Der KI-Podcast für Unternehmer

GA #1187 | Marco Peters - Wie Nextwork Unternehmen transformiert

March 28, 2024 Norman Müller, Marco Peters
Der KI-Podcast für Unternehmer
GA #1187 | Marco Peters - Wie Nextwork Unternehmen transformiert
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In dieser Episode tauchen wir zusammen mit Marco Peters, part-time CEO von Nextwork und Norman Müller in die Welt der Cybersecurity ein. Erfahre mehr über präventive Maßnahmen gegen Phishing-Angriffe, die Integration von KI-Tools auf deutschen Servern und die Herausforderungen der digitalen Kommunikation. Entdecke, wie die Entwicklung von KI die Arbeitsweise in der IT-Branche verändert und warum es entscheidend ist, sich selbst an erste Stelle zu setzen.

Über Marco:

Marco Peters, ein vielseitiger Unternehmer, begann seine Karriere im IT-Bereich nach frühen Erfahrungen in Gastronomie und DJing. Nach persönlichen Herausforderungen wandelte er sein Geschäft zu Nextwork, einem Unternehmen für Compliance- und Nachhaltigkeitsberatung. Sein Engagement für Nachhaltigkeit und New Work zeigt sich in seinem Einsatz für eine Arbeitswelt, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt und Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und einer menschenzentrierten Kultur unterstützt.

Takeaways

  • Cybersecurity ist oft unterrepräsentiert und präventive Maßnahmen sind wichtig, um Phishing-Angriffe zu verhindern.
  • Deutsche Unternehmen sind oft zurückhaltend bei Innovation und Risiko, was zu einer langsamen Digitalisierung führen kann.
  • Die Verbindung von IT und Geschäftsmodellen erfordert Flexibilität und die Bereitschaft, Prozesse in der digitalen Welt neu zu gestalten.
  • Die IT-Abteilung sollte sich weiterentwickeln und eine zentrale Rolle bei der Integration neuer Technologien und der Sicherstellung der Compliance spielen. Die Integration von KI-Tools und Daten auf deutschen Servern ist möglich und kann durch Spielregeln und Kontrolle effektiv gestaltet werden.
  • Die Entwicklung von KI hat Auswirkungen auf die Mitarbeiter und erfordert eine Anpassung der Arbeitsweise.
  • Die Automatisierung von Prozessen und Beratungsleistungen in der IT-Branche ist ein wichtiger Schritt zur Effizienzsteigerung.
  • Die digitale Kommunikation stellt eine Herausforderung dar, die durch die Festlegung von Spielregeln und die Nutzung geeigneter Kanäle bewältigt werden kann.
  • Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf die Arbeitszeit und erfordert eine bewusste Gestaltung der eigenen Arbeitsweise.
  • Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Erziehung und sollten sich aktiv mit den Technologien und Plattformen ihrer Kinder auseinandersetzen.

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Dieser Podcast wird produziert von: MARKENREBELL - Podcast Manufaktur: https://www.markenrebell.de

Speaker 1:

Dieser Podcast wird präsentiert von Genius Alliance.

Speaker 2:

Wenn ich ein Management-System aufgebaut habe, beispielsweise für Informationssicherheit oder Datenschutz, ein ISMS, ein DSMS und wie sie alle heißen, dass dadurch alles sozusagen festgelegt ist und nicht verändert werden soll. Das heißt, wir müssen jetzt, weil wir eine Zertifizierung haben, können wir da leider nicht jetzt irgendwie ein neues Projekt aufsetzen und müssen uns an die Prozesse halten. Das stimmt nicht, das ist falsch. Jedes Management-System hat die Aufgabe, seine Prozesse fortlaufend zu verbessern. Das ist aus meiner Sicht auch das allerwichtigste Ziel eines Management-Systems Bedeutet, auch, immer wieder zu schauen, wenn sich ein Prozess ändert, wenn etwas dazukommt. Nicht zu sagen, geht nicht, wir haben hier Richtlingen keine Chance, sondern es muss ein Prozess genau für den Change geben, sich das anzuschauen, was geht, was geht nicht, welche Aspekte spielen eine Rolle, wie ist entsprechend das Risiko, also Risikobewertung, und dann kann man entsprechend entscheiden, ob es ein Weg A, b oder C geht.

Speaker 3:

Das ist wieder Zeit für eine neue Folge hier im Genius Alliance Podcast. Mein Name ist Norman Müller, und mein heutiger Gast ist ich freue mich sehr, marco Peter, ceo von Nextwork. Hallo, marco.

Speaker 2:

Hi Norman, aber korrekt wäre Part-Time CEO.

Speaker 3:

Part-Time CEO. Ja, darauf gehen wir nachher noch ein. Ja, unbedingt, denn ich habe mal überlegt ich weiß nicht, ob ich jetzt halt du kommst, aber wie lange kennen wir uns jetzt schon? Weißt du es? Wie viele Jahrzehnte?

Speaker 2:

Also mindestens zwei Jahrzehnte sind sie auf jeden Fall Also über 20 Jahre, irgendwas Bisschen drüber.

