sollte im kleinen Vertrag, damit es da einfach keine Streitigkeiten gibt. Wir hatten da nie Probleme, aber ich kenne viele Mitgründer, auch hier im Grunde, die da Probleme hatten, und deswegen ja, ist es, das ist wichtig.

Speaker 2:

Es ist wichtig, auch geregelt zu haben, was wäre, wenn, und das spricht man einmal durch. Das ist auch, glaube ich, ein wichtiges Learning. Das Vertrauen ist total wichtig und auch eine wahnsinnig schöne Basis, wenn man die hat. Es ist auch ein unglaublicher Gewinn, ein Co-Founder zu haben. Das ist auch keine Selbstverständlichkeit. Wenn man den später suchen muss, dann ist das auch wieder so ein Ding, gerade wenn man sich nicht kennt. Aber wenn man so eine gemeinsame Historie hat, ist das natürlich toll. Und deswegen in genau diesen Zeiten, wo dann beide oder auch mehr gibt, ja auch mehrere dann an einem Strang ziehen, dann wirklich herzugehen und sagen okay, dann fixiert man das im Gesellschaftsvertrag mit Anlage oder so, dann passt das Super, super, ja sehr spannend.

Speaker 2:

Lassen Sie mal auf die Elektromobilität auch umspringen. Machen wir einen kleinen Sprung durch deine Historie, sonst müssen wir den Dreiteiler draus machen. Aber ich will noch unbedingt erfahren, wie das mit dem Ladesystem funktioniert. Als du mit das als erste Mal erzählt hast, erinnere ich mich, fand ich die Idee richtig cool, ladesstrom an so einer Säule zu teilen. Die Idee fand ich cool, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund, dass, wenn man Elektroauto fährt, so wie ich das tue, immer damit konfrontiert bis es gibt. Einfach zu wenig von diesen Dingen, und es werden aber immer mehr Elektrofahrzeuge. Gib uns doch mal einen kleinen Einblick in das, was ihr da als Produkt gebaut habt und wie das vor allen Dingen in Zukunft sein Markt finden wird.

Speaker 3:

Ja, sehr gerne. Ich habe es ja schon mal erwähnt. Wir haben ja angefangen mit der 8-Bit, und dann ging es so darum okay, wir haben Dienstleistungsgeschäft, eigentlich Wir wollen das so ein bisschen umstrukturieren. Wir sagen, okay, wir haben Bock auf das Skalierbares. Und zu dem Zeitpunkt sind wir selbst E-Autofahrer in der Firma geworden, und ich selbst wohne in Vermietungsimmobilien quasi also acht Parteien. Und die acht Parteien habe ich mir dann überlegt okay, wir haben drei Stellplätze, aber wie soll denn das überhaupt funktionieren, dass quasi die Leute, die dort wohnen, sich fair das Ganze teilen können? Und dann hatten wir im Grundezentrum die Ladesäulen, und da war es aus, und er lernte zehn Stunden, dann kann ich ja gar nicht mehr laden, und du kennst die Probleme hier selbst. Also, die zwei Plätze sind inzwischen belegt, und da haben wir gesagt okay, wie können wir denn das lösen? Und unser allererster Step war Brainstormen. Und die Ursprungsidee war tatsächlich wir kaufen Grundstücke von Vermietern an und betreiben die selbst als Dienstleistung, quasi.

Speaker 3:

Das haben wir relativ schnell verworfen, das hat nicht lange gedauert. Es ist ja kostendensiv. Wer kümmert sich um die Wegstour? also, wie baut man den Pachtvertrag auf? Wer kümmert sich um die Wegeräumung? Wer hat den Stromvertrag? Was passiert, wenn da irgendwie Vandalismus oder sonst was ist? Also, wer ist Eigentümer? Natürlich die Kostenfrage. Also das wäre natürlich ein sehr, sehr hoher Invest gewesen.

Speaker 3:

Und tatsächlich ist es momentan bei der Fahrzeugstruktur so, dass das gar nicht so viel bei rumkommt, bei den Betreiben einer Ladeseute. Und dann kam aber die Idee, okay, wir müssen das jetzt irgendwie lösen, dass wir im begrenzten Stroh haben, an einem Haus Also Beispiel von hier aus der Region waren so 30 bis 35 Kilowatt die anliegen an einem sechs Personen, also sechs Haushalte, mehr Familienhaus, und wenn wir jetzt über die Wärmepumpen reden, und natürlich auch immer energierigere Gerätschaften bzw sie werden natürlich energisch sparen. Aber es werden immer mehr Klimaanlagen werden wir auch in Zukunft drüber reden müssen, und dann bleibt halt eben wahrscheinlich nur ein Wallbox mit 11 kW noch gerade so frei. Dann haben wir gesagt okay, lass uns das doch wie folgt lösen Wir müssen es irgendwie digital schaffen, dem Vermieter, dem Arbeitgeber ein Tool an die Hand zu geben, mit dem das alles im Handel und Rehmen löstbar ist. Und das ist im Prinzip unser Produkt E-Woof.

Speaker 3:

Das lösen wir, indem wir sagen okay, wir geben dem Vermieter, dem Hausverwalter, der Immobilienverwaltung ein Tool an die Hand. In diesem Tool kann er sich errechnen, wie viel zahl ich für meinen Strom, was habe ich für Investitionskosten, legt dann die Preisschrukturen fest. Wir wollten auch unbedingt, wenn wir eine größere Wohnungsbaugesellschaft haben, dass auch verschiedene Standorte untereinander unter gewissen Zeiten das sich teilen können, gerade für die Anfangsphase. Dann haben wir gesagt, die Mieter müssen sich irgendwie identifizieren. Das läuft momentan ganz viel über Karten. Das ist eine Solbruchstelle.

