Der KI-Podcast für Unternehmer

GA #1181 | Jens Grubert - Wie regionale Unternehmen von der KI-Forschung profitieren

February 22, 2024 Norman Müller, Jens Grubert
Der KI-Podcast für Unternehmer
GA #1181 | Jens Grubert - Wie regionale Unternehmen von der KI-Forschung profitieren
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In dieser Episode tauchen wir zusammen mit Jens Grubert in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein. Norman Müller und Jens erkunden das faszinierende Terrain von KI-Anwendungen, von virtueller Realität in der Fachkräfteausbildung bis hin zu den Herausforderungen der Erklärbarkeit von KI-Systemen. Entdecke die Chancen und Risiken von KI, die Notwendigkeit von Regulierung und die entscheidende Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen.

Takeaways

  • KI bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, z.B. in der Ausbildung von Fachkräften und der Analyse von Verhaltensdaten.
  • Das Blackbox-Problem stellt eine Herausforderung bei der Erklärbarkeit von KI-Systemen dar.
  • Es ist wichtig, die Chancen und Risiken von KI zu verstehen und regulierende Maßnahmen zu ergreifen.
  • Unternehmen stehen vor verschiedenen Herausforderungen bei der Implementierung von KI, wie z.B. technische und organisatorische Hürden.
  • Hochschulen können Unternehmen bei der Nutzung von KI unterstützen und Impulse in die regionale Wirtschaft setzen. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kann zu Synergien führen und einen wirtschaftlichen Impact haben.
  • Die Nutzung neuer Technologien wie VR-Brillen bietet Chancen für neue Anwendungsfälle, erfordert jedoch auch eine realistische Betrachtung der Herausforderungen.
  • Es ist wichtig, bei der Entwicklung neuer Technologien sowohl die Chancen als auch die Risiken zu berücksichtigen.
  • Produktivität kann durch Neugier und intrinsische Motivation gefördert werden.
  • Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass nicht alle Werbeversprechen von neuen Technologien sofort erfüllt werden können.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Wissenschaftlern und Experten kann zu erfolgreichen Projekten und neuen Geschäftsmodellen führen.


Chapters
00:00 Einführung und Vorstellung
03:15 Frühes Interesse an Künstlicher Intelligenz
05:44 Anwendung von KI in der Industrie
07:02 Erklärbare KI und Blackbox-Problem
09:29 Chancen und Risiken von KI
11:35 Regulierung und Kontrolle von KI
15:12 Hype um KI und die Realität in Unternehmen
20:16 Herausforderungen bei der Implementierung von KI in Unternehmen
25:09 Unterstützung für Unternehmen bei der Nutzung von KI
28:26 Beschleunigung der KI-Implementierung in Unternehmen
32:32 Rolle von Hochschulen bei der Unterstützung von Unternehmen
33:01 Synergien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
36:00 Die Nutzung neuer Technologien
38:02 Chancen und Risiken neuer Devices
41:21 Die Bedeutung von Realismus bei der Nutzung neuer Technologien
46:36 Die Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Technologien
51:26 Q&A Session
59:13 Abschluss und Ausblick


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Dieser Podcast wird produziert von: MARKENREBELL - Podcast Manufaktur: https://www.markenrebell.de

Speaker 1:

Dieser Podcast wird präsentiert von Genius Alliance.

Speaker 2:

Gibt es eine ganze Reihe an der Herausforderung Norm. Einige sind technischer Natur, aber viele andere sind organisatorischer Natur, Manche auch, wie gesagt, struktureller Natur, in der Struktur, die diese Unternehmen eingebunden sind. Technisch technischer Natur, kannst du sagen du brauchst halt idealerweise bestimmte Technikkompetenzen in dem Unternehmen, ohne du musst diese Technikkompetenzen einkaufen, um Anwendungsfälle umsetzen zu können.

Speaker 1:

Du hörst den Genius Alliance Podcast. Du bist Unternehmer und möchtest die nächste Evolutionstufe der Digitalisierung erreichen? dann starte jetzt und gewinne neue Kunden im Online-Dschungel Mit starken Interviews, wertvollen Erfolgsstrategien und hochspezialisierten Digitalexperten. Der Genius Alliance Podcast von und mit Founder und CEO Normen Müller.

Speaker 3:

Es ist wieder Zeit für eine neue Folge hier im Genius Alliance Podcast. Mein Name ist Normen Müller, und mein heutiger Gast ist Jens Grobert, forschungsprofessor für Mensch-Computer-Interaktion und Vorstands-Sprecher des Zentrums für Künstliche Intelligenz an der Hochschule Kurburg sowie wissenschaftlicher Leiter des Technologie-Transferzentrums Oberfranken Digitale Intelligenz in Lichtenfels. Hallo Jens, ich freue mich, dass ihr Zeit genommen hast.

Speaker 2:

Normen hallo, vielen Dank, dass ich heute bei dir sein darf.

Speaker 3:

Schön, jens. wir haben schon ganz viel miteinander zu tun gehabt, aber ich habe noch nicht so ganz intensiv liegt einfach daran, dass ich in der Region erst so seit letztem Jahr, seit ein paar Monaten, aufgetaucht bin. du schon viel, viel länger unterwegs bist und, wie ich finde, eine hervorragende Arbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz Machst, was perfekt passt zu diesem Podcast hier und zu den Projekten, die wir in der Region vorhaben. Bevor wir über das Thema Künstliche Intelligenz sprechen und deine Forschungsarbeit vor allem und wie Unternehmen in der Region Kurburg und darüber hinaus davon profitieren können ich bitte dich, stell dich doch selbst nochmal kurz vor wer bist du so als Privatperson und was genau machst du beruflich?

Speaker 2:

Ja, also bin ich Jens Grubert. Ich bin jetzt mittlerweile 40 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem Osten der Republik, nämlich Magdeburger. Dann hatte ich dort Bin ich.

Speaker 3:

Ich bin Halleinzer.

Speaker 2:

Das ist sehr, sehr schön, sehr schön. Normen Ja, bin dort aufgewachsen und habe dort Computervisualistik studiert. Man könnte abfällig sagen, das ist wundepilch in Informatik. Ich würde da sehr stark widersprechen. Das ist also eine Kombination aus dem sehr technischen Informatikstudiengang und gleichzeitig angereichert mit Kompetenzen zum Beispiel in Sozialwissenschaften oder Philosophie, in bildenden Künsten, also aus meiner Sicht ein sehr, sehr wertvoller Studiengang. Dann habe ich eine Zeit bei der Frauen und von Gesellschaft verbracht. das war ein auch spannender Jahre. dort Hatt es mich für meine Promotion nach Graz in Österreich verschlagen, in die schönen Steiermark, und habe da fünf Jahre meines Lebens verbracht. Ich habe mich damals schon intensiv insbesondere mit dem Thema erweiterte virtuelle Realität beschäftigt und bin dann über eine Zwischenstation von Passau an der Universität Passau hier in das wunderschöne Oberfranken nach Kuhau gekommen, und seit Ende 2016 habe ich hier meinen Jörgungsplatz Genau.

Speaker 3:

Sehr schön, weil wir die Kompetenzen hier vor Ort in der Region einfach definitiv brauchen mit unserem ärgerzigen Ziel, einen Innovationszentrum für künstliche Intelligenz aufzubauen. Da können wir vielleicht nachher noch mal drauf eingehen, was genau KREI, also CRI, ist und was da nächstes Jahr nee, dieses Jahr eröffnet wird, im Sommer Vielleicht steigen wir mit dem ganzen Thema ab. Wann ging das bei dir so los, dass du künstliche Intelligenz als das, was vielleicht viele darunter heute verstehen, viele vielleicht auch falsch verstehen? wann hatte das so deine Aufmerksamkeit?

