Der KI-Podcast für Unternehmer

GA #1182 | Tom Seuffert - Zukunftsfähig durch KI: Resilienz-Strategien im digitalen Zeitalter

February 29, 2024 Norman Müller,Tom Seuffert
Der KI-Podcast für Unternehmer
GA #1182 | Tom Seuffert - Zukunftsfähig durch KI: Resilienz-Strategien im digitalen Zeitalter
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In dieser Episode spricht Norman Müller mit Tom Seuffert, dem Gründer der Elite Resilience Academy, über die Wichtigkeit von Resilienzstrategien in Unternehmen. Erfahre, wie die KI-Revolution Firmen beeinflusst und warum Resilienzstrategien in allen Lebensbereichen relevant sind. Tom betont, dass Krisen überall auftreten können und erklärt die Bedeutung von Training und Vorbereitung, um in stressigen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Das Gespräch behandelt auch die Anwendung von Resilienzstrategien im Unternehmenskontext und die Entwicklung von Resilienz.

Hör rein, um mehr über präventives Handeln, Teamzusammenhalt und die Verbindung von Resilienz mit Unternehmenskultur zu erfahren.

Takeaways

  • Resilienzstrategien sind in Zeiten der KI-Revolution besonders wichtig, da sich Unternehmen massiven Veränderungen gegenübersehen.
  • Jeder Mitarbeiter und jede Führungsperson kann von Resilienzstrategien profitieren, da Krisen und Herausforderungen in allen Lebensbereichen auftreten können.
  • Training und Vorbereitung sind entscheidend, um in stressigen Situationen handlungsfähig zu bleiben und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
  • Die Anwendung von Resilienzstrategien im Unternehmenskontext erfordert unter anderem die Fähigkeit, Emotionen zu kontrollieren, Ziele zu setzen und Teamresilienz zu fördern. Resilienzfaktoren wie Lösungsorientierung und Perspektivwechsel sind wichtig für die persönliche und unternehmerische Resilienz.
  • Präventives Handeln und vorausschauendes Denken können helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und besser damit umzugehen.
  • Die Unternehmenskultur spielt eine entscheidende Rolle für die Resilienz der Mitarbeiter und den Unternehmenserfolg.
  • Teamstabilität und Zusammenarbeit sind wichtige Faktoren für die Resilienz und Leistungsfähigkeit des Teams und des Unternehmens.

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Speaker 1:

Dieser Podcast wird präsentiert von Genius Alliance. Du hörst den Genius Alliance Podcast. Du bist Unternehmer und möchtest die nächste Evolutionsstufe der Digitalisierung erreichen? dann starte jetzt und gewinne neue Kunden im Online-Dschungel Mit starken Interviews, wertvollen Erfolgsstrategien und hochspezialisierten Digitalexperten. Der Genius Alliance Podcast von und mit Founder und CEO Norman Müller Es ist wieder Zeit für eine neue Folge hier im Genius Alliance Podcast.

Speaker 3:

Mein Name ist Norman Müller, und mein heutiger Gast ich freue mich sehr, lieber Tom ist Tom Seufert, founder der Elite Resilience Academy, die sich auf die Wissensvermittlung von Resilienzstrategien von Elite-Einheiten für Unternehmen spezialisiert hat. Tom, ist das soweit richtig?

Speaker 2:

Das passt perfekt, hi Norman.

Speaker 3:

Wir haben ja letztens einen Link in Audio Live gestartet. Bedaulicherweise, wir beide sind, glaube ich, so nahezu Perfektionisten. Das war ein völliges Desaster, weil irgendwie mein Account rumgesponnen hat. Nichtsdestotrotz super wichtiges Thema gerade heute in Zeiten der KI-Revolution wie ich immer vor zehn Jahren hätte ich gesagt, digitale Revolution oder vor 20 Jahren. Jetzt ist eine KI-Revolution geworden. Es ändert sich gerade massiv bei vielen Unternehmen etwas. Das sehe ich hier in Koburg zum Beispiel am Standort, aber auch mit allen anderen Unternehmen, mit denen ich deutschlandweit in Kontakt bin, und ich würde heute mit dir natürlich gerne darüber sprechen. Was können wir von den Elite-Einheiten lernen? wie können wir dieses Wissen übertragen auf Unternehmen? Und bevor wir da wirklich so ein Dieb-Dive heute mit dieser Podcastfolge machen vielleicht kannst du dich nochmal selbst kurz vorstellen, was du da aufgebaut hast und wie du Unternehmen ganz besonders durch deine Fähigkeiten hilfst.

Speaker 2:

Ja, gerne. Also nochmal vielen Dank für die Einleitung, norman. Zu mir ganz kurz, tom Seufert. Norman hat es schon gesagt Meine Aufgabe ist eigentlich seit 20 Jahren, menschen Fähigkeiten an die Hand zu geben, um sich auf Stress, konflikte und Krisen vorzubereiten oder einen Umgang damit zu erleichtern. Und das war auch so die Geburtsstunde von der Elite-Resilience Academy. weil es davor in einer anderen Art und Weise bei mir gefragt bin ich bin hauptberuflich ich versuche es zum schreiben behördliche Einsatz-Trenner, so sage ich es. behördliche Einsatz-Trenner, da war da auch elf Jahre in der speziellen Einheit, sag ich mal, wo ich das Ganze unterstützen durfte, ohne der Tiefvertrag drinnen einzusteigen. Ich habe da also ganz viel mit Krisen, konflikten und Stress umgehen dürfen und auch das Ganze vermitteln dürfen, weil ich da auch schon Trainer war. Dann habe ich neben meine Selbstschutzakademie, wo ich eben auch nicht nur das Thema Selbstverhaltigung, sondern auch das Thema Stressmanagement, konfliktmanagement, amg, körpersprache, mimik, wie ich setze ich grenze, wie gehe ich damit um, wenn ich irgendwelche belastenden Situationen hatte, was da ja auch mal vorkommen kann. Ich habe ja Frauen und Männer bei meinen Seminaren, und so kam dann irgendwann die Geburtsstunde zu dem, was ich jetzt mache, im Endeffekt, dass man das Ganze auf dem Unternehmenskontext ummünzt, weil auch da Konflikte, krisen und Herausforderungen natürlich in einer etwas anderen Art und Weise auftreten als bei der Behörde, bei der Polizei zum Beispiel oder auch, was Selbstschutz angeht, aber trotzdem ganz viele Parallelen da sind.

Speaker 2:

Und die Fähigkeiten, gerade die Resilienzfaktoren und die Antifragilität gleich später vielleicht noch, was das ist die spielt da eben in allen Bereichen eine mega große Rolle und wird halt von Jahr zu Jahr wichtiger, weil eben auch die psychische Belastung immer höher wird. Gleichzeitig werden die Klinikplätze immer weniger, das heißt, die Behandlungen vom psychischen Problem wird schwieriger, und da sehe ich dann einen Ansatz in der Prävention oder auch dann, wenn schon was da ist, wie gehe ich besser damit um? oder wie wachs ich im Optimalfall aus diesen Krisen und komme da gestärkt raus?

Speaker 3:

Ja, da werden wir zu nachher noch ein bisschen tiefer einsteigen. Es wird eine kleine Herausforderung werden, dieses Interview mit dir, weil du kannst natürlich nicht ganz so offen über Internas bei euch sprechen. Aber was mich total fasziniert hat, seitdem wir uns kennen wir kennen schon eine ganze Weile ist, dass du natürlich über Wissen verfügst, was jetzt nicht so ohne Weiteres verfügbar ist. Also diese Strategien, die zum Beispiel Elite-Einheiten anwenden können, womit Fähigkeiten trainiert werden, die lassen sich natürlich adaptieren, aber genau diese Fähigkeiten, diese Insights, die teilst du heute unter anderem in diesem Podcast, also wenn wir natürlich nicht in Allerganzen machen können, weil das Format wahrscheinlich nicht klar genug ist, aber der Hinweis sei uns erlaubt an dieser Stelle wir konnten nicht gewinnen als Dozenten an der Afterwork Campus.

Speaker 3:

Das heißt, wir haben diese Woche eine Session, und ich glaube, es wird nicht die letzte sein, und ich werde dich nachher noch versuchen zu überreden, dass wir mit dir eine Masterclass machen können, dass wir einfach dieses wertvolle Wissen einfach auch weitergeben können in die Unternehmen, weil ich glaube und sehe einfach auch in den Gesprächen, dass der Bedarf enorm ist, und vielleicht können wir uns auf diese Weise mal nähern und das Problem beschreiben, was du eben auch siehst, durch diese massiven Veränderungen, die wir jetzt alle erleben. Zum Thema KI Ja also da.