Speaker 2:

Bevor wir da einsteigen, muss ich noch mal ganz kurz zurück, damit das wirklich auch alle, die jetzt hier zuhören, verstehen, wie das System funktioniert. Wir haben ein Haus, wo ein Achtfamilien drin, also Achtwohnungen, wir haben drei Stellplätze, und das Problem, was ich ständig habe, ist, ich komme da irgendwie hin, und dann ist das Ding belegt, dann ist laden Genau, und endlich ist das mit zwei Säulen bei unserem Grundezentrum ja auch. Wie schafft ihr es mit der Lösung, diese Fairness herzustellen, das wirklich jeder Mal eine Zeit lang daran kann?

Speaker 3:

Genau. Also, prinzipiell ist es so, dass wir dem Vermieter eine Regulierung an die Hand geben. Also er kann erst mal sagen, was sind denn zum Beispiel interessante Ladefenster? Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob ein Fahrzeug jetzt nur mit 11kW Wechselstrom laden kann oder vielleicht nur einfasig auch, weil dann brauche ich natürlich länger, um eine gewisse Reichweite zu erzielen. Das sind alles so Parameter, die wir erfassen, und wenn die Mieter ihr die App nutzen, dann können sie und jetzt kommt der Punkt, der uns von anderen Anbietern unterscheidet Ladezeiträume buchen, und durch diese Buchung wissen wir, der wird zu diesem Zeitpunkt laden, und die Buchungen stellen natürlich auch sicher, dass jemand anderes weiß okay, dann kann ich heute nicht laden, aber ich weiß, dass ich am Donnerstag 17 bis 18 Uhr laden will, weil ich davon der Arbeit heim komme. Und jetzt könnte natürlich Mieter 1 oder Mieterin 1 sagen hey, 17 bis 18 Uhr mache ich Buch im die ganze Woche, und das wollen wir so ein bisschen reglementieren. Das heißt, wir wissen, okay, in der Woche wir haben uns mal die Zahlen angeschaut, die sind eigentlich bei einem E-Autofahrer, bei den aktuellen Durchschnittsverbrauchswerten sind über 95 Prozent der Zeit in der Woche ungenutzt. Das heißt, wir sagen, okay, es reicht eigentlich voll und ganz aus, wenn jeder einmal diesen Abendslot hat also gehen wir von 4 Haushalten aus, jeder Abends diesen Slot hat, von 19 bis vielleicht eher morgens um 7 wegfährt.

Speaker 3:

Und fair Verhalten bedeutet eben hey, ich stecke mich ab, wenn ich fertig bin, oder ich gebe das kabelfrei. Also es wäre natürlich der Best Case. Ich habe eine Wallbox und zwei Stellplätze. Fair Verhalten bedeutet aber auch, ich drehe meine Buchungszeiträume an, und ich lade die ganze Zeit. Also, wenn ich zum Beispiel sage, okay, ich habe gerade 90 Prozent buch mir einen 5-Stunden-Slot, und in den 5 Stunden werden 4 Stunden einfach nicht geladen, das ist auch ein bisschen unfair den anderen gegenüber. Und die Daten greifen wir eben auf, analysieren die dann und ergreifen dann Maßnahmen, dass die Leute eben echt schauen, dass sie das untereinander geregelt bekommen. Also das macht die App.

Speaker 2:

Kriege ich dann so einen Scoring, wenn ich sage, ich habe 90 Prozent, stell mich da 5 Stunden drauf, lade vielleicht eine halbe Stunde und habe dann 4,5 Stunden einen netten Stellplatz?

Speaker 3:

Genau. Also intern ist es quasi wie so ein Score. muss man wirklich so sagen? Wir schauen uns halt das Verhalten an. Also wir haben auch viel darüber diskutiert, also auch in der großen Runde Vertrieb und Entwickler. Was bedeutet denn fair für uns? Ist es zum Beispiel fair? Also frage ich dich einfach mal, wenn jetzt jemand was gebucht hat, und er studiert 10 Minuten vorher, ist das fair oder ist es nicht fair?

Speaker 2:

Natürlich nicht fair, weil keiner kann diesen Slot mehr buchen, aber total fair, wenn die Möglichkeit bestünde, das zu übertragen, das Kontingent, was ich da studiere. Also im Grunde kann man es ja vergleichen, wie mein Stellplatz ist, wie eine Fanimmobilie. Also wenn eine Fanimmobilie gebucht wird, und ich bin in einem Stornierungszeitraum unterwegs, wo das gar nicht mehr vermietet werden kann, dann müsste ich eine, weiß ich nicht eine Fälligkeitsgebühr oder irgendwie. sowas würde ich mir vorstellen.

Speaker 3:

Ja, also wir haben es auch so ein bisschen kontrovers diskutiert, weil ein Asser also, er storniert, und dadurch wird dieser Zeitraum wieder für den anderen frei. Also wir planen eigentlich, das auch so ein bisschen mit Vormerken zu machen, also sozusagen hey, wenn der frei werden sollte, informiere ich mich, dann kann ich vielleicht noch fix ran, weil dann ist es fair. Es ist fairer, als es nicht anzutreten. Und deswegen waren wir uns da auch unschüssig. Und dann haben wir auf diesen Score gekommen, dass wir sagen okay, das eine wird eben höher gewichtet, das andere niedriger.

Speaker 3:

Und jetzt kommt natürlich die spannende Frage was passiert denn, wenn ich mich unfair verhalte? Und da haben wir auch überlegt okay, einfachste Variante, ich darf nicht meladen, aber genau das wollen wir eben verhindern, weil wir wollen ja die Akzeptanz von E-Mobilität erhöhen. Und da haben wir gesagt okay, die Maßnahmen, die wir ergreifen ich meine klar Blockiergebühr, wenn ich überziehe, das sind diese klassischen Methoden, die es jetzt auch gibt wird es bei uns auch die Möglichkeit für geben. Aber zum anderen diese Buchungen, die ich treffen kann, die können wir steuern. Also wir können zum Beispiel sagen unsere Nutzungsanalysen haben gezeigt, am beliebtesten ist der Slot, zum Beispiel 19 bis 7 Uhr.