Speaker 2:

Ja, du kannst sagen, ging los tatsächlich während meines Studiums an der Universität Magdeburg. Damals hat man uns halt viel mit dem Bereich industrieller oder der Unterstützung von industriellen Anwendungen mit Hilfe von damals ganz breit Informatik-Themen beschäftigt, und die Verarbeitung großer Datenmengen, aber vor allen Dingen, dass es mein Sticken fährt, dann auch die Interaktion mit diesen Daten über neuartige Benutzungsschnittstellen war so, mein Sticken fährt. Und wenn man jetzt mal anguckt, wie sich die künstliche Intelligenz gliedert da gibt es ja sehr, kann man auch lange drüber reden, gucken, welche Definitionen liegt man zu Grunde und welchem nicht dann fällt mir dazu immer auch ein Strategie-Papier der Bundesregierung ein, dass er mal eine nationale Strategie für künstliche Intelligenz entwickelt hat. Und dort gibt es klassische Bereiche eines, was man ganz oft mit künstlicher Intelligenz vorbei, zum Beispiel das traditionelle maschinelle Lernen Nur ganz viele Daten, die man praktisch idealerweise beim Überwachten lernen, gelebelt in einer hoffentlich nicht so schwarze Blackbox hinein.

Speaker 2:

Dann könnte man später auch noch mal drüber unterhalten, und dann kann man am Ende vorher sagen, in Form von Klassifikationen oder Regressionen raus. Also man sagt, ok, das, was wir jetzt reingemacht, das ist eine Katze oder ein Hund, oder die Temperatur wird jetzt steigen oder fallen. Das ist aber etwas, was ich seit ein paar Jahren auch sehr stark betreiber. Es gibt auch noch andere Feldfelder daneben, und eins dieser Felder, die auch in dieser Strategie aufgeführt ist, die sogenannte multimodalen Menschenmaschine, interaktion, also wie man eben neuartig, neuartigen Benützungserlebnissen mit digitalen Daten erarbeiten kann. Und genau mit diesem Thema in Form der erweiterten und virtuellen Realität beschäftige ich mich jetzt eigentlich, wie gesagt, seit seit meiner Studium, mal im industriellen Kontexten, mal auch im Kontext von Entverbrauchern in Verbrauchern.

Speaker 3:

Um das hier ein bisschen plastisch zu machen, gibt es ein Projekt in der Industrie, was du geleitet hast, was genau auf diese Technologie setzt.

Speaker 2:

Also ich kann dir ein ganz genau, ich kann dir ein ganz aktuelles Beispiel geben, dass es sogar ein Projekt, was jetzt zusammen mit dem Handwerk stattfindet, Da nutzen wir in dem Moment die virtuelle Realität, um zum Beispiel ganz plakativ die Ausbildung von Bäckereifachverkäufern zu unterstützen. Das ist, da denkt man manchmal, vielleicht okay, rutschen verkaufen, das kann ja schon nicht so schwer sein. Ja, aber wenn man sich das genau anguckt, ist es tatsächlich eine Ausbildung, eine sehr wichtige Ausbildung, die tatsächlich auch drei Jahre dauert. Da geht es um Verkaufstechniken, da geht es darum, produktberatung machen zu können, und so weiter und so fort. Und da nutzen wir zum Beispiel die virtuelle Realität, um einerseits den Auszubildenden vielleicht auch die Angst vor dem Verkauf ein bisschen zu nehmen und ihn natürlich Möglichkeiten zu geben, auch eigenständig üben zu können. Das ist ein aktuelles Projekt, das wir jetzt mit der Handwerkkammer für Oberfranken in Bayreuth zum Beispiel prototypisch mal umgesetzt haben.

Speaker 3:

Welche Rolle spielt da KI in dem Zusammenhang?

Speaker 2:

Also in dem Kontext kannst du zum Beispiel das Maschinelle Lernen einsetzen, um das Verhalten der Person zu analysieren. Ja, also, die wird die Sprache genutzt. Wie ist der Blikontakt zum Kunden Wie? welche Bewegungen werden gemacht? Ich möchte dazu gleich nochmal ausholen Ja, das mag man sagen, dass es jetzt vielleicht für Bäckereifach-Vorgäuferinnen und bei Bäckereifach-Vorgäufer da kann man sagen, das ist jetzt relevant oder weniger relevant. Wir haben gleichzeitig auch noch jetzt seit ein paar Wochen ein aktuelles Projekt bei uns an der Hochschule. Da beschäftigen wir uns mit, wieder ähnlichen Techniken einzuwenden, um Stressbewältigung zu unterstützen. Zum Beispiel, wenn man jetzt vor einem großen Publikum reden soll, stellt ihr vor, nicht wir beide sitzen hier an unseren gemütlichen Wohnzimmern, sondern haben jetzt im Auftritt in eine Allianz Arena und sollen jetzt auf einmal mal die Massen begeistern. Da kannst du dir vorstellen, dass für den ein oder die andere natürlich das auch mit einem gewissen Lampenfieber einhergeht und vielleicht manchmal auch mehr, dass der Stress also zu stark wird. Und auch hier kannst du ähnliche Techniken einsetzen Rotelle Realität zur Präsentation und zum Training und gleichzeitig die Analyse von Blikdagen, von Bewegungsdaten, von Stimmungsdaten, um eine Rückmeldung an die Person zu geben, wie so eine Art virtueller Coach, virtueller Trainer. Gucken wir mal, das kannst du besser machen, das kannst du anders machen Und die die kann. Das kann sogar so weit gehen, dass wir das ganze live während des Vortrages mit verfolgen oder mit zurückspielen.

Speaker 2:

Also das ist auch möglich. Dann kannst du zum Beispiel vorstellen, du guckst jetzt die ganze Zeit in eine Richtung des Publikums, und da hättest du mit ihr, Und dann könnt ihr das System zum Beispiel auch rückmeldet Na wie wär's denn, wenn du auch mal in die andere Richtung guckst und die Leute vielleicht abzuholen? Und das ist so eine klassische Kombination aus diesen beiden Bereichen Virtueller Realität zur Präsentation, zur Interaktion und in dem Fall Methoden des Maschinen Lermens, um eben diese erfassten Daten zu analysieren und dann idealerweise live auch an die Person zurückzuspielen.

Speaker 3:

Also ich glaube und das finde ich wahnsinnig spannend Könntest du in dem Film Ready Player One Ja, auch das zugrunde liegende Buch. Genau also das. Dieser Film beschreibt eigentlich sehr schön, wie sich unsere Zukunft darstellen kann.

Speaker 2:

Könnte, könnte, könnte Ja genau.

Speaker 3:

Also, was ich sehr spannend finde und dein Beispiel zeigt, eigentlich von einem Publikum sprechen, vor allem, wenn das Publikum dann in der Brille beispielsweise individuelle Realität einfach auch reagiert. Und wenn du eben nicht diesen Leuchtturmblick einsetzt, sondern nur dich auf eine Person konzentriert, weil du unsicher bist, dann reagiert das Publikum darauf gelangweilt oder weniger Applaus oder keine Standing Ovation am Ende. Aber die Anwendungsgebiete, um einfach zu trainieren und zum Beispiel im HR Bereich eines Unternehmens eingesetzt werden zu können, das finde ich super spannend, also auch die eigenen Skills dann über eine KI auswerten und dann entsprechend auch verbessern zu können. Sehr cool, sehr coole Tools. Du hast vorhin das Thema Blackbox angesprochen.

Speaker 3:

Ich wollte es später ansprechen, aber ich würde es jetzt gerne mit reinnehmen, weil es gerade gut passt. Es ist ja oftmals der Fall, auch wenn ich mit KI Entwicklern spreche, dass sie bis zu einem gewissen Grad mitreden können, bis dann als System übernimmt und sie eigentlich nicht genau wissen, was da los ist. Das ist auch das, was man oftmals vielleicht auch in Talkshows oder in irgendwelchen Fernsehsendungen sieht und was uns und da schließe ich mich mit ein auch so ein bisschen verunsichert. Wir waren in der Vergangenheit ja gewohnt, so so eine If-This-Then-That-Anwendung irgendwie zu bauen, also eine Kette von Wenn-Das-Passiert-Dann-Passiert-Dass, also eine Kette, die ich einfach voll beeinflussen kann und auch verstehen kann. Und jetzt bewegen wir uns in einen Bereich rein, der, wie wir es nennen, blackbox, einfach auch Operationen inne hat, die wir nicht nachvollziehen können. Kannst du dazu ein bisschen mehr Licht in unsere Blackbox bringen?