Speaker 2:

Ich habe ja im Hinblick auf das Webinar mich ziemlich damit beschäftigen oder ziemlich viel damit beschäftigen dürfen und habe dann überlegt, was so? die Herausforderungen sind ja seit ich sage mal, mindestens vier Jahren massiv geworden, sei es Corona, sei es Ukraine, krieg, sei es jetzt auch so. Ich sage mal Standardsachen wie Mitarbeiterflugtuation, kündigungen, belastungsgrenzen, burnout wird immer stärker, psychische Belastungen werden immer mehr, und durch KI, der Digitalisierung. Ich habe vorhin schon mal das Thema Antifragilität angeschnitten, also da sie lernt, es ist ein Faktor. Antifragilität heißt, ich gehe wertstärker durch Wissen, durch Fähigkeiten und durch Krisen, und dann machst du ja einen riesen Beitrag dafür, weil du eben vermittelst okay, was sind die Chancen, die Möglichkeiten durch KI und Digitalisierung, was sind aber auch die Gefahren?

Speaker 2:

Und da finde ich schon, das ist schon ein riesengroßer Faktor, sich damit beschäftigen zu dürfen zu müssen, um da eben besser vorbereitet zu sein, mitziehen zu können und da eben auch den Mitarbeitern vielleicht durch KI und durch Digitalisierung mehr bieten zu können. Zum Thema Resilienzkrisenmanagement und so weiter und so fort, und auch natürlich Teamresilienz könnt ihr auch mit dazu, die mache ich ein Team stärker, genau, und man, die Herausforderungen liegen auf der Hand. Wer sich nicht damit beschäftigt, bleibt einfach hinten liegen, kommt nicht mit. Ich reichte schon, also ich beschäftige mich auch durch dich, logischerweise auch aber auch allgemein inzwischen ganz viel mit dem Thema KI und Co, nutzt das selber für mich auch, weil es schon gewinnbringend ist. Wir sind so Sachen wie ChatGPT, synthesia, so Videokurse, online Ausbildungen auch. Ich meine, du kennst mich ja inzwischen auch. Ich mache ja immer wieder neue Ausbildungen, um meinen Wissen zu erweitern oder ins Endlose zu treiben, je nachdem, wie man es sieht. Aber auch da ist es natürlich super dankbar, dass man inzwischen alles online machen kann und muss, nicht immer überall hinfahren, und das ist natürlich schon Gold wert.

Speaker 3:

Ja ergänzen vielleicht dazu, weil das finde ich ganz spannend, dass du sagst, du diese Perspektive gerade aufmachst Je mehr wir digitalisiert haben in den letzten Jahrzehnten und je mehr wir KI zum Einsatz bringen, desto wichtiger wird der Mensch. Also ich glaube eben nicht, dass wir in einer Zeit leben, in der der Mensch durch eine Maschine oder durch eine KI ersetzt wird, sondern wir lagern einfach Aufgaben aus, und ich hatte letztens ein Gespräch mit meiner Frau, die Katharina, die ist Psychologin. Also die hat genau dann die Ergebnisse, von denen du vorhin gesprochen hast, in Behandlung oder in Beratung. Deswegen ist dieser präventive Ansatz einfach auch so wichtig. Und wir haben mal so seniert industrielles Zeitalter.

Speaker 3:

Was wurde versprochen, als dann so die ganzen Dampfmaschinen und die Fleece-Bänder angefangen haben? wir müssen weniger arbeiten. Das selbe Versprechen kam dann nochmal mit der Digitalisierung, mit dem Internet Wir müssen noch weniger arbeiten. Im Endeffekt war es ja so, dass wir immer mehr arbeiten mussten, weil wir gesagt haben, irgendwie müssen wir die acht Stunden voll kriegen, und wenn wir jetzt sogar noch Technologie haben, können wir ja noch mehr schaffen und noch mehr und wachstum. Und wohin führt das eigentlich? Und ich glaube, dass durch die Technologie der Mensch einfach auch ins Hintertreffen gekommen ist, mit dieser Geschwindigkeit gar nicht mehr mit kommt. Mein Lieblingsbeispiel ist früher haben wir noch ein Fahrstuhl verwendet, heute müssen wir eine Rolltreppe nach oben gehen, um aufs nächste Level zu kommen, die gegenläufig funktioniert, also wo ich eine Geschwindigkeit brauche, um überhaupt oben anzukommen. Und das führt mich zu der Frage an dich Wer braucht denn überhaupt Resilienzstrategien im Unternehmen? Ich kann mir jetzt vorstellen, dass viele zuhören und sagen ja, brauche ich das, was Tom da macht? Ich bin ja keine Elite-Einheit, aber wer ist so Zielgruppe im Unternehmen?

Speaker 2:

Ja spannende Frage, weil jeder faktisch ist es so jeder braucht Resilienzstrategien, jeder hat teilweise auch Resilienzstrategien. Ist ja nicht so, das ist nicht angeboren, das sind ja auch Fähigkeiten, die ich erlerne. Manche Sachen sind besser, manche sind schlechter ausgeprägt. Und wenn ich sonst irgendeine Krise habe oder irgendeine Herausforderung, dann löse ich die halt nach bestem Wissen und Gewissen, und entweder geht es gut, oder das geht in die Hose. Das heißt, ich habe unbewusst, dass ich Resilienzstrategien oder eben nicht. Und mir geht es darum jeder braucht eigentlich bewusst Möglichkeiten, wie er sich da das sind ja sieben Faktoren im Endeffekt, die da mit rein spielen wie er sich da stärken kann.

Speaker 2:

Weil Krisen heißt ja nicht nur im Unternehmen ich habe jetzt einzelne Mitarbeiter, ich habe Teams, ich habe die Geschäftsführung, die Führungsebene sondern das heißt ja auch, die haben ja auch ein Privatleben. Und wenn ich private Krise habe, egal in welcher Form, das kann die Trennung sein von Partner-Partnerin, das kann ein Sterbefall sein, wie ich es jetzt hatte, habe ich dir ja erzählt, anfang des Jahres. Das kann aber auch nur eine Krankheit sein, die ich habe. Das kann einfach nur Stress sein, der nicht privat habe, durch Kids, durch keine Ahnung was. Dann muss ich auch da wissen, wie fange ich mich auf, um dann im Unternehmen zu funktionieren, und das ist ein sehr riesen Vorteil, weil die Sachen, die ich vermittle, bei diesen Seminaren, workshops und Co kann der Mitarbeiter oder der Chef, egal wie, kann das auch fürs Private nutzen. Und nur dann, glaube ich, ist mir wirklich resilient, wenn man alle Bereiche irgendwie abdecken kann, sich da möglichst gut aufstellen kann.

Speaker 2:

Weil Fakt ist meiner Ansicht nach zumindest Herausforderungen und Probleme, krisen kommen immer bei jedem Menschen, egal wie oder wo, man wird immer mal jemanden verlieren. Man hat immer mal eine Trennungsphase, man hat immer mal eine gesundheitliche Probleme nach dem Job, mal Stress, wie jetzt Digitalisierung und Co. Ich muss mich auf Neues einstellen. Ich habe die Generation Z mit denen, wo es auch Erreibere reingeht. Generationenkonflikte haben mich ja auch viel mit beschäftigen dürfen. Also es gibt ja genug Potenzial für Herausforderungen. So sage ich halt wirklich ausnahmslos. Jeder kann das brauchen, wird es brauchen, und das kommt dem Unternehmen ja auch zu guter, wenn es eben jeder Mitarbeiter oder auch jede Führungsperson hat, weil es eben sich immer in den Beruf reinziehen wird, wenn ich es nicht habe.

Speaker 3:

Ja, bevor wir mal in so ein paar ganz konkrete Use Cases reingehen, würde ich gerne nochmal so die Taschenlampe in die Elite Einheiten reinhalten, weil das ist auch so eine persönliche Faszination, die das auf mich ausübt. Ich stelle mir jetzt vor, eine Elite Einheit gibt ja, einen unterschiedlichen, gibt ja wahrscheinlich. Polizeilich gibt es in der Armee, ja, bei Militär, und die sind ja auf bestimmte Fälle trainiert worden. Ja, also ich weiß das. Zum Beispiel mal ein ganz blödes Beispiel im Karate ja, da hat man uns immer beigebracht in der Fallschule, wie ich richtig fallen muss. Also, wenn ich umfalle beim Fußball, faule mich einer, und ich fliege da im hohen Bogen rum, dann weiß ich heute intuitiv, wie ich zu fallen habe. Schönes Beispiel so. Ich muss jetzt jetzt bringen, hat überhaupt nichts damit zu tun.