Speaker 3:

Davon kann ich in der Woche eine nehmen, wenn ich mich unfair verhalte. Aber wenn ich mich fair verhalte, zum Beispiel zweimal, oder ich kann im Planbarkeit schätzen sehr viele Leute, dass ich sage, in den nächsten zwei Wochen, ich habe mich super fair verhalten, ich kann für die nächsten zwei Wochen als First Come, first Serve quasi mit diesen Slot holen, und wenn ich mich unfair verhalten habe, vielleicht nur für die nächste Woche, und so wollen wir es ein bisschen steuern. Aber unser ganz, ganz wichtigstes Ziel ist, dass wirklich keiner liegen bleibt, gerade jetzt im Winter. Deswegen wollen wir schon schauen, dass das nicht überhand nimmt mit der Reglementierung. Aber wir wollen eben diesen Prozess hey, der Mieter 1 und Mieter 2, die prügeln sich fast, weil der jetzt ganze Zeit dran hängt, und dann geht es wieder an den Vermieter. Diesen Prozess wollen wir quasi unterbinden, und wir wollen gleichzeitig auch so ein Tauschen ermöglichen, also dass die Mieter in der App direkt tauschen können.

Speaker 2:

Was ich auch gerade noch für eine Idee hatte, und wir haben uns ja schon mal intern auch rausgetauscht, weil ich wirklich faszinierend finde es gibt halt Infrastruktur, die kannst du nicht verändern, Da kannst du halt nicht noch einen Kabel in die Erde legen und sagen, jetzt machen wir aus drei Stellenplätzen drei Zehen oder so. Es geht halt nicht, Sondern, das macht ja auch Infrastruktur oder eure Lösung einfach für eine Infrastruktur so wertvoll. Und jetzt gleich mal winkt mit dem Zaunfall, weil wir ja doch ein Automobilversicherer in der Region haben. Was wäre denn, wenn wir die Leute für ihre Fairness belohnen, also wenn ich mich fair verhalte und ich dann meine Karma-Punkte oder wie auch immer die heißen, dann verdiene, dass ich dann zum Beispiel meine Kfz-Versicherung senken kann?

Speaker 2:

Also nicht nur, weil es ist ja auch zu unterstellen, dass, wenn ich diese Fairness walten lasse beim Laden, dann werde ich vielleicht auch mal auf eine Vorfahrt verzichten und damit einen Unfall verringern. Das sagt ja auch viel über mich aus. Es gibt auch Leute, die sagen, ich brauche keine Karma-Punkte, mir scheiß egal, ich bleib hier stehen. Die kriegen dann halt auch keine Vergünstigungen. Aber ich könnte meinen Versicherungstarif damit beeinflussen und durch dieses Scoring dafür sorgen, dass ich halt neben den Schadensfreiheitsrabatten eben auch noch andere Möglichkeiten oder Benefits habe. Also das finde ich ein ganz spannendes System.

Speaker 3:

Also, wie können wir es schaffen, auch zu belohnen? also, wenn wir jetzt zum Beispiel an Immobilien denken, wo vielleicht ein Einkaufszentrum in der Nähe ist oder vielleicht auch direkt dort, dass ich sage, okay, da gibt es ein Kaffee, wenn ich mich verhalte Ich kann natürlich auch das Ganze auf den Stromtarif anbinden, dass wir sagen hey, wenn du dich verhalst, dann kriegst du halt keine Ahnung. Einmal 10 Kilowatt Stunden für einen günstigen Preis oder so. Also diese Flexibilität, die wollen wir schon auch dem Vermieter oder dem Anbieter geben, gleichzeitig aber auch sagen, es gibt eine Automatik, die das alles regelt. Aber klar, solche Partner wären natürlich super interessant, weil wir natürlich auch auf einen Schlag E-Auto-Fahrer erreichen können Und nicht nur die, auch die Vermieter oder die Anbieter. Also das ist das Beispiel der Versicherungsbranche genannt, ganz bewusst Genau.

Speaker 3:

Also, es gibt zum Beispiel Wohngebäudeversicherungen. Ich kann mir da ganz, ganz viele Anknüpfungspunkte vorstellen. Es gibt ja auch die THG-Quote, die vertrieben wird. Also vielleicht kriegt man es ja dann sogar hin, dass man sagt okay, wir können diese Plattform auch kostengünstig anbieten, weil unser Ziel war, von Anfang an zu sagen hey, wir wollen E-Mobilität wirklich für alle. Denn momentan ist es so wenn ich ein Einfamilienhaus habe, dann kann ich mir meine Wallbox hinbauen, ist alles schön und gut. Aber gerade diese Mehrfamilienhäuser, die werden irgendwie ein bisschen vergessen in der ganzen Thematik. Und wenn wir es schaffen können, mit einer Wallbox alle zu versorgen und das müssen wir auch, weil die Anschlussleistung gar nichts anderes ermöglicht Und auch die Denas sagt hey, ihr werdet mit öffentlicher Ladeinfrastruktur die Ziele nie erreichen können, wenn wir dann wirklich sagen können hey, wir machen es auch noch günstig, das wäre natürlich top. Also dann ist das ja so ein Totschlagargument.

Speaker 2:

Ja vor allem auch eine Win-Win-Win-Situation, also auch in Sachen Nachhaltigkeit natürlich. Und ich glaube, das Thema E-Mobilität fängt ja gerade erst so richtig an. Also das Thema Automobilindustrie zieht ja gerade so nach. Das heißt, es wird mehr werden, und, wie schon gesagt, die Infrastruktur wird sich nicht maßgeblich verändern, nur weil mehr Fahrzeuge auf der Straße sind Und auch Auslastung der Stromnetze, also auch Anbieter, energieversorgung usw. Das ist eine super spannende Geschichte. Vor allem, was mich auch überzeugt hat, war und das ist für mich wirklich ein absoluter Paintpoint Wenn ich unterwegs bin und nicht an meinen gewohnten Lade-Säulen lade. Ich fand Tesla, wenn ich bei Tesla lade, fahre ich dahin, stecke rein, fertig.