Speaker 2:

Ja, also, ich würde sagen also, wenn man sich mit dem Thema wissenschaftlich und technisch auseinandersetzt, dann sind eigentlich die Grundmechanismen gar nicht so schwer zu verstehen. Ja, also, was typischerweise hinter den, hinter diesen Blackboxen steht, sind eigentlich relativ einfache Grundbausteine. Das sind halt Neuronen. Die haben irgendwelche Eingaben, dann kommen Zahlen rein, dann werden die mit Gewichten vorsehen, dann kommt irgendwas raus. Es gibt noch lineare Funktionen dazwischen, also einfach nur plus und mal, dann wird das noch durch eine Aktivierungsfunktion durchgejagt. Es ist gar nicht so schwer, diese einzelnen Komponenten zu verstehen. Da braucht man ein bisschen Mathematik hintergrund, aber nicht schräglich viel.

Speaker 2:

Die Herausforderung oder das, was glaube ich, aus meiner Sicht tatsächlich auch mit den Wissenschaftlern und Wissenschaftlern noch Fragen aufgehen kann, ist eigentlich, was passiert, wenn wir uns jetzt nicht ein oder zehn oder hundert, vielleicht tausend dieser Neuronen angucken, sondern wenn wir auf einmal mit Milliarden dieser Neuronen, mit diesem Baustein zu tun haben. Und dann kann man zwar theoretisch und auch praktisch immer noch die zugrunde liegenden mathematischen Mechanismen erklären, warum jetzt zum Beispiel ein Neuron eine gewisse Zahl ausliefert oder so. Aber es wird auf einmal tatsächlich schwerer zu sagen na ja, warum kommt denn jetzt dieses semanische Ergebnis, warum kommt jetzt genau dieses Ergebnis raus? Und das ist tatsächlich eine große Herausforderung, das große Gebiet der explainable AI oder Erklärbarn Kali beschäftigt sich genau damit. Da bin ich jetzt auch selbst kein Experte in dem Feld. Das funktioniert in einem Bereich schon ganz gut.

Speaker 2:

Aber wenn man sich vor einen so ganz große Basismodelle anguckt, die ja jetzt seit einiger Zeit sehr, sehr modern sind und die auch, glaube ich, zu einem Hype geführt haben kann wie können wir jetzt für alles und nichts einsetzen? da wird es tatsächlich sehr, sehr spannend. Wo in den 176 Milliarden Parametern wird jetzt denn gerade kundiert, dass diese und jene Antwort gegeben wird? Und wenn man Fragen auf dieser Ebene stellt und das sollte man ja dann ist es tatsächlich schwer, dafür zumindest heute sehr zufriedenstellende Antworten geben zu können. Deswegen, norman, das tut mir leid, ich muss dich ein bisschen enttäuschen. Ich kann hier sagen, ich kann ja eine mechanische Antwort geben. Ich kann ja genau erklären, ja, warum dort jetzt beim Backpropagation Step das Gewicht um 0,0037 abgedatet wird. Ja, nur, leider ist diese mechanistische Antwort vielleicht für die Fragestellung, die dahinter steckt warum reagiert das System genau so, wie es den Anschein hat zu reagieren Nicht unbedingt immer die zufriedenstellende Antwort.

Speaker 3:

Ja, verstehe ich. Ich gehe trotzdem da noch ein bisschen tiefer, weil es gab vor ein paar Jahren das weiß so, vielleicht auch ich glaube, bei Facebook waren es zwei KI-Systeme, die sich miteinander unterhalten haben, und die Betreiber haben aber nicht verstanden, was die ausgetauscht haben, und haben einfach einen Stecker gezogen. Das war die letzte Instanz, aus deren Sicht letzte Möglichkeit, das Ganze aufzuhalten, neben all dem Hype, den wir jetzt gerade erleben. Ja, und vielleicht spreche ich da auch für dich, aber ChatchiPity ist im Grunde der beste Marketinghebel, um das ganze Thema überhaupt in die Sichtbarkeit zu heben. Also, ich habe in den letzten Jahren immer wieder KI-Projekte gemacht. Da war das überhaupt kein Hype, das war überhaupt nicht in den Medien.

Speaker 3:

Ja, das war im Gegenteil ziemlich schwierig, unternehmen davon zu überzeugen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Also das, was wir jetzt gerade erleben, beflügelt natürlich auch in jedweder Hinsicht das ganze Thema. Aber was ist mit der Kontrolle, die wir ja versuchen, vielleicht auch durch Regularien wieder zu erlangen, weil wir wissen, so eine exponentielle Entwicklung, die wir jetzt gerade erleben? Ich glaube, jede Woche kommen ein paar neue Startups und neue Tools auf dem Markt. Ja, das lässt sich ja gar nicht mehr händeln. Was ist, wenn die KI außer Kontrolle gerät und in irgendwelchen systemrelevanten Systemen eingesetzt wird?

Speaker 2:

Also, ich würde meine Antwort vielleicht zwei Teilen, weil ich würde hier zwei Aspekte unterschalten. Wenn man sagt, okay, welche Gefahren geben von der KI aus? Es gibt da ein Lager, das vielleicht gründet, vielleicht ungegründet, sehr dystopisch argumentiert, ja, kommen an einen point of no return, wo sich eine künstliche Intelligenz oder Systeme, eine künstliche Intelligenz sehr falsche Begriff aber wo sich Systeme entwickeln können, die ganz autonom, eigenständig Dinge machen, die wir auch nicht begreifen und nicht kontrollieren können, ich glaube, das Beispiel, was du vorhin gebracht hast, das zielt so ein bisschen, das geht so ein bisschen in diese Richtung. Die machen irgendwas irgendwie verstehen nicht, was es ist, und es macht uns Angst, und irgendwann übernehmen die Maschinen die Macht, und manche Argumentieren ja, löschen die Menschheit aus oder versklagen die. Und wie gesagt, das sind auch Sachen, die man nicht ausschließen kann.

Speaker 2:

Aber wenn man auf praktische Herausforderungen, praktische Probleme hier und jetzt guckt, dann sollte man aus meiner Sicht schon den Fokus auf andere Dinge setzen, und die sind zum Beispiel auch in dem EU-KKI-Ekt erfasst. Das sind Fragen wie kriegt man ein Bayer aus solchen Systemen raus, was ja inherent in den Daten, damit den Daten, die man rein für dort zu tun hat? Wie kann man zum Beispiel sicherstellen, dass bei einem Einstellungsprozess jetzt nicht aufgrund deiner Herkunft oder aufgrund deiner Hautfarbe oder aufgrund deiner Religion du durch das System auf einmal anderweitig eingeschätzt wird als eine andere Person, die vielleicht anders repräsentiert ist in diesen Daten. Und das sind Sachen, die wir aber theoretisch und aus meiner Sicht auch in der Praxis in der Hand haben und die man angehen kann. Und das gute ist, das gibt uns auch ein bisschen Kontrolle darüber, wie wir solche Systeme in Zukunft potenziell gestalten können und vielleicht auch wollen und sollten gegenüber diesen Disziplin. Wir verstehen eigentlich nicht, was da läuft, und irgendwann wird alles ganz schlimm, und deswegen wird nicht dafür plädieren.

Speaker 2:

Lasst uns auf die Probleme und es gibt viele Probleme, es gibt viele Herausforderungen hier und jetzt gucken. Manche sind in den Daten begraben, manche sind darin begründet, wie diese Systeme regulatorisch eingesetzt werden, wer diese Systeme betreibt. Ist es ein autoritärer Staat, der solche Systeme betreibt? ist es ein Unternehmen oder ein sehr großes Unternehmen oder mehreren Großunternehmen, die ganz klare Partikularinteressen verfolgen? Das sind Fragen, mit denen man sich beschäftigen kann, Und eine Herausforderung, die ich dabei aber sehe, ist und dann höre ich gleich auf dass eigentlich die Art und Weise, wie wir bisher recht entwickeln, regularien entwickeln, dass die Prozesse, die wir dazu nutzen, tatsächlich mit der technischen Entwicklung im Allgemeinen, aber mit der Karriere Entwicklung im Besonderen tatsächlich nicht mehr so gerichtig Schritt halten kann.

Speaker 2:

Und das wiederum spricht für mich eigentlich dafür, dass wir auch schauen sollten auf politischer Ebene, auf regulatorischer Ebene, wie kann man mit einem was das vorhin gesagt exponentieller Wachstum ich bin ja ein bisschen vorsichtig und ein sehr dynamisch und sehr schnellen Wachstum mithalten kann. Und dazu brauchen wir Antworten. Auch da bin ich kein Experte. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn wir unsere Prozesse, die solche regularien, politischen Entscheidungen gefällt werden, nicht auf die moderne Zeit anpassen, dass wir da immer hinterherlaufen werden, die technischen Entwicklung.