Speaker 3:

Ich fahre Fahrrad. Ja, mein Hund läuft ohne Leine rechts neben mir und kommt auf die Idee, er muss den Hasen erwischen, der auf der linken Seite vom Feld unterwegs ist, und schneidet mir vorne also den Weg ab. Ja, läuft vor meinem Fahrrad während der Fahrt. Ja, ich greife natürlich voll in die Bremsen, fliege vorne über ein Lenker, mache diese Fallschulenrolle, ja, komme sofort wieder auf die Beine und mein Fahrrad. Ich drehe mich hier rum, mein Fahrrad steht genau um 180 Grad gedreht auf Lenker und Sattel. Ja, ich gucke mich um, ob das irgendjemand gesehen hat, weil es echt ein cooler Stand war, war enttäuscht, dass ich keiner gesehen habe, bin weitergefahren. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Elite-Einheiten bestimmte Abläufe ja auch mit den Tools, die die verwenden. Mal deswegen Waffen ja im Schlaf blind damit umgehen können. Ich kann mir vorstellen, im Unternehmen gibt es Prozessabläufe, die die Mitarbeiter blind verstehen, und dann kommt das Unvorhersehbare, die Situation, in der ich ein Problem lösen muss, was ich vorher nicht trainiert habe. Wie funktioniert es?

Speaker 2:

War eine lange Einleitung. Nein, ich verstehe schon, was du meinst. Man kann nicht alles abdecken. Aber natürlich steht und fällt, ohne jetzt die Geheimnisse zu verraten, das Ganze mit ganz viel Training. Man geht vieles scenario durch. Man wird nie alles abdecken können, aber durch jedes Training und durch jede Fähigkeit, die ich mir aneigne, werde ich ja besser auch in der frühzeitigen Erkennung, als erst mal ein Beispiel eine normale Polizei, unabhängig von Elite einhalten. Ich erkenne, wenn sich ein Konflikt anbahnt, wenn das gegenüber sich hochfährt, anhand von Mimik, anhand von Körpersprach und Gestik.

Speaker 2:

Das heißt, ich bin ein Schritt voraus. Ich weiß nicht, was passiert, aber ich weiß, es passiert was. Und das gibt mir schon entscheidend einen Vorteil, wenn ich im Einsatz bin, wenn sich Einsatzlagen verändern, dann ist das ja das gleiche Prinzip. Ich merke okay, jeder hat irgendwo so ein Spezialgebet, ich habe meine Fachleute. Wichtig ist da nicht mal, dass ich die, also nicht nur, dass ich die Flexibilität habe, sondern auch, dass ich in der Lage bin, mich im Einsatz mal rauszunehmen, kurzzeitig raus, im Sinne von man schritt zurück zu drehen, so schauen, okay, was passiert da gerade Neu zu sortieren, das bringt viel mehr, als wenn ich da einfach reinmarschiere. Auch das lernt man in so einem Konfliktszenario rückzuleiben. Also auch da ich aber am Montag mal ein Beispiel genannt habe, das erzähle ich jetzt nicht. Aber ich habe selber auch schon Situationen, wo ich sage, da musste ich spontan reagieren und musste ganz viele Sachen im Blick haben, und ich glaube, ohne diese Trainingszeit ich davor hatte ich das nicht gekonnt. Ich musste auf die Kollegen aufpassen, also in der Kurzversion. Ich hatte einen, also ohne tiefer einzusteigen, ich hatte einen Schwertangreifer, einer, der mir im Schwert angreifen wollte, also ein echtes, Und musste so ein echtes, ja ein echtes Fall, und musste da auch schauen okay, wie schaff ich es sowohl auf die Distanz zu bleiben, die Person unter der Rolle zu bekommen, also verbal auch mal abzuholen, da, wo sich gerade steht, weil die logischerweise auch in der Ausnahmesituation ist, musste schauen, sind Kollegen irgendwo, die mit beeinflusst werden würden, falls ich meine Schusswaffe nutzen müsste? musste bei trotzdem schauen, wie löse ich die Situation? und auch so, dass kein Umstehen, kein Publikum mitgefährdet wird. Und das sind, glaube ich, sachen, die man sich nur aneignen kann, und das ist im Unternehmen ja genauso, wenn ich jetzt eine Sache habe. Aber das kommt komplett neu für mich, dass ich halt alle Facetten automatisch so perifär mit dem Blick habe, weil ich weiß, und das könnte noch mit auftreten, und es gibt mir mehr Sicherheit. Das heißt nicht, dass ich sofort hundertprozentig lösen werde, aber ich bin in der Lage, mich kurz rauszunehmen, zu sortieren, zu schauen, wo habe ich vielleicht Fachleute? so ich brauche dich, weil ich brauche dich, weil auch Team Resilienz, eben deswegen. Und dann, glaube ich, kann man das ganz gut lösen Und auch als Chef in der Lage zu sein ich switche jetzt von einem zum nächsten, aber auch als Teamleader in der Einheit, das ist das Gleiche. Ich muss auch als Chef den Überblick bewahren, ich muss selbst ruhig bleiben, weil wenn ich unruhig werde, wird mein Team unruhig, dann habe ich ein Riesenproblem, weil alle merken oh, der Chef ist nervös, dann puh, dann bin ich auch mit dabei. Oder der Chef wird aggressiv, lässt das am Team aus. Das geht auch nicht. Also, er muss auch in der Lage sein, so eine Emotion zu kontrollieren. Dafür muss er sich selber kennen und wissen wupp, oh, der kocht gerade hoch, wie fahre ich mich runter.

Speaker 2:

Team Resilienz, Also das schneidet sich eigentlich überall, dass er sich im Unternehmen genauso. Also, wenn mein Chef mich anbrüllt, weil er schlecht drauf ist, ist das meiner Ansicht nach jemand, der sehr schnell an Respekt verliert und der auch kein Team führen kann in der Art und Weise außer das kann ja mal passieren, weil auch da vielleicht viele Faktoren zusammenkommen außer er ist in der Lage, sich nachher auch dafür wieder zu entschuldigen, selbst zu reflektieren, sagen ey, passt auf, das war von mir suboptimal, habe ich nicht gut gemacht, Gelobe Besserung und verbessert sich wirklich. Also verhalten ist die Botschaft, nicht nur sagen, sondern wirklich auch umsetzen, das Ganze, und das ist, wie gesagt, das eigentlich. Natürlich sind es andere Zusammenhänge, andere Einsätze, gehe ich mal davon aus, oder andere Krisen, die auftreten, aber das Grundreparateur und das Wissen und die Kenntnisse und die Resilienz ist eigentlich immer das Gleiche. Dieses Rausnehmen, dieses wie fahre ich mich runter, dieses Wocke, die reise überhaupt hin.

Speaker 2:

Was ist mein Ziel? Ich habe einen Einsatz. Also ich bin jetzt sehr im Redefluß, du merkst, habe ich jetzt selber mal weiter Im Einsatz, ist ja auch so. Ich habe ja ein gewisses Ziel, ich habe einen Auftrag bekommen, jetzt soll ich ja auch lösen. Also, wie komme ich zu diesem Ziel, diesem Unternehmen? genauso. Ich habe ein Unternehmensziel. Ich habe als Mitarbeiter ein Ziel. Wo möchte ich hin? Möchte ich vielleicht selber mal aufsteigen, oder möchte ich das Team verbessern? möchte ich Team-Lieder werden? Also es gibt ganz viele Facetten, wo ich dieses Ziel auch im Auge haben muss. Und Überraschung Zukunftsplanung, zielplanung ist ein Teil von Resilienz, und so kommt es im Endeffekt alles zusammen und ist ein ganzes, sag ich mal.

Speaker 3:

Ja also, was ja noch dazukommt. Also ich bin immer noch bei dem Schwertkampf.

Speaker 3:

Kannst dir vorstellen, was bei mir los ist, sondern einer mit dem Schwert auf mich zu rennt, Und wenn man das Video sieht hier, du bist super muskulös, du bist durchtrainiert. aber das, was du jetzt gerade gesagt hast, das ging mir sofort durch den Kopf. Natürlich wusen meine Kollegen, wen gefährde ich vielleicht, wenn ich mich verteidigen muss, und solche Sachen. Das ist ja nicht so, dass du irgendwie sagst, ich hol mal einen Kaffee, gehe mal kurz darüber nachher, sondern das sind ja Bruchteile von Sekunden, in dem du dich selbst unter Kontrolle bringen musst. Wie wirkst du gerade auf den anderen, als würdest du von den Spiegel stehen. Das ist ja auch wichtig.

Speaker 3:

Wenn diese Bedrohlichkeit von dir ausgeht, dann zieht er vielleicht noch das zweite Schwert oder macht sonst irgendwas. Und bei dir kommt ja noch dazu oder auch generell bei Elite-Einheiten oder bei vielleicht mal so ein Shoutout an unsere Polizei, die da draußen ja immer auch das Leben mit, das eigene Leben mit in Gefahr bringt, in solchen Situationen ja, oder das eine, die eben auch einsetzt, um andere Menschen zu schützen. Das muss man ja auch mal an dieser Stelle sagen, Um das mal vielleicht zu adaptieren. Ich hatte nämlich einen ähnlichen Fall in einem Unternehmen, also nicht in ähnlichen Fall im Gotteswillen keine Schwerte oder sowas.