Speaker 2:

Aber wenn ich auch in eine Fremdsäule gehe, dann habe ich das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wie das Ding funktioniert und mit QR-Codescannen und irgendwie Kreditkarte eingeben, das funktioniert irgendwie nicht. Das probierste viermal damit viermal ich glaube, 50 Euro belastet, wenn du Pech hast, aber dann kann ich immer noch nicht laden. Also es ist immer eine Katastrophe von der Usability, so ein Ding zu benutzen. Und ich habe von euch die App bekommen, habe es Auto angestellt, habe irgendwie das Kabel reingesteckt und dann habe ich einfach nur auf den Knopf gedrückt, und dann war es das schon. Das fand ich sehr smart.

Speaker 3:

Also das soll auf jeden Fall das Ziel sein. Wir wollen im Prinzip also ich komme ja aus der UIOX-Gegend auf vom Studium her, sondern anfangs an. Unser Ziel ist wir sagen okay, das Teil muss wirklich einfach nutzbar sein. Das betrifft nicht nur die App-Seite, also klar, die App muss super easy sein, aber auch die, wir nennen sie man Management-Plattform für die Hausverwaltungen. Wir wollen nicht, dass diese sich noch überlegen müssen, ob Transaktionsgebühren, und da muss sich die Rechnung stellen, sondern es soll super einfach sein. Wir haben zwei Modi, das ist einmal der Standard und der Expertenmodus. Mit einer Expertenmodus-Nuss kann ich ein bisschen mehr einstellen. Standardmodus einmal einrichten, das Ding läuft. Und dieser, du sorgst ja auch für Akzeptanz der E-Mobilität, indem halt alles einfach cool funktioniert.

Speaker 1:

Für alle Teilisten ist das wichtig.

Speaker 3:

Genau für alle, für alle das ist und genau dieses für alle ist für uns halt auch sind die Leute, die eben kein Wohneigentum haben, und das ist in Deutschland eine sehr hohe Zahl. Also, wir haben, ich glaube, wohnungen in Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen sind um die 20 Millionen. Bei knapp über 40 Millionen Haushalte ist das schon eine beachtliche Zahl, und die geben ganz viele in Umfragen an hey, bevor ich mir ein E-Auto kaufe, will ich lade Infrastruktur. Das war ich letztens bei einer Vermietungsgesellschaft, die auch unter anderem sozialen Wohnungsbau macht. Die sagen natürlich zu mir ach, herr Drisse, sie sind doch viel zu früh dran, die kaufen sich das eh nicht, und bis also erst wenn sie sich kaufen, dann schaffen wir die Infrastruktur, und so kommen wir irgendwie nicht weiter. Und deswegen sind wir wirklich darauf bedacht, dass wir ein System schaffen, was Kosten einspart, die Infrastruktur smart nutzt und dann halt auch einen echten Mehrwert bietet.

Speaker 2:

Da fällt mir ein es gab ja mal eine Zeit, in der war Internet jetzt noch nicht ganz so relevant, wenn du irgendwie Wohnungen gemietet hast oder vielleicht auch mehr Familienhäuser betrieben hast. Heute ist das ja. Du kannst heute keine Wohnung mehr vermieten, wenn du sagst, du hast kein Internet oder du hast so ein 56k Modem im Keller oder irgendwie so. Genauso wird das mit einer Lade Infrastruktur sein, also dass die Leute einfach sagen, habe ich Internet, okay, kann ich mein Auto laden? okay, okay, dann ist es interessant für mich. Also, ich werde vielleicht auch Biete einfach nicht mehr bekommen, wenn ich diese Infrastruktur nicht anbiete. Und super wäre es ja so, wenn die Leute dann sagen okay, acht Personen oder acht bei mir wurden hier, habt ihr EWUV im Einsatz.

Speaker 3:

Ja genau. Also wir wollen wirklich so eine Brand, weiß ich. Also, unser Ziel ist auch diese Freigabe, also wir wollen es auch im zweiten Step extern freigeben. Also das heißt, wenn ich jetzt Vermieter bin, und meine Infrastruktur steht tagsüber zum Beispiel recht leer, dass ich sagen kann, okay, das ist eh direkt an der Straße, können andere laden, und irgendwann wollen wir wirklich dorthin kommen, dass ich sage okay, ich bin jetzt gerade in Hamburg auf einem Städtetrip, schaue ich doch mein EWUV rein, welche Vermieter geben denn das übersystem gerade frei? Und dann wirklich so ein hey, wenn ich das nutze, dann bin ich Teil dieser Community, dass wir das in die Richtung auch wirklich ausbauen, und gerade das, was du sagst mit der Attraktivität. Also momentan ist Wohnraum knapp, klar, aber irgendwann wären wir mal an den Punkt kommen, und der Gesetzgeber hat ja auch schon die Voraussetzung geschaffen.

Speaker 3:

Es ist so wenn ich jetzt meinem Vermieter sage hey, pass auf, ich habe ein E-Auto, ich möchte gerne bei mir zu Hause laden, dann muss er mir das aus. Es ist technisch wirklich unüberwindbar, muss er mir das ermöglichen, das muss ich aber selbst zahlen. Und dann kommen wir an den Punkt ich habe das gemacht, damit sind, ist alles ausgelastet, und jetzt kommt wieder zwei und sagt, ich würde auch gerne mein E-Auto laden. Dann sage ich in der Moment die Infrastruktur habe ich bezahlt, die gehört mir ja, was machst du dann? Deswegen gehen wir jetzt auch wirklich auf die Eigentümer zu und sagen hey, mit unserer Lösung können wir dieses Problem vorab lösen. Ihr könnt von einfach an sagen, es gibt diese Sharing-Lösung, damit dann alle daran partizipieren können.