Speaker 3:

Und das haben ja die letzten Jahre schon gezeigt. Also, wie viele Gerichtsprozesse gab es zum Beispiel mit Google, wo die verklagt wurden, mit einem Vorfall, der vor vier Jahren war, wo Google dann gesagt hat okay, schuldig, aber den Service gibt es gar nicht mehr? Also dann bezahlen wir die Strafe, und die ist einkalkuliert in deren Rechnung. Also da bin ich völlig bei dir, und was ich so schätze an dir, mit dem Austausch mit dir, ist diese beiden Perspektiven immer wieder Auf der einen Seite natürlich die Chancen, auf der anderen Seite natürlich die Risiken. Und das, was du gerade gesagt hast zum Beispiel Nik KI hilft mir in dem Auswahlprozess neuer Mitarbeiter dann hat das halt sehr viel damit zu tun. Welche Datenqualität liegt vor? inwieweit sind die Daten wirklich vielleicht kompromittiert mit an dieser Position? um mal den klassischen weißen Mann zu nehmen, und da ist später eine Frau oder ein farbiger Mensch, keine Rolle, und deswegen ist das im Auswahlprozess eben auch beeinflusst. Das ist ein Auswahlprozess.

Speaker 3:

Da kann man auf der einen Seite sagen, eine Maschine lässt sich nicht von einem Foto beeinflussen, der in einem Lebenslauf klebt. Das würde vielleicht ein Mensch so machen, der sofort reagiert und sagt passt nicht oder passt. Aber eine Maschine ist genauso mit den Daten auch nur so gut, wie sie denn trainiert wurde? Absolut, welche. Vor welchem besonderen? wir haben schon angefangen, darüber zu sprechen. Vor welchen besonderen Herausforderungen siehst du? wenn du jetzt an Unternehmen denkst, dann denk mal mal an unsere regionalen Unternehmen. Da haben wir ja vom Mittelständler bis hin zum großen Industrieunternehmen wirklich eine breite Masse spannende Geschäftsmodelle, hidden Champions, wirklich Marktführer in ihren Bereichen. Jetzt, jetzt ist der mit Chat Gbt natürlich nicht zu helfen, vielleicht im Marketing ein bisschen, aber so wirklich nicht. Ja, also, die müssen über andere Prozesse nachdenken. Wo siehst du die Herausforderung für diese Unternehmen, das Thema KI zu implementieren oder davon zu profitieren, von dieser Entwicklung?

Speaker 2:

gibt es eine ganze Reihe an Herausforderungen Norm. Einige sind technischer Natur, aber viele andere sind, auch wenn satorischer Natur und manche auch die gesagt, struktureller Natur in der Struktur, in die diese Unternehmen eingebunden sind. Ja, also technisch technischer Natur, kannst du sagen, du brauchst halt idealerweise bestimmte Technik Kompetenzen in dem Unternehmen. Ja, ohne, du musst diese Technik Kompetenzen eben einkaufen, um Anwendungsfälle umsetzen zu können. Diese Schwelle wird gerade mit dem Einzug dieser großen Basismodelle und damit angeknüpft, das Service ist abgeschmolzen. Ja, also heute nicht mehr so schwer, bestimmte Systeme zu nutzen. Man muss nicht mehr unbedingt Informatik studiert haben, um KI Anwendungsfälle erfolgreich einzusetzen. Ja, aber du brauchst trotzdem Personalressourcen mehr dafür.

Speaker 2:

Viele Unternehmen sind auch in ihren Tagesgeschäften gefangen. Die würden vielleicht gerne sehen bestimmte Aspekte. Ja, ki ist ein interessantes Thema, aber ich habe jetzt gerade ganz andere Sachen zu tun. Ich muss jetzt meine Rechnung schreiben, oder ich muss halt gucken, dass das Produkt fertig wird. Ja, kommt später noch mal wieder, und das ist tatsächlich etwas, was ich beobachte.

Speaker 2:

Dieses, dieses Hamsterrad des Tagesgeschäfte, das darf viele Unternehmen aus ganz nachvollziehbaren Gründen nur sehr, sehr schwer rauskommen. Ja, ein anderes oder eine weitere Herausforderung ist aus meiner Sicht ja auch struktureller Art. Selbst wenn Unternehmen willens sind, ja, und vielleicht auch bestimmte technologische Kapazitäten hätten oder aufbauen können, dann ist eine Entwicklung eine Technik. Entwicklung kann halt auch sehr teuer werden. Ja, dann kannst du das wird zwei, zwei, zwei Möglichkeiten, diese zu zu adressieren. Einmal ist es, dass du sagst, du arbeitest mit Startups zusammen, die für kleines geht in den ersten Anwendungsfall durchsetzen, aber musst du erst mal finden, dass das Thema Matchmaking das beschäftigt dich ja auch und das andere ist, du guckst nach Fördermitteln, und das ist wieder ein, ein weiteres, ein weiteres Problem, eine weitere, eine weitere Hörde, um das eben zu adäquaten zu bekommen aber so ein bisschen erinnert mich das an die digitale Revolution in Zeiten, in denen die Unternehmen auch gesagt haben ich muss jetzt nicht meine Prozesse digitalisieren, ich habe ja schon eine Website ja aus der Zeit kommen wir beide ja tatsächlich, und ich glaube, wir können es uns einfach nicht leisten.

Speaker 3:

Zum Thema KI also klar, wir haben Fachkräftemangel. Wie kriegen wir die Kompetenz in unser Unternehmen? vielleicht gibt es da irgendwie eine Lösung. Ja, aber wenn ich das im großen stil vielleicht in meinen Produktionsprozessen als Industrieunternehmen einsetzen möchte, dann bin ich darauf angewiesen. Wie hole ich die Leute in an meinen regionalen Standort, all diese Sachen, diesen halt ein Thema genau mich muss man sich mal ganz kurz entschuldigen.

Speaker 2:

Ich bin sofort wieder bei dir. Ja, ein Problem?

Speaker 3:

macht so lange hier ein Werbespott an unserem Podcast nichts geschnitten wird.

Speaker 3:

Könnte ich vielleicht an dieser Stelle auf unseren Afterwork Campus hinweisen. Ist noch eine schöne Idee. Im Afterwork Campus laden wir viele schlaue Köpfe ein. Den jensew werde ich auch gleich noch fragen nach unserem Interview, die ihr wissen teilen, und der Afterwork Campus kostet nichts. Also ihr könnt daran teilnehmen auf der Plattform von Coventureai, und da finden alle 14 Tage am Donnerstag um 19 Uhr Seminare statt. Jens, ich habe gerade gesagt, ich werde dich nachher auch noch fragen, ob du einen slot übernehmen kannst und dein Wissen im Afterwork Campus teilst. Im Werbespott hätte ich hiermit eingesprochen.

Speaker 2:

Sehr gut, klasse. Und ich muss sagen, manchmal kommt einfach das Leben dazwischen. Und jetzt bin ich wieder bald.

Speaker 3:

Ja, ich glaube, in ein Drittel aller Podcast Aufnahmen hat meine Tochter gegen Ende des Podcasts den Podcast gestürmt. Oder der Hund oder beim Briefboote war auch schon so ein Problem. Das finde ich ja so schön an dem an dem Format, dass es so real ist. Es ist halt das Leben. Wir waren gerade stehen geblieben bei den Unternehmen, mittelständischen Unternehmen, industrie, unternehmen. Wie können die davon profitieren? du hast gerade schon die Herausforderung gesagt Technologie, organisation, struktur ich glaube, wollen tun die alle, aber das Argument Zeit ist natürlich ein Thema.

Speaker 3:

Ich hatte lustigerweise letztes Jahr auch ein Gespräch mit einem Unternehmen, die dann 2024 jetzt gesagt haben wir brauchen KI, melden sich aber nicht mehr, weil sie kein Termin finden. Also das ist ganz so. Wie können wir das, was, eine Idee, wie wir das schaffen können, dass die Unternehmen, die aus meiner Sicht davon abhängig sind, ki zu implementieren, einfach auch um ihre wirtschaftlichen Kennzahlen wieder nach oben zu bringen der wirtschaft geht es ja allgemein nicht so wirklich gut wie können wir den helfen, dass die schneller davon profitieren können, dass sie eben nicht warten müssen, bis sie die richtige Personal haben, bis die internen Strukturen verändert haben?