Speaker 3:

Aber die Bedrohlichkeit ist für das Unternehmen genauso scharf wie dieses Schwert. Weil ich stelle dir vor, da kommt ein Start-up um die Ecke, die das in deiner Stadt vielleicht irgendwie mithilfe einer KI deinen Markt komplett angreift, total schlank, total agil, total schnell, das übers Wochenende einfach mal hackt, eine Plattform baut, wofür du wahrscheinlich ein halbes Jahr brauchen würdest. Also diese Körpertemperatur, die da in einem aufsteigt, die konnte ich bei meinem Gegenüber wirklich wahrnehmen. Und dieser Unternehmer, mit dem ich da gesprochen habe, der hat gesagt hey, ich habe die Kompetenzen nicht, ich habe die Technologie nicht. Wer hilft mir jetzt, hier mithalten zu können?

Speaker 3:

Ich muss diesen riesen Tanker bewegen, und dieses kleine Sportboot grebt mir jetzt schon sichtlich meine Kunden oder auch potenzielle Kunden ab. Das heißt, ich muss im Grunde genau das anwenden, was du jetzt gerade gesagt hast, dass erstmal die Ruhe bewahren, in mich schauen und sagen okay, strahle ich jetzt gerade noch Sicherheit für mein Team aus, oder bin ich in völliger Panik unterwegs? lese ich auch meine Mitarbeiter richtig? das finde ich auch ein ganz wichtiges Tool in Körpersprache oder auch in dem, wie ich etwas sage, lesen zu können und zu sagen wo sind die eigentlich gerade, wo muss ich die eigentlich abholen? Also das finde ich total wichtig. Wie lange braucht man, um das wirklich einsetzbar zu lernen. Also wenn ich mal sage, ich war jetzt noch nicht auf irgendeinem Terminar bei dir, wie schnell kann man sowas vermitteln?

Speaker 2:

Das ist wie bei allem, das steht und fällt mit Wiederholungszahlen. Also ich muss mich damit immer wieder mal beschäftigen. Das ist nicht so, dass ich sage, ich mache jetzt ein Beispiel, das ist ein 3-Tages-Workshop bei mir, und dann da bin ich, resilient, läuft, sondern das ist eigentlich lebenslang, weil immer wieder neue Sachen dazukommen, wo ich daraus lernen, wo ich sage okay, was ist gut gelaufen, was ist schlecht gelaufen, was muss ich adaptieren, was muss ich verändern. Aber ich kann, zumindest wenn ich dranbleibe, die Sachen sag mal zügig. Es gibt keinen festen Zeitrahmen, weil auch da wieder das hängt mit ganz vielen eigenen Faktoren zusammen.

Speaker 2:

Wie gehe ich das Thema an? ist es für mich wirklich relevant? Auch wenn es relevant ist, aber ist es für mich persönlich relevant? sehe ich das auch so? Und du hast vorhin schon gesagt, das braucht nicht jeder oder denkt, das braucht nicht jeder. Eigentlich braucht es jeder. Aber ich muss halt auch genauso sehen, dass ich es auch brauche, und wenn ich da natürlich voll dahinter bin, dann geht das schon schnell. Aber schnell heißt es in dem Fall, das kann von 3 Monaten halbes Jahr, das kann auch ein Jahr dauern, je nachdem, wie resilient die Person halt schon ist, weil es gibt ja Faktoren, wo manche schon wirklich stark sind, und es gibt Einzelfaktoren, wo man sich vielleicht noch unterstützen kann, verbessern kann.

Speaker 2:

Und das ist halt wichtig, und spiele ich auch wieder Thema Resilienz und Antifragilität des Thema mit. Ich muss auch mal bewusst in solche Situationen reingehen und sowas mal durchspielen, und zwar nicht nur mental, auch wenn Visualisierung gut ist, sondern wirklich ich muss im Unternehmen auch das machen wir auch bei unseren Trainings-Situationen durchgehen und schauen, was ist der Iststand, was hätte ich besser machen können, und daraus lernen und das Ganze wieder machen. Also es steht und fällt wie bei allem, wie im Selbstschutz, bei irgendwelchen Verteidigungstechniken, wie beim Erkennen von Körpersprache und Mimik, wie bei allem, wie du schon gesagt hast, damit, dass ich halt die Sachen wirklich selber durchlebt habe, und auch da, ich lerne durch Stress sehr schnell. Also im Kampfsport sagt man, man braucht 10.000 Wiederholungen, um Sachen abzurufen oder abspeichern zu können.

Speaker 2:

Ich meine, 10.000 Szenarien durchspielen, macht keinen Sinn, aber es macht Sinn, szenarien mit Stress zu versetzen, dossiertem Stress, wohlgemerkt, nicht gleich Vollgas, weil dann bricht die Person weg, erstens, um zu merken, wie du es auch gesagt hast, was kommt bei mir auf, wenn Stress passiert, und aber auch zu schauen okay, wie kann ich die Sachen jetzt am besten noch umsetzen, wie kann ich die Sachen noch nutzen, die ich kenne, und was kann ich überhaupt noch nutzen, und das ist halt super wichtig. Also ich sage ja, dieses Szenarien, damit steht und fällt das Ganze. Und da haben natürlich viele Angst davor, weil da ist es so ein, da stellen die Szenarien so als bloßstellen. Aber es ist kein bloßstellen. Das ist bei uns genauso, das ist im Unternehmen genauso, das ist im Selbstschutz genauso.

Speaker 2:

Ich muss die Sachen durchgehen, um besser zu werden, und da ist halt oftmals die Hürde, die viele nicht eingehen wollen, und da muss man auch die Hammer nehmen und sagen ey, das ist kein, das ist, das hat die Vorteile aufzeigen Und dann sagen okay, dadurch wirst du besser, und dadurch lernst du auch viel schneller durch Stress. Es ist einfach belegbar. Also, wenn ich zum Beispiel eine Selbstschutzsituation hatte und musste, mich mal verteidigen gegen XY, dann speichert mein Gehirn das sofort ab als dominante Reaktion. Wenn sie gut war, ist super, wenn sie schlecht war, muss ich halt schauen, dass ich es dann wieder anders mache. Aber ich lernet da halt wesentlich schneller, und in einem geschützten Kontext Stress aufzubauen und da solche Szenarien durchzugehen, egal wie die aussehen, ist halt ein extremer Boost für die Lernfähigkeit und eine Lernschnelligkeit.

Speaker 3:

Weil ja das der Lernprozess, wie wir ja wissen, auch vor allem über die Emotionen kommt. Ich erinnere mich dann an so eine Situation Ich war mal ganz neugierig darauf, wie Verkaufen funktioniert, und habe mich mal so ein Jahr lang wechschließen lassen, also wechschliessen in Form von auf einem Bauernhof, wo es kein Internet gab. Es war wie ein Gefängnis für mich, und dort wurde uns beigebracht, welche unterschiedlichsten verkaufspsychologischen Strategien existieren und wie man in solchen Verkaufssituationen umgehen kann. Und da haben wir genau das gemacht, was du gerade gesagt hast. Wir haben das einfach praktisch angewendet. Also wir hatten dann unterschiedliche Verkäufer oder Kunden, die wir so gar nicht vorher kannten.

Speaker 3:

Der eine war halt total kritisch, der andere war total aufgeschlossen und wollte irgendwas kaufen. Aber letztendlich war es die Situation, wenn dann eine mit verschränkten Armen vor dir steht und du versuchst, diese Person zu öffnen und irgendein Angebot zu machen oder Vertrauen aufzubauen. Das heißt, ich kann mir auch vorstellen, dass das in deinen Seminaren dann wirklich so im Livebetrieb abläuft, dass ich konfrontiert werde mit Situationen, die ich vielleicht so schon mal erlebt habe oder auch noch nie erlebt habe, aber auf jeden Fall situativ inszeniert. Es sind oder Genau genau so.

Speaker 2:

Und dann auch ich sage dann füllt man im optimal Fall mit. Zeigt der Person okay, pass auf daran nachts, das kannst du optimieren. Und wenn es nur eine oder zwei Sachen sind, die die Person mit dem Bier, das Thema Körpersprache heißen, verschränkte Arme, wirklich, ist eine Abbehaltung, oder ist es vielleicht nur, was kalt ist? Ist es vielleicht, weil die Person, was ist denn da für eine Baseline, sitzt da vielleicht bequem? so Ist es überhaupt keine Abbehaltung. Ich denke es aber und habe dann schon Schweißausbrüche, weil ich denke oh, oh, mein Gott, ich muss den oder sie überzeugen. Das heißt, auch das zu erkennen, weil ich auch wieder die Mimik mit rein spiele, aber alles im optimal Fall eben dann so unterbewusst mitläuft, dass ich gerne darauf, genau darauf achten muss, und es läuft halt mit. Und im optimal Fall habe ich ein Team dabei, das schaut auf andere Sachen, so auch ich zum Beispiel ganz offen, wenn wir zu 12 sind. Einer fokussiert sich auf solche Sachen, ich fokussiere mich auf die Kommunikation, und dann kann ich damit super arbeiten, und dann lerne ich eben auch wesentlich schneller.