Speaker 2:

Was du gerade nochmal gesagt hast, das ist jetzt für jeden interessant, der vielleicht Partner, Investor oder wie auch immer Interesse an eine Kooperation mit euch hat. Und zwar diese Idee von der Management-Lösung, von einem Tool, von einem Werkzeug hin zur Plattform. Das hatten wir auch in unserem letzten Meeting zusammen mal diskutiert, weil das natürlich nochmal ein ganz anderes zusätzliches Benefit oder auch ein Bonus für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Plattform bedeutet. Also, ich kann mich austauschen miteinander die Daten, die ihr alleine sammelt, die ist ja für den Mikro und Makro-Standort dann total relevant, vor allen Dingen auch im unmittelbaren Umfeld. Also, wenn ihr zum Beispiel sagen könnt, was mal aufbricht, wir schicken die 2000 Meter, die wir hier gerade managen, bei dir im Supermarkt vorbei mit einem Gutschein, dann habt ihr maximal einen Einfluss auf Kundenströme dadurch. Also nun mal ein Beispiel, wie das sich das ausbringen kann. Also das finde ich ein spannender Aspekt daraus, wirklich eine Plattform zu bauen.

Speaker 3:

Ja, also total. Also wir hatten die Idee. Also das Projekt wächst immer weiter, und dieser Gedanke war ja also auch so. Ja ist eigentlich cool, weil unser Ziel, diese E-Mobilität wirklich für alle, würden wir damit halt noch einfacher erreichen, und wir schaffen halt auch noch einen Benefit. Also gerade diese Fairness kannst du halt nochmal auch dadurch belohnen. Also, wenn ich jetzt denke an irgendwelche keine Ahnung Verträge, und wenn der Fairness Score irgendwie über ein gewisses Level drübergeht, kriege ich da auch nochmal eine Rabatte, dann ist es nochmal Ansporn für mich, mehr das Fair zu nutzen, aber gleichzeitig natürlich auch ein Grund für die Ladenden, zu diesem Anbieter vielleicht zu gehen. Und weil du gerade diese Stellverlage gebracht hast, investoren ja, das ist das größte Problem eigentlich, was wir aktuell angehen wollen, dass wir sagen, wir wollen schnell jetzt an den Markt, und dafür wäre es halt cool. Also vielleicht fühlt sich ja einer der Hörer und Hörerinnen vielleicht gerade angesprochen, da vielleicht mit uns mal Kontakt aufzunehmen.

Speaker 2:

Genau. Aber lass uns mal auf diesem Momentum noch so ein bisschen riffen, weil kannst du uns mal erklären, welche Assets sind da? also, wo ist der Entwicklungsstand heute? vielleicht so einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Wo soll die Reise hingehen? mit Plattformen haben wir ja schon ein bisschen was angerissen, aber technologisch und was ihr euch für einen potenziellen Investor oder vielleicht auch Kooperationspartner wünscht.

Speaker 3:

Ja, also aktuell ist es so. Das ist so eine Herausforderung, die wir natürlich auch haben. Wir haben mit der 8-Bit das klassische, also unseren Lebensunterhalt verdienen wir damit und bauen das quasi parallel auf. Wir sind Team 2 Entwickler, ich mache UI, ux, dann haben wir noch den Flow mit am Board, der mit mir Business Development noch macht, und deswegen sind unsere Sourcen halt weil wir das alle nebenbei machen ein bisschen begrenzt. Momentan ist es so wir haben hier den Proof of Concept an der digitalen Manufaktur, das heißt, die Kommunikation mit Ladeinfrastruktur funktioniert. Wir haben eine funktionierende App, eine aktivierte App in den Stores. Da gibt es demnächst auch ein grafisches Update, da kommt das Buchungsfeature dazu. Also das ist im Prinzip gerade schon in unserer Internet-Testphase, dass man auch wirklich Slots buchen kann, dass ich auf der Karte verschiedene Standorte auch anschauen kann. Also appseitig sind wir da sehr weit. Wir wissen, dass unsere Server die Kommunikation über OCPP-Styles-Protokoll einmal frei können. Wir können Zahlungen abwickeln, also es wird euch abgebucht, wenn ihr quasi ladet. Und jetzt geht es halt eben darum, dass wir die Management-Plattform noch quasi weiterentwickeln. Also, da ist es momentan so. Wir haben älteren Stand, den wir aber nochmal auf die neue API umbauen müssen. Dort gibt es aber auch die fertigen Designs, sag ich mal. Es gibt auch eine funktionierende Fassung, aber wir sind selbst noch nicht damit zufrieden. Also, das wollen wir noch ein bisschen optimieren. Es reicht aber letztendlich, um so ein Proof-of-Concept quasi nach außen zu geben. Und diese ganze Bewertung, fairness, das ist gerade das, wo daran gebastelt wird, dass wir quasi die Daten auch analysieren können.

Speaker 3:

Plan ist stand jetzt wir wollen im Q1 mit ersten Pilotkunden, die wir jetzt schon akquiriert haben, an den Start gehen. Das sind Arbeitgeber, das sind aber auch Vermietungen. Da gucken wir uns an hey, funktioniert unser Konzept, wie wird es angenommen? Was gibt es denn für Problemchen? Das soll in Q1 nächstes Jahr auf jeden Fall passieren, und dann wollen wir auf jeden Fall Mitte des Jahres eigentlich dann auch wirklich in dem Stand sein. Hey, ich gehe online auf eWoofde, ich möchte diese Software haben, und dann habe ich die innerhalb von einer Woche bei mir zu Hause, klar, dann muss natürlich noch der Handwerker, der E-Fachbetrieb das Ding installieren. Das ist auch ein guter Punkt, eine Herausforderung, die wir auch schon besprochen hatten, wie wir denn das Produkt wirklich an den Mann bringen. Aber so ist im Moment die Timeline.

Speaker 2:

Das heißt, sag mal mal so Markt ready seid ihr. Das heißt insofern, dass ihr Anfang nächsten Jahres das ist ja ein paar Wochen 2024, startet es mit Piloten und dann im Grunde dem Beweis antreten, den ihr ja hier bei uns im Grundezentrum schon geliefert habt, und das Ding natürlich auch kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ich glaube, fertig ist sowas nie wahrscheinlich.