Speaker 2:

wenn ich darauf eine ganz zufriedenstellende Antworten übernommen, dann ja, würde ich wahrscheinlich sehr viel Unternehmen auf einmal helfen können. Wir haben aber ein paar Hebel, wie wir ansetzen können. Ja, das ist jetzt da red ich als unserer aus unserer Perspektive an der Hochschule für angewandte Wissenschaften. Ich meine, wir haben zum einhalt den Grundstock an Studierenden, an potenziell zukünftigen Personal. Ja, um auch in Unternehmen hinein wirken zu können, zum Beispiel in Form von Praktika, abschlussarbeiten und so weiter. Warum sage ich das? weil das zumindest auch ein anderes, ein anderer als eine andere Herausforderung von Unternehmen adressiert, nämlich wenn sie in bestimmten Themen reinschnuppern wollen, ja, aber eben noch nicht sicher sind, ob sich jetzt ein gewisser investen, gewisser zeitaufwand lohnt, kann man das eben zusammen mit motivierten jungen Leuten angehen.

Speaker 2:

Ja, das ist vielleicht auch ähnlich wie, sagen wir, die Idee, was Startups, jung Startups mit interessierten Unternehmen zusammenbringen. Ja, wir schmelzen die Hörde ab, wir senken die Hörde, um überhaupt Unternehmen ja mit einem gewissen Thema der KI zusammenzubringen. Das ist also eine Sache, die in der Theorie gut funktioniert und in der Praxis aber natürlich auch auf Herausforderungen stößt. Und da kann man jetzt gleich wieder argumentieren und das Tal der Tal der prägen abdriften und sagen naja, aber selbst das klingen wir ja mit vielen Unternehmen nicht hin. Ja, warum? weil da auch wieder dieses zeitbudget manchmal einfach dazwischen geht.

Speaker 2:

Ja, du hast es ja vorhin einfach erwähnt ja, wir haben Interesse und melden uns in zwei Jahren nochmal und ist das mag jetzt ein bisschen vielleicht ja fatalistisch klingen aus meiner Sicht wenn es halt nicht gut laufen würde. Ja, dann ist es tatsächlich so, dass Unternehmen erst dann handeln, wenn dieser Handlungsdruck viel, viel zu groß wird, und dann kann es halt zu spät sein. Und die Herausforderung ist wirklich wie kriegen wir Unternehmen dazu, wie kriegen wir auch andere Player dazu zu sagen ja, wir investieren jetzt Zeit. Und ich glaube, da gibt es eben nicht das eine Format oder den einen korrekten Weg. Aber man kann eine ganze Arsenal an Methoden eben auf auffahren.

Speaker 2:

Man kann versuchen, studierende mit Unternehmen zusammenzubringen, und zwar zuerst nicht mit allen und jedem Unternehmen, sondern mit dem Unternehmen, die willensimpft, und dadurch kann man dann eben Respektesbeispiele aufbauen, die dann vielleicht dem Unternehmen links und rechts daneben zeigt naja, also, wenn der das kann, vielleicht mache ich das auch mal. Ja, dass das ein steiniger Weg sein wird, ist auch klar. Es kann auch sein, dass natürlich immer bei solchen Erprobungen Dinge einfach schief gehen, ja, und dann hat man aber eben auch was gelernt. Aber andererseits ist das aus meiner Sicht der einzige richtige Weg zu sagen wir gehen eben mit den Leuten, mit den Unternehmen voran, die Interesse haben, versuchen es wirklich, den so einfach wie möglich zu machen, ja, auch durch das Invest eigener Ressourcen, eigener zeitlicher Ressourcen, eigener Mitarbeiter, ressourcen, um dann voran zu gehen und genau dafür ohne jetzt einen Werbeblock machen zu wollen, aber genau dafür sind eigentlich auch Hochschulen, hochschulen für angewandte Wissenschaften da und in diese Lücke vorstrußen zu können und dann eben auch Impulse in die regionalen Wirtschaft setzen zu können.

Speaker 3:

Ja. Also zwei Punkte, die ich unbedingt unterstreichen will. Auf der einen Seite diese Schaffung von Attraktivität ja, eigentlich ein ganz, ganz banaler Prozess. Ja, wenn wir uns vor, wenn ich jetzt Single wäre, ja, und bin nur am Hasseln die ganze Zeit am Arbeiten, am Arbeiten, am Arbeiten und denke mir hey, ich habe keine Zeit für irgendwas anderes, und dann kommt ein hübsches Mädel andersrum funktioniert das natürlich auch dann ist es erstaunlich, wie viel Zeit ich auf einmal habe ja, oder ich mich besser organisiere, oder ich mich effizienter priorisiere, vielleicht auch ja, und dann auf einmal Zeit habe für dieses hübsche Mädel. Ja, weil es mir einfach wichtig ist. Mit Attraktivität meine ich, wenn wir erste Success Stories zeigen können, wie du schön erklärt hast, mit der VR-Brille, was ich damit alles machen kann, und zeigen kann, dass das eben auch einen wirtschaftlichen Impact hat, ja, dass Forschung und Wirtschaft, also Wissenschaft und Wirtschaft einfach zusammen diesen Impact erzeugen kann, und ich meine KPIs im Unternehmen damit oder darauf Einfluss nehmen kann, dann ist das natürlich eine super Geschichte, und ich glaube und ich hoffe und werde alles dafür tun, dass wir es schaffen, diese Synergien zu bündeln.

Speaker 3:

Das war letztendlich auch die Idee des AI Accelerators, Coventure, zu sagen, wir haben euch an der Hochschule, in der Wissenschaft und Forschung, wir haben die Unternehmen vor Ort, wir haben die Wirtschaftsförderungen, wir haben Stadt und Landkreis und so weiter und so fort. Wir haben so viele, die mithelfen können, und wenn wir es schaffen, dass diese Teamgedanke und diese einzelnen Success-Geschichten entstehen können, dann wird es auch die erreichen, die sagen auswicherung. Also, diese Sogwirkung müssen wir erstmal auch prüfen, das muss erstmal bewiesen werden.

Speaker 2:

Und ich glaube aber, dass das auch möglich ist. Also da gibt es da bin ich gerade in unserer Region, hier bin ich sehr, sehr, sehr zuversichtlich dass es da eben doch auch ausreichend, genügend motivierte Unternehmen gibt, unternehmer und Unternehmer, die das erkannt haben, mit dem wir vorangehen können. Also da bin ich sehr, sehr positiv eingestellt.

Speaker 3:

Ja, das glaube ich auch.

Speaker 3:

Also das ist zumindest auch der Eindruck, den ich habe, wenn ich so durch die Landen hier fahre und Unternehmen besuche oder Verwaltung. ein bisschen zur Regierung, über Franken und so weiter. Also das Interesse ist riesig. Also jeder weiß, dass das nicht mehr eingeordnet werden kann wie so ein NFT Trend, dass dem Thema KI schon so ein paar Trendwellen vorausgegangen sind. Vielleicht waren die noch nicht so laut und so groß, aber ich glaube, jedem ist klar, dass das vielleicht in den Medien abflachen wird, weil man sich daran gewöhnt, und das kann eine Sensationsnachricht mehr ist, bis auf das ein oder andere Thema. aber es wird alle Bereiche, in denen wir unterwegs sind, verändern. Vor allem und da würde mich mal deine Meinung interessieren Ich schreibe gerade an einem Blogartikel und wahrscheinlich wird der schon rausgekommen sein, wenn wir die Podcastfolge mit dir auf Sendung bringen, und ich beschäftige mich gerade mit der Frage wir wollen jetzt diese Hochtechnologie nutzen, das Thema künstliche Intelligenz. Ich vergleiche das immer ganz gerne mit so einer Glaskugel.