Speaker 3:

Ja, was gehört alles zu einer Resilienzstrategie, dazu? Wir haben jetzt so ein paar Sachen gehört Mimik, gsc, körpersprache. Gibt es so eine Matrix, wo du sagst, das sind eigentlich so die wesentlichen Faktoren?

Speaker 2:

Also Resilienz an sich, wenn man jetzt nur Resilienz sagt, ohne das Thema Antifragilität, hat immer so sieben Facettendiener mit rein, spielen Die ich. Aber auch dann dessen Sachen, da muss ich mich persönlich mit beschäftigen, Die kann ich ins Szenarien auch nicht lernen, weil die muss ich umsetzen. Also muss ich selbst umsetzen, Und da gehört dazu zum Beispiel das Thema Lösungsorientierung. Opferrolle verlassen, Optimismus, Verantwortung, Eigenverantwortung übernehmen, Solche Sachen wie eben wo ich vorhin gesagt habe Ziel oder Zukunftsplanung, Netzwerkorientierung, Akzeptanz, Also solche Sachen. Sieben einzelne Faktoren sind es, die ich im Endeffekt stärken muss.

Speaker 2:

Rein beim Thema Resilienz, Um da zu schauen okay, wie Lösungsorientierung heißt zum Beispiel es gibt Menschen, die denken über Probleme, die sehen überall das Haar in der Suppe, Und ich versuche dann, die Leute dahin zu bringen, dass sie sehen. Aber auch das hat einen Vorteil. Wenn jemand problemorientiert denkt, dann sieht er, vielleicht Hörten, die andere nicht sehen können. Aber er muss auch, wenn man switchen könnte, sagen, okay, ich brauche jetzt mal eine Lösung, Weil natürlich, es gibt immer bei allem irgendein Problem irgendeine Schwierigkeit.

Speaker 2:

Thema Overthinking ich bin da auch so ein Mensch, ich denke gern 15 Schritte voraus, Auch wenn beim Zwunsch schon alles super läuft. Aber ich muss da auch in der Lage sein, da eben diese Lösungsorientierung zu forcieren Oder Opferrolle verlassen, hört man ungern, aber viele Neigen dazu, viele falsche Mannchen, sich in der Rolle zu begeben, die sie eigentlich gar nicht haben. Die sehen sich so hoffnungslos oder so handlungsunfähig, obwohl sie eigentlich Perspektiven hätten, wenn sie mal wieder die eigene Verantwortung übernehmen und schauen okay, wie kann ich das Ganze angehen? Oder wie kann ich diesen Perspektivwechsel hinbekommen Aus dem Opfer raus in die oh okay, was ist jetzt gut am schlechten, Wie kann ich das nutzen? Wo geht es jetzt hin? Wie der Thema Zukunft? Also, es hängt alles zusammen bei diesen Resilienzfaktoren, Und das ist im Endeffekt diese 7 Faktoren.

Speaker 2:

Stärken ist dann, was das Thema Resilienz angeht, erstmal wichtig. Da habe ich verschiedene Fragebögen zur Selbstreflektion mit dabei, aber auch Übungen, wie man das Ganze mal angehen kann, ist aber noch nicht so. Das Thema Szenarientraining und so. Dafür haben wir unsere Methode mit diesem Adapt was du ja schon gesehen hast und kennst Wo wir schauen, dass wir über diese 5 Faktoren schauen, dass wir zum einen diese Resilienzfaktoren stärken, aber zum anderen auch eben diese Themen stärken, die wichtig sind für die Antifragilität, für dieses Auskrisenwachsen, Auskrisen lernen, Genau.

Speaker 3:

Spannend. ich habe mir gerade aufgeschrieben vorausschauend sehen, präventiv handeln, das fand ich eine ganz andere Geschichte. Im Grunde ist es, dass, was eine KI macht, die guckt nämlich in die Zukunft oder versucht, die Zukunft vorher zu sagen. und das können wir Menschen auch machen, vor allen Dingen ich nenne so mal intuitive Kompetenz. also wir haben ja gewisse Fähigkeiten laut Geburtsrecht, die wir einbringen können, die wir vielleicht hin und wieder auch mal schärfen muss, die man vielleicht nochmal neu justieren muss, die man vielleicht mit neuem Wissen aufladen muss, weil es vielleicht neue Bedrohungen gibt oder komplizierte Situationen sind, die vielleicht vorher nicht da waren.

Speaker 3:

Aber was mir sehr gut gefällt, ist dieses vorausschauende, was mich zu völlig anderen Entscheidungen auch führt. Das bedeutet natürlich auch in Verbindung mit Perspektivwechsel, dass ich in der Lage bin, die Situation zu erfassen, in der ich gerade bin, um dann bessere Entscheidungen zu treffen, weil dazu oder darum geht es ja letztendlich dass ich mit meinem Team für mich selber natürlich auch noch bessere Entscheidungen treffen kann, für das Unternehmen oder auch für das Private. Das finde ich übrigens eine tolle Verbindung, dass man das nicht insuliert betrachten kann, sondern das beides wirkt, also privaten Beruf.

Speaker 2:

Ja, und da ist genau der Punkt wenn ich im Hochstress bin, weil vielleicht irgendeine Gefährdungslage sehe, auch im Unternehmen, dann kann ich das auch nicht. Dann schau ich nicht mehr subjektiv drauf, weil ich, wie du schon sagst, aus der Emotion draus draufschau. Und dann habe ich einen Scheuklappenblick und sehe nur eine Lösung, wo ich deswegen sagt, wenn ich schaffe, mich im Stress runterzufahren, mal rauszutreten, also nicht, wie gesagt, wirklich ein Wort wirklich rauszutreten, sondern mal geistig kurz den Perspektivwechsel einzunehmen und zu schauen, was ist jetzt wirklich los? wo ist wirklich ein Problem? wofür habe ich eine Lösung? was kann ich gerade nicht lösen? was muss ich akzeptieren? ist halt einfach so. Und da kommen eben die einzelnen Resolvenzfaktoren ins Spiel, um dann so ein Problem, so eine Krise, so eine Herausforderung anzugehen und damit umzugehen. Genau.

Speaker 3:

Gibt es denn einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? Also, wir gehen Männern und Frauen unterschiedlich in Anstresssituationen heran, und können sie damit besser oder schlechter umgehen? Gibt es da? kann man da Aussagen zutreffen?

Speaker 2:

Also, das Einzige, was ich treffen kann, ist, dass Männer eher dazu neigen, aggressiv zu werden, wenn sie im Stress sind, weil sie dann eher so in Angriff gehen. Da gehe ich hin auch um das Dominanzverhalten, das Ego. Das gibt es bei Frauen schon auch, aber Männer vielleicht erhöht Testosteronausschuss dann sie neigen halt dazu, dumme Sachen zu machen, die sie nicht mehr zurücknehmen können. Dann im dümmsten Fall was ist zum Beispiel so über deinem Thema Teamlieder, chef, abteilungsleiter, egal was wenn der Mann Aussetzer hat und prült sein Team an, dann ist das halt was, wo ich sage, da ist Respektverlust, denn holst du erst mal nicht mehr ein, oder ist auch ein Vertrauensverlust, weil, wenn die vertrauensvoll zu dir kommen auch da hatte ich schon selber Situation ich komme vertrauensvoll zu jemandem, zu einem Chef, sag dem was und geh mit zwei neuen Problemen raus.

Speaker 2:

Das ist halt nicht Sinn und Zweck der Übung, und weil der eben auch selber im Stress ist. Und deswegen also, männer neigen schon eher zum Thema Angriff, weil es egogefährdet ist, frauen nicht immer. Aber auch da kommt es ganz auf die Persönlichkeitsstruktur an. Was ist die Frau für ein Typ? Ich meine die vier Persönlichkeitsstrippen, ich gehe da nicht so tief drauf ein, das Disk-Modell ist ja ganz bekannt. Habe ich Dominanten? was finde ich die Personen habe ich mir gegenüber, und so reagiert die meistens auch, wobei es ja meistens Mischtypen sind. Also ich glaube, so richtig vor allem gemeinern kann man es nicht. Kommt auch wahrscheinlich ein bisschen auf die Position an, weil jetzt eine Frau, die in der Führungsperson ist, die Position ist, wahrscheinlich schon eher jemand ist, der auch mal dominant sein kann. Der reagiert vielleicht wieder ein bisschen anders als jemand, der noch keine Vertrauensposition hat, weil er noch gerade nicht damit umgehen musste, mit irgendwelchen Embrel-Leute zu führen, aber auch mit Stratz-Situationen so oft umzugehen, so Entscheidungen treffen zu müssen, die vielleicht weitreichende Auswirkungen, haben.