Speaker 2:

Der kommt so viele Sachen, und je länger man sich damit auseinandersetzt und sich austauscht, umso mehr fällt einen da auch noch ein an Funktionalitäten, an Plattformgedanken und solche Sachen. Wenn du jetzt wir sind ja kurz vor Weihnachten 2023, wenn du die Möglichkeit hättest, dir was zu wünschen, was wären so ein Ideal Investor oder Business Angel, wo du sagst, das wäre genau passend.

Speaker 3:

Ja, ich habe es gerade angesprochen Wie kriegen wir denn das Produkt an den Markt? Oder wie kriegen wir es an Mann und die Frau? Das Ding ist, wenn du eine Ladeseule suchst, dann suchst du nach der Hardware. Also du guckst nach Rollboxen. Wir sind letztendlich hart, wir unabhängig, das heißt, wir können mit jeder kommunizieren, aber du musst das Ganze einrichten, und keiner wird gezielt nach einer Software suchen und dann die Hardware dazu. Das heißt, der ideale Partner wäre natürlich ein Hersteller von Ela, der Infrastruktur, der sagt hey, ich finde euer Protokoll cool, ich könnte mir vorstellen, dass das ein USP auch für meine Rollbox gibt, weil da gibt es inzwischen ganz viele Hersteller. Das heißt, ich glaube, die Nuances sind wirklich dann auch irgendwann die Software, wo die sich wirklich unterscheiden können. Also, es wäre der Idealfall. So ein Hersteller von der Rollbox, der dann sagt hey, wir gehen vielleicht mit euch exklusiven in Weg, dass wir wirklich ein Out-of-the-box-Produkt haben. Das heißt, ich bestelle das Ding, dann kommt es bei mir daheim an, der E-Instaurationsbetrieb packt es ran in der Verbindung, und dann wird das sofort bei uns im Dashboard angezeigt.

Speaker 3:

Das wäre der Idealfall. Der zweite Fall ist natürlich also, wenn ich mir jetzt mal was wünschen darf für Weihnachten Der zweite Traumpartner wäre natürlich irgendjemand, der sagt hey, ich sehe diesen Plattformgedanken. Ich kann vielleicht einen Mehrwert für meine Produkte generieren, ich kann vielleicht auch Kunden akquirieren für euch, weil ich sage hey, ich profitiere davon, ich kann euch gleichzeitig vielleicht auch was geben. Also das ist Beispiel der Versicherungsbranche vorhin angesprochen. Das wäre natürlich auch cool. Prinzipiell sind wir schon im Moment an dem Punkt, dass wir sagen okay, um das Ganze richtig durchstarten lassen zu können, brauchen wir ein bisschen Kapital. Und natürlich wäre es cool, wenn wir neben diesen Investor von wegen Hardwarepartner und Co auch in der finanzielle Beteiligung vielleicht realisieren könnten. Und wenn es vielleicht über diesen Plattformgedanken dann ist, dass man sagt okay, wir geben euch dieses Invest, und dafür arbeitet die vielleicht in der ersten Phase mal exklusiv mit uns zusammen.

Speaker 2:

Also was wären so eine Investmentgröße? Also für Startups ist ja Geld immer ein Rohstoff. Da geht ja nicht in Urlaub von, sondern da wird ja wirklich gearbeitet. Was wäre so ein anfängliches Invest, vielleicht so eine erste Runde für euch, wo du sagen würdest okay, das wäre was, was uns jetzt auch maßgeblich in den Markt trägt?

Speaker 3:

Ja, es ist eine super schwierige Frage. Also man muss einmal dazusagen, wir haben alle keinen, also außer Flo jetzt keinen BWL hintergrund. Das heißt, es sind Informatiker. Wir haben uns da viel Gedanken gemacht. Es kommt natürlich darauf an, wie wir am Anfang agieren. Also machen wir ein aggressives Marketing, weil wir gar keine Hardware-Partner haben? Haben wir einen Hardware-Partner, der uns keine Ahnung, im ersten Monat keine 500 Kunden beschafft. Das spielt natürlich alles mit rein. aber ich sage mal jetzt grob haben wir so angepeilt, erste Runde so 200 bis 250.000. Damit könnten wir erst mal die ersten Schritte gehen, und dann muss man eben schauen, wie man nach einem Jahr weiter macht.

Speaker 2:

Okay, vielleicht auch noch einen kleinen Ausblick Wir haben ja das Gründerzentrum als Innovationszentrum für künstliche Intelligenz ausgerichtet und werden da auch Vollgas geben, um eben Startups wie euch zu supporten, eure Lösungen dahingehend auch nochmal mit KI entsprechend auszurüsten oder auch dahingehend zu entwickeln. Also für alle Investoren, die das spannend finden hier gibt es nicht nur eine Immobilitätslösung, die dieses Sharing und diese Fairness im Fokus haben, sondern um wirklich richtig gute Technologie, die wir in jedem Fall in der Infrastruktur brauchen. Und vielleicht auch noch mal der Gedanke für alle, die jetzt hier zuhören Ich weiß, dass im Moment mit den Investitionsrunden immer so ein bisschen schwierig ist, weil es einfach auf devilschaftlichen Situation geschuldet ist Denkt mal über Venture Clienting nach, also wirklich mit euch ins Arbeiten zu kommen und zu sagen, wir investieren jetzt vielleicht nicht unmittelbar Geld, aber wir nehmen euch einfach mit in unsere Zielgruppe, mit denen wir eh schon Auftragsverhältnis haben. Das hilft euch ja auch zu wachsen. Also ich kaufe im Grunde das Produkt selber, ohne jetzt Monate damit zu verbringen, in welcher Form man mit einem Investment und einer möglichen Beteiligung dann sechs Monate später beim Notar landet.

Speaker 2:

Also ich glaube, die Schnelligkeit ist das, was beiden Seiten gut helfen kann, euch, gleichzeitig natürlich auch bei den Unternehmen, die Lust haben, mit euch zu arbeiten. So, patrick, ich gucke ein bisschen auf die Uhr. Ich habe noch so eine kleine Quick Q&A Session mit dir vor, in der ich dir Fragen stelle, die du nicht kennst, auf die du natürlich auch nicht vorbereitet bist. Ich bin gespannt. Ich mache das immer so, weil am Anfang mache ich die Interviews immer so, dass die Leute sich dann irgendwann fallen lassen und sagen ah, gott sei Dank ist gleich rum, und dann krills zu sie. Dann komme ich mit den Fragen. Das sind gute Fragen, und ich glaube, du hast auch Spaß dran.