Speaker 3:

Wir Menschen, wir wollten ja immer schon wissen, was in der Zukunft los ist. Wir haben den Dolorian angeschmissen und sind da irgendwie hingefahren, um Einfluss zu nehmen. KI ist irgendwie sowas Ich kann mit Vorhersagen gewisse Dinge voraussagen ein bisschen präziser, manchmal auch völlig unpräzise und völlig daneben. Wie auch immer, wir machen das aber mit alten Devices, mit alten Userinterfaces, also mit dem, was wir bisher genutzt haben. Und ich glaube, dass wir an einem Punkt kommen, wenn wir neue Devices einsetzen so eine VR-Brille zum Beispiel ist ja auch noch nicht Mainstream. oder auch nehmen wir die Interaktion mit Sprache, also dass ich mit dem Raum kommuniziere, indem ich ihn einfach rein rede, bis hin zu Gestensteuerungen, was damals mit Kinect und Microsoft schon angefangen hat, und so weiter. Wie siehst du die Entwicklungen dahin gehen, wenn wir diese Hochtechnologie nutzen mit neuen Devices, mit einer neuen Art zu interagieren, mit Hardware oder mit Software?

Speaker 2:

Also im positiven Sinne und das ist ja gerade mein der Kerngebiet bei einer Forschung tragen diese neuen Benutzungs hinstellen natürlich dazu bei, dass wir mit Technologie, mit Daten in immer neuen Anwendungsfällen, immer neuen Kontexten arbeiten können, Freizeit haben können, Sparze haben können, was auch immer, in denen es bis jetzt bisher entweder nicht ging oder nur schwer ging. Also das ist das große Versprechen dieser neuen Benutzungsschnittstellen, dass du entweder Sachen einfacher machen kannst als bisher, oder dass du Sachen überhaupt machen kannst, die du nicht machen konntest, oder dass du Sachen an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten und bestimmten Umständen machen kannst, wo es bis jetzt eben nicht ging. Es ist das große, große Versprechen dieser aktuellen, zukünftigen Benutzungsschnittstellen. Gleichzeitig und da sprich jetzt der Forscher in mir muss man dort auch immer noch weitere Aspekte mit betrachten. Also, was ist vielleicht in dem Kontext noch Wunschdenken, was ist realistisch und auf welche dann wieder konkreten Gefahren, konkreten Herausforderungen lauern bei der Nutzung solcher Geräte oder bei der Erfassung der Daten damit? Das ist immer ein ganz zweischleitiges Schwert. Ich möchte mal ein Beispiel geben Über die letzten Jahre haben wir uns in meiner Forschungsgruppe unter anderem damit beschäftigt wie können solche Datenbrillen, insbesondere Datenbrillen der virtuellen Realität, unsere tägliche Arbeit als Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter unterstützen?

Speaker 2:

Das sind genau die Sachen, die du und ich machen. Wir schufen nicht auf ein Baue, sondern wir gucken in den Computerschreiben, Texte, erzählen mit Leuten, und wir haben uns angeguckt, wie wir eben mit Hilfe der virtuellen Realität dir zum Beispiel mehrere virtuelle Monitore hinschenken, damit du nicht nur zu Hause gut arbeiten kannst, sondern vielleicht auch unterwegs, ohne jetzt einen riesigen Monitor-Set ab mitzunehmen. Das haben wir auch erfolgreich gemacht, publiziert und so weiter und so fort. Da kann man sagen toll, Success-Story funktioniert, bringt es ins Produkt. Wenn du mal genau hinguckst, dann ist auch das etwas, was Großunternehmen wie Apple oder Meta genau versuchen zu pushen Seit ein paar Jahren.

Speaker 2:

Die verkaufen XR, Extended Reality, Erweiterte virtuell Realität für die Produktivarbeit, für die Wissensarbeit als ein Newscase. Genau das machen die. Das ist das, was gut funktionieren kann. Da kannst du ganz viele solche Sachen konstruieren. Und gleichzeitig muss man aber auch immer die Gefahren und die Herausforderung bei der Einschöchung dieser Nutzung dieser Technologien im Kostverhalten.

Speaker 2:

Was wir zum Beispiel auch gemacht haben, ist wir sind irgendwann als Forscher stutzig geworden. Hey, also, als wir das damals gemacht haben das ging so 2017, nur 2017, 2018, haben uns jetzt diese Vision natürlich angetrieben. Und jetzt auf einmal, ein paar Jahre später, wollen die Unternehmen schon Produkte verkaufen. Aber eigentlich ist es doch so ausgereift noch gar nicht. Lassen Sie mal gucken das, was jetzt momentan auf Unternehmenseite gepitscht wird, als das ist eure Zukunft, und kauft unser Gerät, und dann könnt ihr es in zwei Monaten nutzen, ob das überhaupt funktioniert.

Speaker 2:

Was haben wir denn gemacht? Auch jetzt schon eine Weile her von ein paar Jahren. Wir haben einfach mal solche VR-Brillen genommen und haben 16 Leute gefragt, mit dieser VR-Brille eine Woche lang zu arbeiten, Wirklich mal Hardcore-Office-Arbeit, so was du halt aber auch in deinem täglichen Leben machst, zu machen, und haben das verglichen damit, wie du an einer normalen und an normalen physischen Display arbeiten würdest. Was ist dabei herausgekommen? Die VR also zwei sind gleich, eigentlich waren es 18, zwei sind gleich ausgefallen, weil ihnen schlecht geworden ist.

Speaker 2:

Aber von diesen, sagen wir mal, 16 Leuten haben durchgehend die meisten, der Großteil, die Arbeit in VR als deutlich schlechter, als deutlich unproduktiver wahrgenommen und haben sich nicht gut gefühlt, hatten mehr Angstzustände, hatten größeres Stresslevel, den hat der Kopf wehgetan, und so weiter und so fort. Warum erzähl ich denn das? Ich erzähle das deswegen, weil ich es wichtig finde, nicht so mal ein Ein oder das andere Lager zu verfallen VRKI ist immer super, dass alle unsere Probleme lösen, oder diese Technologien sind ganz schlimm, lasst bis die Finger davon sondern mir ist es immer ganz wichtig zu gucken okay, wo sind die Chancen? aber welche Risiken müssen wir auch mitbetrachten Bei dem, was wir damals gemacht haben mit dieser eine Woche im VR arbeiten. Das haben wir nicht gemacht, um da irgendwie VR verächtlich zu machen, sondern einfach zu sagen liebe Leute, wenn ihr es nutzt, seid euch einfach dieser Kosten bewusst. und wenn es diese Kosten gibt, aber der Benefit trotzdem immer noch größer ist, dann super, dann macht es ja, der Nutzt ist. Und ich glaube, dieser Betrachtung von dem Heilsversprechung einer neuen Technologie und den Risiken, die muss halt immer miteinander mitschwingen.

Speaker 3:

Ja, aber stellen wir uns mal vor, das würde so funktionieren. Die Apple-Brille hast du die schon ausprobiert? Diese Vision Pro.

Speaker 2:

Nein, die habe ich weiter noch richtig. Die könntest du jetzt vor oder kannst du vorbestellen, und ich denke, auf meinem nächsten Trip in die USA werde ich die auch nochmal mitbringen. Aber momentan habe ich die nicht. Ich habe viele andere Datenbrillen aktueller, aber die Apple Vision Pro nun gerade noch nicht.

Speaker 3:

Ja, das würde mich auch mal interessieren.

Speaker 2:

Aber auch Apple. Also ich brauche sorry, dass ich mich jetzt vielleicht ein bisschen weib, aus dem Fenster lehne ja, aber auch Apple. Auch Apple, sagen wir mal, kann Dinge besser machen, kann vielleicht Dinge besser machen als andere, aber auch sie kochen mit viel Wasser, aber sie kochen auch noch mit Wasser und können bestimmte grundlegende Herausforderungen dieser Technologie auch nur so weit lösen, wie das andere eben auch können. Ja, die Nützen ähnliche Display-Technologien. Die Brille wird ähnlich schwer sein, sie wird ähnliche Herausforderungen beim Tragen haben. Ja, also, das ist zum Beispiel das sind so ganz plakative Sachen, dass diese Diener manchmal einfach zu schwer sind. Es gibt bis jetzt eine einzige Brille, die verspricht, sagen wir mal, einigermaßen leichtes gestellt zu haben. Die Big Screen VR Brille, die hat, glaube ich, so 127 Gramm. Die Vokulus Quest Pro, das war so ein Pedang.