Speaker 3:

Ich stelle mir gerade ein paar Situationen vor, die ich immer wieder auch erlebe, vielleicht auch Frauen in Führungspositionen durchaus, die natürlich mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Aber generell ist das, wenn ich in der Führung bin, muss ich verschiedene Stake-Holdern berichten. Dann kriege ich natürlich auch die Anfragen aus meinem Team kannst du mir hier nicht helfen, und hier läuft was nicht rund, und so weiter. Und wir wissen ja immer, dass das Leben irgendwie immer wie so eine Kurve ist, also wenn alles klappt, und alles geht gerade schief. Und diese Täler und genauso diese Berge, die muss ich natürlich auch aushalten und durchwandern können.

Speaker 3:

Was ich mir vorstelle gerade ist hat das Thema Resilienz nicht auch was mit Unternehmenskultur zu tun? also muss ich dazu auch eine gewisse Offenheit diesem Thema, auch diesem präventiven Gedanken haben. Wenn ich mir vorstelle, dass es in einem Unternehmen zum Beispiel keine gute Fehlerkultur gibt, also wenn jeder nur Angst hat, einen Fehler zu machen, und nicht rausgeschmissen werden kann oder irgendwelche Konsequenzen befürchten muss oder einfach auch ein Board habe, welches auch immer das ist, was nur darauf wartet, mich zu kritisieren, und so weiter, was mir unfassbar Stress macht, bedingt das nicht einander 100 Prozent bin ich voll bei dir.

Speaker 2:

Deswegen habe ich sehr voll nochmal gesagt Mitarbeiterflugtuation Habe ich in der Unternehmenskultur, solche Sachen nicht dabei. Ich sage ja auch, team Resilienz ist mega wichtig. Wenn ich David schon gesagt hast, also gemeinsam mit zielfähler Kultur mega wichtig, kann ich zum Beispiel, wenn ich einen Fehler gemacht habe, zum Chefkind sagen ich habe das voll verbockt, gerade dessen, das war macht der mich rund, droht er mit der Entlassung. Oder sagt er okay, alles klar, jetzt schauen wir mal, wie wir da rauskommen. Und danach muss man an deinen Fähigkeiten arbeiten und müssen dir mehr an die Hand geben. Also, wie gehe ich mir den Fehler um, auf das positive Fokus hier entrotzen, wenn man was schief läuft? also diese Team Resilienz spielt damit rein ist Unternehmenskultur.

Speaker 2:

Unternehmenskultur ist für mich so wahrscheinlich also ohne da ich habe mal Statistiken irgendwann mal angeschaut aber auch eine der Faktoren, warum viele Mitarbeiter vielleicht gehen, weil sie merken, okay, mit solchen Sachen wird nicht umgegangen, ich habe keine Fähigkeiten bekommen, und meine Führungsperson hat vielleicht keine Fähigkeiten, mit der sie das Ganze dann besser handeln kann, und dann kriege ich im dummsten Fall die Sachen ab, wo ich sage gut, ist konnte ich vielleicht gar nicht wissen, und deswegen gehört das für mich 100 Prozent zusammen. Also ich, wenn ein Unternehmen hätte also ein Unternehmen viel angestellten, wäre das für mich einer der wichtigsten Faktoren, den Leuten diese Fähigkeiten eben an die Hand zu geben, weil ich erweise dadurch. Also funktionieren klingt sehr mechanisch, aber da nicht funktionieren sie besser, denen geht es besser, die fühlen sich wohler, die sind im Team fühlen sie sich wohler, die fühlen sich mit dem Chef, mit der Führungsperson auch wenn das eine Autoritätsperson ist oder nicht, ist egal fühlen sie sich wohler. Und das ist, glaube ich, schon extrem, extrem wichtig, was das Ganze angeht. Man gehört dazu, gesundheit dazu.

Speaker 2:

Ich muss ja auch schauen, dass meine Mitarbeiter, meine Führungsperson gesund bleiben, und wenn sie Stress haben, ist es faktisch so, dass sie nicht gesund bleiben. Also, ich kann nicht immer das Gleiche machen, andere Ergebnisse erwarten. Wenn ich merke, die sind gestresst, dann geht es immer schlechter, kann ich natürlich warten, bis die im Burnout landen, sag alles klar weg mit dem hol den nächsten. Aber das ist ja sorry, das kann ja keine Option sein. Deswegen muss ich ja da schon ansetzen.

Speaker 3:

Absolut. Also ich meine, wir reden über Fachkräftemangel. Ich kann es mir gar nicht leisten, dass meine Leute weder krank sind noch zu Unternehmen verlassen, weil wo kriege ich so schnell neue?

Speaker 1:

her.

Speaker 3:

Also, das ist ja ein Riesenthema, aber lass uns mal über die Risiken sprechen, weil das ist. Kann sich ein Unternehmen heute noch leisten, auf eine gesunde Unternehmenskultur zu verzichten oder das Thema zu vernachlässigen? Ich kenne jetzt niemanden im Unternehmen, der vielleicht so eine Head-Off-Stelle hat, der sich dafür verantwortlich fühlt, sondern das ist natürlich auch eine gewisse etwas gelebtes, was so was. Das muss ja auch von oben gelebt werden oder vom Ziel-Level oder von den Abteilungsleitern in den entsprechenden Ebenen. Ja, aber was sind das noch für Risiken, die ein Unternehmen damit eingeht?

Speaker 2:

Ja gut, ich meine die.

Speaker 3:

Dass die Hütte brennt.

Speaker 2:

Ich meine, das Hauptrisiko haben wir schon genannt, und das ist und bleibt einfach das Thema. die ganzen Erkrankungen, die kommen, ob das Rückenbeschwerden sind, ob das irgendwelche Erkältungskrankheiten sind, ob das Thema Stress allgemein, also Bauchschmerzen, darmprobleme und psychische Probleme sind, das ist ja eher so das letzte Mittel, also die Psyche ich kenne es aus eigener Erfahrung auch da kennst du meine Vorgeschichte Erstmal zeigt es der Körper, und wenn du sagst, okay, ich höre nicht auf den Körper, weil der zeigt mir jetzt Gürtelrose, darmprobleme, sonst 1000 Sachen, und ich sag, ach, wird schon passen, lassen wir ein paar Infusionen geben mit Vitamin B, und dann geht's schon wieder, dann sagt der Mann die Psyche, Junge, jetzt ist Schicht im Schachter, komm, der Gehörsturz, der Herz entfacht, oder, oder oder. Ich meine deswegen auch das muss ein Bewusstsein klar mit mehr Aufgaben, mit mehr Führungsaufgaben. Also, alles Gute hat immer ein schlechtes, alles Schlechter hat immer ein gutes.

Speaker 2:

meiner Meinung nach, wenn ich jetzt Führungsperson bin, hat es irgendwas gekostet, um dahin zu kommen. vielleicht, vielleicht veranlässe ich meine Familie, meine Gesundheit, egal, was das heißt, ich muss da wieder schauen, da wieder einen Ausgleich zu schaffen. Und da kommt dann wieder das ins Spiel, dass ich sage okay, präventiv für Arbeit ist immer besser, als wenn ich im Nachhinein schauen muss, die Leute wieder aufzufangen. Das ist wie im Selbstschutz, um da wieder die Analogie zu ziehen. Ich habe leider auch viele auf meinen Seminaren gehabt.

Speaker 2:

die hatten schon Situationen, die in die Hose gegangen sind, die wurden schwer verletzt, die wurden eingeliefert ins Krankenhaus, oder jetzt auch Frauen Häuser hier Gewalt und solche Sachen. die kamen halt dann erst zum Jahr, und das ist immer schwieriger für mich, da dann die Leute wieder rauszuholen. die kommen dann zum Psychotherapie logischerweise. Also ich habe auch viele Seminare oder Kurse für Psychotherapeut gehalten.

Speaker 2:

Also, wenn die Personen vor mir vorher zu mir gekommen wären, dass so was gar nicht passiert, dass ich rolle Flakken frühzeitig erkenne, dass ich Manipulationen erkenne kann, wie gehe ich besser mit Mobbing um? zum Beispiel, egal, ob Frau oder Mann, gibt es auch in allen Facetten. Also das spielt ja alles mit einer Diskriminierung, vorurteile, stereotypen, egal was. Und da, wenn ich präventiv arbeiten kann, tue ich mir halt viel leichter, als wenn ich dann damit umgehen muss, wenn es passiert ist, weil diese Ausfallzeiten, diese Kosten. ich habe auch mal an der Website alles zusammengefasst, was es so kostet, allgemein so Konflikte, stress und Co. Das ist ja immens und unabhängig von dem Geld. aber ich mache ja auch eine Person kaputt, und das ist ja der Punkt. ich mache meinen Mitarbeiter kaputt. ich lasse das zu, und wenn ich ihm doch die Möglichkeit geben kann, sich darauf vorzubereiten, dann bin ich doch auch ein gern gesehener Chef, gern gesehenes Unternehmen. Thema Unternehmenskultur.