Speaker 2:

Vielleicht an dieser Stelle noch den Hinweis, bevor es lustig wird In den Schorn uns dieser Podcast Folge alle Kontaktdaten von dir, patrick, zu deinem Unternehmen, zu eurem Unternehmen, zum Team, zu LinkedIn, alles, was ihr braucht, um mit den Jungs da Kontakt aufzunehmen, und wenn es Fragen gibt, gerne auch mich kontaktieren, dann stelle ich den Kontakt her, ansonsten die üblichen Wege und Kanäle nutzen. So, erste Frage, patrick gibt es etwas entbliehen, eine Eigenart, die keiner kennt und die du auch noch keinem erzählt hast und hier teilen willst?

Speaker 3:

Puren? Gute Frage. Also, ich bin kann manchmal sehr pessimistisch sagen, schon, also, pessimistisch kann ich auch sein, aber perfektionistisch Manchmal so. Also, das kann ungewöhnlich werden. Also ich merke dann selber auch also, mein Team sagt da manchmal okay, patrick, da gibt es nur einen, der ist noch schlimmer, das ist Grüße gehen an der Stelle raus an den Volker, der ist manchmal noch so, da wäre ich dann giftig. Wenn er dann sagt, das würde ich aber in der UI anders machen, sagen okay, volker, wir diskutieren da jetzt sehr lange drüber, und ansonsten das sagt immer Julian zu mir, also auch aus dem ZCD Team, dass ich manchmal, wenn ich irgendwie, wenn mir was nicht so ganz in den Kram passt, dass ich zu so einer Diva werden kann, er formuliert es immer so ich würde es immer sagen okay, ja, ich bin manchmal ein bisschen nachtragend, ja, es kann manchmal, glaube ich, ganz schön schwierig werden, aber ich versuche, mich zu bessern.

Speaker 2:

Bericht, aber für die Produktqualität, die am Ende rauskommt. Hoffen wir es hoffen wir es, Fragen wir mal rum. Okay, was war so dein wichtigster Moment in deiner beruflichen Karriere?

Speaker 3:

Puh. Ich glaube, was mir wahnsinnig viel bedeutet hat, war der Punkt, als ich in Vollzeit ins Unternehmen gegangen bin, als ich quasi wusste hey, ich kann mein Lebensunterhalt von dem Unternehmen finanzieren, ich kann das vorhin ganz machen. Es war eigentlich so ein wichtiger Moment, und ansonsten waren es natürlich auch so ein paar Schritte also wie die erste GmbH-Grundung. Das war ein unheimlich großer Schritt für uns damals, und natürlich die Gründung selbst, also lauter kleine Punkte, und natürlich, wie wir hierher gezogen sind. Also das war auch nochmal ein Unterschied.

Speaker 2:

Auf ringende Zeit. Welche Hoffnung hast du aufgegeben?

Speaker 3:

Puh, welche Hoffnung habe ich aufgegeben. Jetzt komme ich langsam ins Strauch hin und muss ich überlegen.

Speaker 2:

Die Frage ist zum Ende hin vor allem Ja.

Speaker 3:

Nee, es gibt manchmal Punkte, wo wir immer wieder stehen, also bei manchen Projekten, wo du weißt, okay, es geht irgendwie nicht voran. Aber es liegt nicht an dir, sondern es liegt meistens irgendwie daran, dass sich Sachen verlieren, dass es irgendwie dazu klappt. Und ich habe auch die Hoffnung inzwischen aufgegeben. Jetzt habe ich, was Das ist gut, genau Das ist unsere Zeitpläne mal hinhauen. Also, es ist meistens so, dass ich das ist vielleicht auch ein Spielen von mir, dass ich manchmal zu ehrgeizig bei den Zielsetzungen bin. Also, ehrgeizig in dem Sinne ist es nicht machbar. Jonas ist eher pessimistisch, und dadurch treffen wir uns eigentlich immer ganz gut in der Mitte. Und die Hoffnung eigentlich, dass ich da mal wirklich zu einer Einschätzung komme, wo unsere Zeit, wo ich ausreicht und wir exakt so fertig werden, wie ich mir das in meinem Kopf gesetzt habe, die habe ich eigentlich nahezu aufgegeben.

Speaker 2:

Aber es ist toll, dass ihr euch beide gegenseitig so regulieren könnt.

Speaker 3:

Voll. Es geht in ganz vielen Sachen. Also zum Beispiel Ausgabenpolitik in der Firma sage ich meistens so, ob ich das nicht ausgeben will. Jonas sagt auch mach das, und dann treffen wir uns immer bei einer guten Bitte. Also das ist ganz vielen Sachen. Jonas ist Techniker, ich bin der Designer, kundenkontakt mache ich Also auch so Termine wie heute. Ich habe ihn ja gefragt willst du vielleicht? Da hat er gemeint ne, mach, mach. Er ist aber der, der das halt alles ein bisschen analysieren kann. Also daher ich könnte mir eigentlich keinen besseren Mitgründer vorstellen.

Speaker 2:

Beim nächsten Mal machen wir mit ihm zusammen, Sag mal ich mach aber nicht, ja, okay. Was ist so dein wichtigstes Produktivitätstool?

Speaker 3:

Puh. Also, ich musste mich jetzt hier an der Stelle tatsächlich mal outen, dass ich der derjenige bin, der manchmal noch recht analog unterwegs ist. Also ich mag es unheimlich gerne, mal eine Notizsache auf dem Papier zu machen. Und bei den Tools muss ich tatsächlich auch sagen, dass wir sehr, sehr lange also der Running Gag, den ich immer erzähle, ist, wie wir damals gegründet haben. Wir haben ja drei Rechnungen gehabt. Die haben wir halt fix im Wort getippt, dass wir wirklich zwei Jahre gebraucht haben und wirklich einen Rechnungstool einzuführen, das aber dann da wäre man mit dem Thema Perfektionismus ein eigenes war, weil es gab keines, was meine Designvorgaben erfüllt hat.