Speaker 2:

Zur Apple Vision Pro, die wiegt über 700 Gramm. Wenn ihr das Ding aufsetzt, dann kastet ihr nach 30 Minuten 45 Minuten Abdruck und dann beschreißt, weil ihr Kopfschmerzen hast. Ja, und das sind, aber das sind eigentlich Sachen, die offensichtlich sind. Das sind ergonomische Aspekte ja, dann macht sie doch leichter, dann macht es doch ein besseres Gestell darauf, aber die anscheinend nicht so einfach zu lösen sind. Ja, warum? Weil wenn ihr diese Brille auf einmal leichter machst, dann haben sie eine kurze Batterielaufzeit.

Speaker 2:

Apple Vision Pro ist das Problem in dessen Kabel runterführt in ein separates Gerät, aber dann hast du auf einmal ein kleineres Sichtfeld. Da hast du andere Dinge, die sagen wir mal, dir kann es weniger Sensoren verbauen, hast einfach andere Dinge, die dann nicht mehr so gut funktionieren. Ja, und deswegen ist auch meine Prediction zu dieser Apple Vision Pro, dass auch die noch nicht das weiß als letztes Schluss sein wird du wirst damit alle Sachen machen können. Du wirst diese Brille aber nicht jeden Tag den ganzen Tag aufhaben, deinen Laptop-Somberseite schmeißen und nur noch in der Vorwärterung unterwegs sein. Das glaube ich nicht. Auch das habe ich gesagt ich nehme mich aus dem Fenster, auch wenn ich die noch nicht aufhatte. Dazu kenne ich dieser oder dazu schätze ich diese Technologie einfach so ein, dass sie noch nagenug an den bereits bekannten Benützungserlebnissen dran ist.

Speaker 3:

Ja, ich sehe das genauso wie du. Also ich glaube, wenn wir uns mal anschauen Festnetztelefonie, mobilfunk und Smartphone, ja, also was alles vorab laufen musste, damit dann so was wie ein Smartphone das Leben von uns allen verändert, ja, dann sind wir vielleicht bei diesen VR-Brillen so in der Festnetztelefonie gerade noch mit Kabel verbunden oder so.

Speaker 3:

Also es braucht vielleicht noch das eine oder andere in einem oder anderen evolutionellen Schritt. Aber ich finde es insofern spannend, dass Apple sagt ich mape das einfach in deine Realität, ja, also in das, was du gerade wirklich auch durch eine Glasscheibe noch sehen kannst, sodass du nicht so komplett abgeschottet bist. Also das fand ich bei der Oculus eher so beängstigend, ja, dass du das Ding auffasst und dir ja bewusst ist, dass du gerade in einem vollständig virtuellen Raum bist.

Speaker 2:

Ja, aber auch das machen andere, auch. Das kannst du mit einer Oculus Quest Pro machen oder mit anderen Geräten. Also das ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal von Apple. Was Apple immer gut macht, das muss man ihnen einfach lassen. Sie integrieren Technologien sehr tief in ihren Technologiesteck, und sie sind sehr bedacht darauf, wie bestimmte Dinge kommuniziert werden. Also gerade bei der Apple Vision Pro das ging ja auch durch die Fachpresse ja, sind Entwicklerinnen und Entwickler da zu angehalten, eben so Wörter wie erweiterte virtuelle Realität nicht zu verwenden, sondern anstatt halt räumliches Rechnen Spatial Computing als Begriff zu verwenden, übrigens auch nur ein Begriff, den Microsoft vor Jahren auch schon zur Güte verwendet hat.

Speaker 2:

Ja, um bestimmte Assoziationen zu vermeiden, die Illusionen, die erweckt werden, wenn man diese Werbevideos sieht, übrigens nicht nur von Apple, auch von anderen Unternehmen. Das ist aus meiner Sicht wirklich eine weitere Herausforderung. Die hält aber trotzdem oftmals den Praxistest der Praxis dann doch nicht stand, weil wenn man das dann technisch wieder unterbricht, ist es eben nicht so, als ob du durch eine Glasscheibe gucken würdest, sondern es ist so, als ob du auf einen Monitor gucken würdest, auf den Kamerad auf dem Kamerastream gerichtet ist, der irgendwie so angerichtet, angerotnet ist, dass es ja möglichst nah an dem ist, was deine Augen sehen. Aber es ist eben nicht ganz.

Speaker 2:

Ja, wenn du den Kopf dann anfängst, hin und her zu schütteln, würdest du auf einmal sehen, dass deine Realität auch einmal anfängt zu verschmimmen, wo du das noch irgendwelche Pixel siehst. Auch das kann man, wie gesagt, stück für Stück immer verbessern. Aber die und das finde ich tatsächlich etwas, was ich persönlich so nicht machen würde oder nicht empfehlen würde was man aber vielleicht als Unternehmen machen muss, dass das Werbeversprechen, was geweckt wird, und das eigentliche Erlebnis mit dieser Technologie dann immer noch ein gutes Stück auseinanderklappen und ähnliches. Jetzt kommen wir nochmal auf unsere Basismodelle, auf GCPT und kurz zurück.

Speaker 2:

Ähnliches passiert, gewollt oder ungewollt, vielleicht nicht in aktiver Werbung, aber in der Wahrnehmung gegräumt, auch mit solchen großen Sprachmodellen, dass man die Erwartungshaltung hat, die können alles und jedes Problem lösen, und sie funktionieren wunderbar. Ich muss mich noch in mein Unternehmen oder nach Hause laden, und schon sind alle meine Probleme gelöst. Diese Erwartungshaltung kann eben auch schnell passieren, und auch das stimmt nicht, auch diese Tools haben immer noch genug und genügend Herausforderungen, dass sie in vielen Arbeitsbereichen heute eben noch nicht eins zu eins einsetzbar sind. Aber auch das und das möchte ich jetzt noch mal ins positive wenden kann ja eigentlich nur ein Anspor sein, a-dinger realistisch einzuschätzen, aber trotzdem nicht loszulassen und sagen ja, diese Herausforderungen gibt es, die können wir nicht unterm Teppich.

Speaker 2:

Wir sprechen euch nicht die blühenden Landschaften, sondern sagen hey, das hat tolles Potential, ki, vr, ar. Aber bitte, bitte, leute, lasst immer noch ein vernünftige Portion Realismus mit Schwängen, dann können wir diese Technologien für alle oder für viele gewinnenbringend, immer mit einer guten Portion Realismus weiterentwickeln. Und für so einen Vorgehen würde ich jetzt auch tatsächlich, no matter what für welche Technologie, stark plädieren. Sorry, jetzt bin ich auch schon fertig.

Speaker 3:

Das war allen Dingen auch einmal emotional on point. Bevor wir unsere kleine Q&A Session abbiegen, vielleicht auch von meiner Seite nochmal den Aufruf an die Unternehmen, die jetzt hier vielleicht zuhören oder diesen Podcast dann später sehen, an alle Unternehmen, die ihr da Zeit habt vielleicht auch Budget ganz wichtig, aber ohne den geht es einfach nicht Und vor allen Dingen auch die Strukturen es zulassen, dass man zusammen was entwickelt. In Verbindung mit dieser Podcastfolge veröffne ich mal auch die Kontaktdaten vom Jens. Also einfach mal Kontaktaufnehmen, gespräche führen und vor allen Dingen aktiv vielleicht die ein oder andere Success Story werden, weil ich glaube, nur damit kann man selber auch ganz viel lernen.

Speaker 3:

Das ist ja ein Lernprozess in so einem eigenen vielleicht in-house-Incubator, sich mal dem ein oder anderen Prozess zu stellen, der vielleicht nicht so effizient und gerade ausläuft, den man vielleicht mit KI optimieren kann, oder anderes oder neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Also jeder Aufruf, mit Jens oder mir Kontaktauf zu nehmen, dann stelle ich den Kontakt auch gerne direkt mit dem Jens her. Ich schaue gerade so ein bisschen auf die Uhr. Wir werden unbedingt noch einen zweiten Termin brauchen. Ich habe noch ein paar kleinere Fragen an dich. Ich nenne das Q&A Session, ich stelle eine Frage, und du versuchst, in einem Wort oder einem Satz zu antworten.

Speaker 3:

Na dann gehe ich mir um über Ja, und die schwierigste Frage ist gleich die erste Frage Gibt es irgendeine Eigenart oder ein Splen, den keiner kennt und den du gerne in dieser Podcastfolge teilen möchtest? Da habe ich schon die spannendsten Antworten bekommen. Jetzt bin ich gespannt.