Speaker 3:

Und ich habe Multiplikatoren, ich mache meine Mitarbeiter zu Influencern, weil die natürlich sagen weißt du, was? Chef hat mir freigegeben, weil er gemerkt hat, wie es mir geht. Und die Frage ist welches Invest will ich wirklich auch als Mitarbeiter hier geben? Ist das Invest tatsächlich die eigene Gesundheit? Ja, finde ich sehr bedenklich. Aber jetzt mal Butter bei den Fischentäumen.

Speaker 3:

Ich habe letztens einen Link in den Post von einem guten Freund beantwortet. da ging es um Gesundheitsprävention. Jetzt sind wir damit meine ich Menschheit jetzt nicht so wahnsinnig vorausschauend, dass wir sagen, okay, wir essen in einen Apfel am Tag, wir machen Sport und wir kümmern uns präventiv. warum? weil man keinen Herz empfuckt und so weiter haben möchte. Aber die Tatsache ist doch die und das sehen wir ganz oft dass Wir immer ein Eskalationsszenario brauchen. Es muss immer irgendetwas eskalieren. ja, nehmen Fußball Ja, die Vorrunden sind einfach scheiße gelaufen. Wenn es darauf ankommt, wenn dann der Rauswurf droht, dann fangen wir an, schneller zu laufen. Ist das eine gute Idee? oder wie können wir das vermitteln, dass das, was ihr Einsatzkräfte bei der Polizei oder auch beim Militär als selbstverständlich seht, weil ihr sagt, die Schutzweste ist eine Nummer, ja, das andere ist auch die Fähigkeit zu haben, die Skills zu haben. Wie schaffen wir das in die Köpfe zu transportieren, hast du dann alle Heimatel?

Speaker 2:

Also, ich kann dich beruhigen, auch wenn es bei der Polizei so klingt, es ist nicht so, dass jeder diese Gefahr sieht. Viele brauchen auch da erstmal den Haarmoment. Leider deswegen schwierig Also eigentlich selbst erklären. Der Mensch ist aber bequem. Das gehört ja bei diesen Resilienzfaktoren dazu, dass die Leute sich mit sich selbst beschäftigen müssen, was ja auch wieder unbequem. Das ist so. Ich muss draufschauen, ich muss meine Stärken und Schwächen erkennen, ich muss wissen, wo habe ich vielleicht doch noch Optimierungsbedarf und bin gar nicht so cool, wie ich dachte. Ich bin doch nicht das unverwechselbare Schneeflöckchen, das schon alles kann, weil jetzt auch das immer jung, wenn ich jung irgendwo hinkommen. Ich kann das Wissen nicht haben. Also, ich kann nicht mit einer Sicherheit auftreten, mit einer gespielten Selbstsicherheit oder gedacht vielleicht, weil ich kann es nicht haben, woher solche Fähigkeiten haben, dass auch wenn ich jung zu einer Sondereinheit komme, wenn ich jung zur Polizei komme, egal wo ich jung hinkomme, habe ich die Erfahrung nicht, die ein alter hat, also alten Anführungsstrichen, ein erfahrener oder länger dabei ist. Und da muss ich ja schauen, dass ich da für mich frühzeitig ansetzte und weiß, wie kann ich da meinen Bewusstsein optimieren? Und deswegen steht und fällt es mit der Einzelperson. Ich kann natürlich sagen, ich kann die Nachteile aufzeigen, ich kann die auch drastisch aufzeigen.

Speaker 2:

Im Selbstschutz soll ich mir leicht. Ich habe das früher immer so gemacht. Ich habe Theorie-Vorträge gehalten und alles so. Ja war super, feedback war immer super. Aber ich habe mir gedacht, ich brauche noch mehr, um die Leute anzutreiben.

Speaker 2:

Was habe ich gemacht? Ich habe Live-Videos genommen. Ich habe Live-Videos von Überwachungskameras genommen und habe gesagt pass auf, ich habe euch vorhin was erzählt. Wir schauen uns mal kurz die Videos an, und ab den 20, 30, 40, ich habe hunderte Videos davon, habe denen gezeigt, so läuft es ab, das passiert, und das ist gewalt. Und auf einmal war der Aharmament da, so oh shit.

Speaker 2:

Ich meine, das ist jetzt beim Thema Rauchen. Versuchen Sie sich auch mit diesen Bildern auf den Zigaretten. Ich glaube, das interessiert keinen Menschen. Aber bei den Videos bei mir zum Beispiel war es so, dass die Leute dann wirklich dadurch extrem den Aharmament hatten und mehr wollten, mehr umsetzen wollten. Und bei der Polizei genauso logischerweise, wenn man da Einsatzvideos nutzt Und das wäre vielleicht eine Option auch da ist es eine Option, menschen einzuladen, die vielleicht selbst schon so was durchleiten mussten, umzumerken oh shit, das diese Auswirkung hatte, das, die Person hatte Burnout, die Person hatte Depression, hat vielleicht Suizidversuche hinter sich.

Speaker 2:

Sucht ist auch noch diesen Faktor. Ich bin auch Suchtberater, das heißt also im Dienst, und auch da spielt es mit rein Alkohol. Egal was, ob es jetzt Alkohol ist, es kann Sportsucht sein, es kann S-Störungen sein, die entstehen durch solche Stressfaktoren. Und dann haben auch ganz viele also, je mehr ich abholen kann durch diese Vorträge, das so besser ist.

Speaker 2:

Dann habe ich da jemanden, der jetzt zum Beispiel was über S-Störungen erzählt, eine Führungsperson zum Beispiel, auch die so ehrlich ist, natürlich schwierig zu finden, weil da muss ich auch wieder offene Fehlerkultur haben. Ich nenne es mal Fehler, obwohl es kein Fehler ist, und offene Umgang mit meinen Schwächen, sag ich mal. Aber es gibt nichts, was präventiver arbeiten kann als das, wenn jemand sich hinstellt und sagt, ich hatte eine S-Störung entwickelt, ich habe bei keine Ahnung, was 1,70 Meter nur noch 40 Kilo gewogen, 35 Kilo hatte Zwangsanäherung Und habe aber trotzdem versucht zu funktionieren. Und dann haben vielleicht viele, die Selbststörungen, der S-Störungen sind, egal, ob Spinch-Eating, ob es Mara sucht, ob es Polymer ist, egal was haben. Vielleicht zu diesem oh shit, da bin ich auch dabei, aber dann später das ist, brauche ich der Anlaufstelle wie uns, und egal wie irgendjemand, der sich um die Gesundheit kümmert, der da präventive Arbeit leistet, wo diese Menschen bei diesem Mara-Moment auch wirklich sofort eine Anlaufstelle haben, habe ich da keine, und es dauert, verdiere ich die wieder, weil diese Wirkung der Emotionen von diesen Zeug-Vorträgen ist nicht lang aus Erfahrung.

Speaker 2:

Ich kann auch wieder aus eigener Erfahrung sagen, dass es jetzt durch diesen Verlust, den ich hatte, anfang des Jahres ich hatte schon ein paar Verluste im Leben, wo ich es, also Menschen verloren im Leben, wo ich sage, jetzt muss ich mein Leben umkrempeln, da muss ich jetzt darauf achten, und irgendwann kommt man wieder in den Alltagstrott. Ich versuche, mich dann immer bewusst wieder dran zu lernen, im Moment, mal fülle mich wieder rein und mach dann wieder weiter, weil es eine intrinsische Motivation ist. Aber da muss ich Leute so schnell wie möglich Möglichkeiten an die Hand geben durch Kurse, durch Workshops, durch das heißt Online-Training, thema Digitalisierung, durch Online-Training, um erst mal einen Einstieg zu finden, dass sie so keine Berührungsängste haben, dann kriege ich es dahin, dass sie präventiv arbeiten können, und da eben dann sagen ja, stimmt, das kann ich brauchen, weil Ich sage jetzt störend mal das beste Beispiel, weil ich habe was am Plastischen darstellen. Es kann Alkoholismus sein, da reicht ja schon, wenn sich einer vor der Hinschütte sagt okay, ich habe Burnout, ich habe die und die Auswirkungen gehabt durchs Burnout, ich war letharisch, habe zwei Jahre gebraucht, bin immer noch auf Medikamenten, und die Medikamente haben Auswirkungen auf XYZ, leber, milz, keine Ahnung, was haben sie normalerweise nicht. Aber auch damit sich mal zu beschäftigen, so woah, shit, da natürlich drücke ich das erst mal weg. Na, ihr habt Burnout, mich erwischt es nicht, oder ja, stress, was soll das schon für Auswirkungen haben?