Speaker 3:

Ich habe gesagt, ich möchte das unbedingt im Corporate Design, und das ging mit keinem so, wie ich es haben wollte. Und da habe ich gesagt gut, generieren wir die PDFs halt selber und machen noch eine Stittstelle. Aber jetzt tatsächlich, was ich unheimlich gerne nutze, gerade wenn wir in den Softwareprojekten sind, die machen wir nach Scrum, ich sage mal ein bisschen Scrum Light, da ist es U-Track, das ist unser Tool dafür, wo wir unsere Arbeitspakete managen, die Sprints, das ist so eigentlich das, was ich da gerne benutze und sonst ein Quer bietet.

Speaker 2:

Das ist immer lustig, wenn ich mich mit Leuten, richtigen Hochleistungssportlern, unterhalte, die technisches Verständnis und so immer die Frage, was so dein Produktivität tut, und die werden immer leiser von der Stimme und sagen ich benutze einen Stift und papiere.

Speaker 3:

Ich habe jetzt überlegt, ob ich mal umsteige, tatsächlich, also ob ich nicht sage, ich mache so ein Zwischending. Also es gibt ja diese papiernahen Tablets, das ich meine Notizen mache, wie Markenbild zum Beispiel.

Speaker 2:

Genau genau.

Speaker 3:

Nicht bezahlt. Nee, genau Das ist ein Punkt, wo ich vielleicht mal über die Sprache mache.

Speaker 2:

Ich glaube, wir beide sind uns da sehr ähnlich. Ich glaube, was dich da stören wird, ist, du hast halt keine coole Auflösung. Du hast halt irgendwie so weißt du, das ist eigentlich so wie ein Computer aus 1995er Zeiten Weißt du keine Farbe, Und das hat mich so ein bisschen. Natürlich hast du deine Schrift dann digital, Aber mit ein bisschen Training kannst du es mir mal mitaumachen, Und das Ding kann halt einfach viel.

Speaker 3:

Das habe ich lange probiert, auf die Kundentermine tatsächlich mit einem Tablet zu gehen. Das habe ich irgendwann wieder verworfen. Also, ich habe jetzt mein MacBook halt immer dabei, aber dann trotzdem immer noch den Blog, weil, wenn ich mir schnell was aufschreibe, dann ist es einfach Bei mir ist ständig der Akku leer.

Speaker 2:

Ob das meine Uhr ist, handy pass ich noch drauf auf, aber alles andere, was du nicht ständig in der Hand hast, sondern nur in der Tasche rumfliegt, ist leer. Also Lift und Papier Kann man auch ganz viele kreative digitale und technologische HIN Sachen entwickeln.

Speaker 3:

Ja auch an Tafeln, manuellen Tafeln. Also, wir haben hier im Büro extra einen Whiteboard, einfach Also extra kein digitales. Das einzige, was unpraktisch ist wenn die voll ist, kann ich nicht wie am digitalen einfach auf die nächste Seite gehen, sondern dann muss ich halt wegwischen oder ein Foto machen, oder das ist das einzige unpraktische. Aber ihr habt schon überlegt, ob man uns ein bisschen erweitern, die ganze Wand voll? Also der Projektraum Rocket ist so einer ja hier 30-Demand.

Speaker 3:

Also an der Stelle vielleicht auch noch mal als Werbung. Ja, genau Da ist ein cooler Raum, also finde ich es sehr cool geworden. Ach, generell die Möglichkeiten hier natürlich top.

Speaker 2:

Also unbedingt um Gründerzentrum vorbei kommen. Wir haben den besten Kaffee der Stadt und das Landkreis, je nachdem, wo man den Kaffee trinkt.

Speaker 2:

Ja, Und da kann man dann dich, patrick, und dein Team natürlich auch persönlich kennenlernen. Genau, ich würde sagen, wir machen an dieser Stelle den Sack zu. Ich danke dir vielmals, dass du bei uns warst, und wünsche dir vor allen Dingen und deinem Team, dass du gute Kontakte über das Interview hier kriegst, vielleicht auch über die Socials, dass ihr jemanden findet, der für euch ein Partner ist und das Ganze zum Fliegen bringt. Wir werden natürlich unser Bestes tun, dass wir die Netzwerke und unsere Kontakte mit einbringen können, und ich würde dir gern das Schlusswort überlassen mit der Frage wenn du eine Sache auf dieser Welt verändern dürftest, was wäre das?

Speaker 3:

Ja, tatsächlich würde ich sagen, es wäre schön, wenn wir gesellschaftlich einfach mal alle wieder zusammenhalten und anpacken, weil ganz, ganz oft ist es ja auch aktuell in der Debatte so, dass es drum geht, das funktioniert nicht, und die Digitalisierung kommt nicht voran, und das ist in der Politik schlecht, und ich gehöre auch manchmal dazu, dass manche Rahmenbedingungen in Deutschland wirklich nicht die besten sind. Aber dass wir einfach mal wieder sagen, wir wollen was dran ändern, diese Motivation, den Elan, dass wir den wieder ein bisschen bekommen und auch gesellschaftlich wieder ein bisschen zusammenrücken. Das ist so ein Wunsch. Und natürlich auch die ganzen Konflikte, die wir auf der Welt haben, wäre natürlich schön, wenn die endlich mal beendet werden könnten. Aber das ist natürlich Wunschdenken, da wären wir hoffentlich zwar hinkommen, aber ja, Das würde noch ein bisschen dauern.

Speaker 2:

Patrick, vielen Dank auch für deine letzten Worte, die ich total wichtig finde, und deswegen lassen wir die genauso stehen. Ich danke dir von Herzen und bis in Kürze.

Speaker 3:

Vielen Dank Und bis zum nächsten Mal.

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