Speaker 2:

Ja, ich überlege, ich überlege, ich überlege, ich bin oft nur einen. Ja, ne, ja, ich bin, ich bin ein sehr visueller Mensch und habe oftmals tatsächlich Freude daran, mir einfach ganz einfache Dinge wie zum Beispiel einen Blatt oder eine Pflanze oder ein Bauch anzugucken. Das gibt mir sehr viel Freude, und manchmal versinke ich dann aber auch darüber in solche Betrachtungen.

Speaker 3:

Okay, thema Produktivität Wie schaffst du es, produktiv zu bleiben? Was ist so dein wichtigstes Tool oder dein wichtigster Prozess?

Speaker 2:

Neugier. Ich bin dann produktiv, wenn ich mich selbst für Sachen begeistern kann, und ich habe das Glück, dass ich mich für viele Sachen begeistern kann und dadurch eine intrinsische Motivation Besitzer, Dinge zu machen.

Speaker 3:

Welche Hoffnungen hast du aufgegeben? Keine. Welchen Fehler entschuldigst du am meisten Nachfrage?

Speaker 2:

Ein Fehler von mir oder ein Fehler von anderen?

Speaker 2:

Von anderen, wenn man sich oder wenn wir uns in persönlichen Gesprächen oder wenn mein Gegenüber und ich uns in persönlichen Gesprächen auch einmal emotional austauschen und vielleicht Wörter wählen oder Verhalten zeigen, dann ist das ein Fehler. Das ist ein Fehler. Das ist ein Fehler. Das ist ein Fehler. Das ist ein Fehler. Aber manchmal wird man vielleicht Wörter wählen oder Verhalten zeigen, die jetzt nicht immer begrüßenswert sind, wenn man laut wird Oder wenn man jemand mit viel Emotion gegenüber tritt. Das beschäftigt mich in so einer Situation, das kann ich, damit kann ich auch gut leben und kann das dann im Nachhinein, glaube ich, anderen auch wieder zusprechen. Das ist einfach manchmal auch ein menschlicher, menschlicher Reaktion einfach aus.

Speaker 3:

Ja schön, Gibt es ein Buch, was für dich einen großen Mehrwert hatte? Also ganz persönlich.

Speaker 2:

Ja, dann muss ich jetzt eine traurige Antwort geben oder vielleicht eine sehr. Ich lese sehr, sehr viel. Ich lese sehr viel, aber mein Großteil in meiner Zeit verbringe ich damit, wissenschaftliche Veröffentlichung zu lesen. Aber, und jetzt kann ich ja sagen, leider habe ich das Buch noch immer noch nicht zu Ende gelesen. Aber ein Buch, was ich angefangen habe und was mich sehr beschäftigt hat, ist, sagen wir mal, die Lebensgeschichte von Werner von Braun, der ja, sagen wir mal, seiner Neugier und seinem Drang, neues zu schaffen, großartiges zu schaffen, ganz viel untergeordnet hat. Und da bin ich zur Einsicht gekommen so möchte ich nicht enden, Das möchte ich nicht machen. Ich möchte meinen edischen moralischen Kompass behalten, und ich möchte auch, so wenn ich mich ganz doll für Sachen interessiere und mich ganz stark begeistern lassen für eine Art Technik, ich möchte immer noch, sagen wir mal, das menschliche Anklitz behalten und das bedenken. Das ist mir, glaube ich, sehr wichtig, und das habe ich durch, sagen wir mal, diese Autobiografie über den Werner von Braun nicht Autobiografie, sondern Biografie für einen Gamer von Braun, das habe ich mitgenommen, Danke für die Empfehlung.

Speaker 3:

die hatten wir hier noch nicht tatsächlich. Welche drei Persönlichkeiten aus deinem Netzwerk sollten wir hier in diesem Podcast einladen? Von wem können wir was lernen? Wegen können wir anhauen und sagen, hier, wir brauchen noch mehr Information, Vielleicht auch Unternehmensseitig? das wäre auch nicht so.

Speaker 2:

Ich würde jetzt direkt einen Abend sagen, ja, ich würde zum Beispiel mit dem Philipp Steinberger reden von Wöhner. Das ist auch ein junger Unternehmer, der eben auch Unternehmensaspekte benennen kann und auch sehr aufgeschlossen ist, was Themen der KI anbelangt. Das ist Nummer eins. Ein weiterer Unternehmer sorry, dass ich jetzt noch auf Unternehmer abziele, aber ein weiterer Unternehmer, der sicherlich auch sehr stark und einen sehr interessanten Blick auf Technologieentwicklung nicht unbedingt nur und ausschließlich im Bereich KI, sondern anderen Bereichen der Hochtechnologien geben kann, ist der Frank Carsten Herzog aus Lichtenfeld, der eben im Bereich additive Fertigung sagen wir mal den einen oder anderen die ein oder andere interessanten Einsichten sicherlich auch auf Unternehmerischer Seite teilen kann. Das ist Nummer zwei.

Speaker 2:

Jetzt möchte ich dir nicht noch eine dritte unternehmerische Persönlichkeit nennen, sondern vielleicht auch noch einen Kollegen oder eine Kollegin aus der Wissenschaft, und ich weiß nicht, ob du dieser Person schon auf deiner Liste hast, zumindest ist jemand aus Koburg. Da könnte ich dir meinen Kollegen, den Jochen Leitner, empfehlen. Das ist ein Experte für die Verarbeitung natürlicher Sprache, hat auch eine Profisur im Bereich KI von der Heitatschallengend nach Bayern, und den empfehle ich dir deswegen, weil die neben seinen technischen und wissenschaftlichen Ansichten auch ein U-DOS-Partner ist, was den gesellschaftlichen, ethischen, aber auch philosophischen Fragestindungen der KI betrifft.

Speaker 3:

Schön, danke. Ich werde dich kontaktieren, wenn ich deine Hilfe brauche. Die brauche ich ganz sicher, um die drei Personen hier einzuladen. Ich danke dir vielmals für das Interview. Ich fand es ausgesprochen sympathisch. Wir haben viele Perspektiven beleuchtet, und ich kann mir gut vorstellen, in der Zukunft vielleicht noch den einen oder anderen liebt darf zu dem Thema zu machen. Ich finde, wir haben dich gut heute vorgestellt, in der Community, vor allen Dingen auch aus der Region Koburg. Hier wollen wir natürlich mehr machen, im Podcast und eben auch hier. Deswegen die Nennung für die Unternehmen. Ich würde dir das Schlusswort für diese Podcastfolge überlassen mit der Frage wenn du eine Sache auf dieser Welt verändern dürftest Also hättest du allmacht Was wäre das?

Speaker 2:

Ja, lieber Noem, sehr, sehr spannende Frage. Ich glaube, ich würde das hört sich jetzt vielleicht hart an Ich glaube, ich würde gar nicht so viel verändern. Ich glaube, ich würde uns Menschen sagen, wir mehr Einsicht wünschen, zu verstehen, wie bestimmte Prozesse in der Natur, in der Gesellschaft ablaufen. Das würde ich uns wünschen. Das heißt nicht immer, dass dieser Einsicht zu großen Veränderungen führen wird, Dass wir jetzt alle den Weltfrieden von heute auf morgen haben oder den Hunger in der Welt abschaffen, aber ich glaube, dass es trotzdem dazu beitragen kann, ja, mit den Umständen, in denen wir leben, und mit sich selbst vielleicht ein bisschen mehr Frieden erreichen zu können und ein bisschen mehr Verkenntnis für sich und anderer entwickeln zu können. Das würde ich mir wünschen.

Speaker 3:

Das heißt, wir stehen genauso stehen. Vielen Dank, liebe Jens, Und bis zum nächsten Mal.

Speaker 2:

Danke, bis bald Tschüss.

Genius Alliance Podcast Mit Jens Grobert
Die Herausforderungen Der Erklärbaren Künstlichen Intelligenz
KI-Implementierung in Unternehmen
Hochtechnologie Und Neue Benutzungsschnittstellen
VR in Der Arbeitswelt
Netzwerkpersönlichkeiten Und Deren Einfluss
Wunsch Nach Einsicht Und Frieden