Speaker 2:

Oh, ich bin 32, habe in Herzinfarkt, ob sie, wie ist denn das passiert? Ich kann dir sagen, wie es passiert ist. Es gab ganz viele Vorzeichen, wie beim Selbstschutz auch. Es gibt immer Konfliktvorzeichen. Hier gibt es Stressvorzeichen, die kann ich ignorieren, oder ich nutze sie halt. Auch.

Speaker 2:

Als Chef, hast du vorhin auch gesagt, sehe ich als Teamleader, als Abteilungsführer. Oh, dem einen Kollegen, dem geht irgendwie, ich schaue da nicht so aus, ich hole mal her, sage was auch ich spreche mit ihm, erkenne im Gespräch, er erzählt mir die Wahrheit oder fast Wahrheit, er erzählt mir das, was wirklich so ist, oder irgendwas. Auch da schaut irgendwas komisch aus, und ich spüre nochmal nach und kann dann dem Kollegen helfen, weil er sich gesehen fühlt, und ich habe da auch kleine Anlaufstelle. Wie gesagt, das ist immer dann suboptimal, wenn ich jetzt da was rauskitzel, merk, euch brauchte Hilfe, pass auf, ich telefoniere mal rum, und so, in zwei, drei Wochen hätte ich vielleicht was für dich. Oh, das ist schwierig, wenn ich gleich was habe, wenn ich sage, pass auf, ich kümmere mich, morgen kriegst du von mir eine Info mit x, y und z, dann ist das natürlich wesentlich besser, und so kann ich die Menschen, glaube ich, ganz gut abholen.

Speaker 3:

Das ist übrigens so wenn ich mit dir zu tun habe, dann ist mir ja schon bewusst, dass du diese super Kräfte hast, diesen dreifige Blick, diesen Sehenden. Und ich glaube, dass viele nehmen wir mal Abteilungsleiter oder auch Unternehmer, unternehmerinnen, die in ihre Unternehmen hineinschauen und sagen gut morgen, Marketingabteilung. Dass die nicht sehen, dass hinten Lieschen Müller im Eck eigentlich kurz vor Kündigung steht, oder der Max Mustermann in der ersten Reihe, der immer hier einen auf Zambano macht, der nächste Woche einen Herzinfarkt hat, wie du sagst, oder einen Schraganfall hat oder sonst was. Wir müssen aber nicht immer gesundheitliche Themen sein kann auch sein, dass der Johnny Dab sagt ich trau mich nicht, die Unternehmenskultur ist einfach völlig verschränkt, ich trau mich nicht, diese Innovationen vorzubringen oder vorzuschlagen. Also du hast ein Unternehmensstillstand. Du gehst aber vorbei an diese Marketingabteilung und alle winken zu dir und sagen hey, gut, morgen, ja.

Speaker 3:

Also ich glaube, dass vielleicht auch also neben den Antworten, die du gegeben hast, noch mal vielleicht so ein wichtiger Impuls für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer jetzt ist, einfach zu sagen wenn du es schon nicht für dich siehst das fällt uns ja am schwersten, in den Spiegel zu schauen und sagen, eigentlich geht es mir so richtig scheiße sondern wir übergehen das Thema. Wir wollen funktionieren, wir müssen für unsere Kinder funktionieren, für unsere Partner, für unsere. Aber wir raffen nicht, dass die Beatmungsmaske im Flieger erstmal auf unser Gesicht muss, damit wir den anderen helfen können. Die andere Geschichte ist fangen wir doch beim Team an, weil wir wissen ja, wenn unser Team funktioniert, wenn ich eine tolle Teamkultur habe, wenn dieses Team innoviert und wir dieses Success Stories, die wir alle brauchen, die uns unsere Stakeholder sehen wollen, wenn wir das vorzeigen können, dann habe ich was fürs Team gemacht.

Speaker 3:

Und automatisch kriege ich die Reflexion und sage hey, die blühen richtig auf, den geht es richtig gut, die sind auf einmal länger im Büro, die stellen Grill vor die Tür und laden alle ein, und so weiter. Wie geht es mir eigentlich damit Bin ich genauso gut drauf wie die. Also, ich baue mir im Grunde ein Spiegel, um zu reflektieren, und jetzt bin ich mal dran, jetzt gucke ich mal, wie es bei mir aussieht. Eigentlich, also, ich kann, wenn ich schon nicht diesen präventiven Gedanken habe, es vielleicht für das Unternehmen, für mein Team, für meine Abteilung machen, für meine Mitarbeiter machen. Wäre das vielleicht ein guter Impuls, um einfach auch in dieser Agilität zu bleiben, diese Belastbarkeit herzustellen, die wir alle brauchen, mehr denn je Absolut.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall. Und auch das, weil es jetzt wieder angesprochen hat das Thema Team ist im Team. Jeder einzelne Resilient oder Resilienter sieht er auch bei seinen Teammitgliedern mehr. Wenn ich selbst mit mir beschäftigt bin, habe ich natürlich keine Ahnung, ist mir auch egal, was bei mir passiert, weil ich habe selbst meine Probleme. Ich komme rein, lächeln und winken, alles ist super, alles ist toll In der heutigen Fake-Welt super wichtig, gerade mit Social Media und Kone super Leben, alles ist spitze, das ist geil. Dann sehe ich auch beim Gegenüber ich spreche mit dem habe ich jetzt ein gutes Verhältnis zu meinem Chef, weiß ich, okay, komm, wir gehen mal hin. Ich gebe dir mal einen Tipp, sag du, du hast auch einen guten Connection zu ihm. Hol mal, ich komm nicht ran, vielleicht schaffst du es. Und so sorgt das Team für sich, sorgt das Team mit dem Chef für die Einzelpersonen. Ich habe ein Resilientes Team, ein krisensicheres Team, und komme damit wesentlich besser durch die Runden, kommt besser klar und wird besser stärker und wird bewärbsfähiger. Meiner Meinung nach.

Speaker 3:

Ja, absolut. das ist ja auch das für so ein bisschen fasziniert an diesen Elite-Einheiten. Wenn wir sagen, einheiten, dann ist das, was wir so sehen. wenn die sich bewegen, wenn die sich absprechen, wenn die Strategien und Taktiken, dann ist das ein Organismus. Jetzt kann man sich vorstellen, wenn dort Lieschen Müller mit Teil des Teams wäre, hätte man maximal einen Schwachpunkt, und ich wüsste nicht, bin ich jetzt gedeckt in dieser bedrohlichen Situation? ist sie wirklich voll aufnahmefähig und schätzt die Situation richtig ein? haben wir wirklich innovative Gedanken, wie wir diese Aufgabe jetzt lösen? Und das leuchtet uns allen ein, und ich glaube, das ist, bewusstsein wieder hinzubringen, und deswegen bin ich dir so sehr dankbar, dass wir das heute mal in diesem Podcast nochmal aufklappen konnten, uns klar zu machen sind wir selber in unserem Team? Team steht für Unternehmen, für unsere Abteilung. sind wir wirklich so ein Elite-Team? sind wir wirklich so stabil? weiß ich das tatsächlich oder vermute ich das? Winken die Leute, wenn ich vorbeikomme, weil ich der Chef bin.

Speaker 3:

Also das war ein ausgespannender, spannender Exkurs, tom. Wir versuchen ja gerade mit unserer verschnupften Stimme hier noch gut und stabil zu performen, aber ich freue mich sehr auf den Afterware Campus mit dir Morgenabend. das werden wir wahrscheinlich mit der Podcast-Vorgänge nicht rechtzeitig hinkriegen, aber es lohnt sich, sich mit dir zu vernetzen. Du bist bei LinkedIn, wir packen alle Infos zu dir in die Show-Nauts. Wir werden mit dir auch im Afterware Campus sicher noch eine zweite Session machen oder eine Masterclass. all das werden wir uns doch anschauen. Und im Genius Alliance Space ist natürlich auch jede Menge Platz genau für dieses Thema, weil uns geht es eben nicht nur um Technologie, sondern es geht eben auch um den Menschen, um das Kollaborierende und nicht nur um das KI künstliche Intelligenz-Thema. Vielen lieben Dank, lieber Tom. Wir hören uns bald wieder. und wie gesagt an alle, die jetzt zugehört haben und das Spannend finden alle Infos zu Tom gibt es in den Show-Nauts dieser Podcast-Vorgänge. Bis bald, tom, danke.

Speaker 2:

Ciao.

Podcast Mit Elite-Resilienzstrategien
Training Und Flexibilität in Krisensituationen
Ziele Und Resilienz Im Geschäftsleben
Resilienz Und Antifragilität- Schlüsselkonzepte
Investition in Gesundheitsprävention Und Resilienz
Elite Team Performance Und Vernetzung