Speaker 3:

Genau, wir haben uns kennengelernt in einer Kreativ-Aktur, in der wir beide gearbeitet haben, und was sich immer sehr beeindruckend an dir fand, war du warst so ein wie soll ich sagen, so ein kreativer Geist, der also auch gerade was unternehmerisches Arbeiten oder Leadership-Qualitäten angeht, immer schon im Teamaufbau überzeugt hast oder der Umsetzung neue Ideen überzeugt hast. aber auch so deine Souveränität fand ich sehr beeindruckend, und das war einfach als Top-Experte auch dein Team so mitzunehmen auf deine Reise. Und deswegen würde ich gerne dich bitten, bevor wir so in den Vergangenheiten schwelgen, dass du dich vielleicht selbst nochmal kurz vorstellen wirst wer bist du so als Privatperson, und was genau hast du mit Nextwork aufgebaut?

Speaker 2:

Ja, mein Name ist Marco Peters. Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt. Ich fühle mich natürlich viel jünger. Ich komme ursprünglich aus dem Uppertal, bin aber seit über 25 Jahren jetzt schon in München. Heißt natürlich, ich bin immer noch ein Zugereister. Ich bin mittlerweile 2 Kins 16 und 18.

Speaker 2:

Auch die sind natürlich Kinder eines Zugereisten und keine echten Bayern. Ich fühle mich aber hier ganz wohl in München, bin damals nach München gekommen, und da haben wir uns auch kennengelernt, in der Agentur, wo ich gelandet bin. Ich habe dann eine IT-Abteilung aufgebaut, und da kommen wir vielleicht noch zu. Mir wurde irgendwann langweilig, wenn du eine so eine IT-Abteilung aufbaust und immer noch so seinen Dingen machst und vielleicht auch immer verbesserst, dann willst du vielleicht auch noch andere Sachen machen. Wir haben ein paar Sachen gemacht. Unter anderem habe ich aber auch anderen Agenturen in der Zeit immer mehr geholfen, immer mehr Agenturen geholfen, die IT aufzubauen als externe IT-Chef Das habe ich irgendwann gedreht und dann daraus ein Unternehmen gegründet, spezialisiert auf IT-Beratung in der Agenturwelt, also hochspezialisiert auf Apple-Infrastrukturen, wenn man das überhaupt so sagen darf. Damals hat man immer noch in der IT-Welt gelacht, wenn man sagt Server, infrastruktur, alles Apple basiert. Heute ist es natürlich anders, weil da wird es keine Apple-Service mehr im Einsatz geben.

Speaker 2:

Damals, vor allem im On-Premise-Bereich oder im kleinen Keller-IT-Bereich, war das schon etwas, wo wir Hands-On wirklich IT machen mussten. Und aus dieser Firma, die zuerst solutionbar hieß und auch, wie es sich gehört, in einer Garage gegründet wurde, ist heute eine Compliance-Beratung geworden. Das heißt, das, was wir damals oder ich war relativ alleine mit immer mehr Mitarbeitenden auszubildenden, die ins Unternehmen reingewachsen sind bzw mit dem Unternehmen gewachsen sind, und mittlerweile beschäftige ich 14 Expertinnen und 40 Expertinnen und Experten, insbesondere im Compliance-Bereich. Zehn davon sind auch IT-Ler oder immer noch in dem Bereich IT-Beratung und IT-Support zuständig Und verantworten auch teilweise noch wirklich die IT von Agenturen als externer IT-Chef männliche Form deshalb, weil das alles immer noch Männer sind. Wir haben eine Frau in der IT hier geht los. Ansonsten sind wir ein total diverses Team mittlerweile mit den verschiedensten Hintergründen.

Speaker 2:

Vor allem im Compliance-Bereich Kommen die Leute zu uns aus, ja mit allen möglichen Hintergründen, alles Quereinsteigende. Und wir sind heute spezialisiert vor allen Dingen darauf, infrastruktur in jeglicher Form abzusichern, nachhaltig zu machen und den Unternehmen dabei zu helfen, auch das zertifiziert zu können, weil sie vielleicht von der Gesetzgebung her müssen oder weil ihre größten Auftraggeber das von ihnen verlangen. Und wir haben uns darauf spezialisiert, dass, was wir gemerkt haben, was wir können, sind vor allen Dingen Assessments. Also Assessments fängt ja an bei einem Fragebogen und hört an bei einer krassen Zertifizierung, und in dem Bereich sind wir sehr erfolgreich, haben drei Geschäftsbereiche mittlerweile, also IT. Das, was ich schon erzählt habe, machen wir auch noch weiterhin, haben den größten Geschäftsbereich, das ist Informationssicherheit, das ist, das ist spezialisiert auf die Zerzeitzerfizierungen, und der neue, stark wachsende Bereich ist Nachhaltigkeit. Also alles, was unsere Kunden in dem Bereich nachweisen müssen sich aufstellen oder auch wirklich jetzt mal loslegen müssen, vielleicht manchmal auch ein bisschen spät dran helfen wir dabei, sich entsprechend auch so aufzubauen, dass man das auch kommunizieren kann und sogar zertifizieren kann.

Speaker 3:

Du warst übrigens der Grund damals, dass ich mich von meinem sehr geliebten PC getrennt habe. Also über dich bin ich in die Apple-Welt gekommen. Ich glaube, du hast dich beharrlich geweigert, mir zu helfen, was mir jetzt Probleme angeht. Und als sie dann die Mac-Welt für mich entdeckt hat, dann war das Geschichte, aber das nur so als kleiner Neben-Info. Thema IT-Sicherheit ich glaube, und das erzähle ich auch immer wieder hier im Podcast, dass das Thema Cybersecurity generell oder überhaupt das Thema Sicherheit völlig unterrepräsentiert ist, und wir stellen immer wieder fest, dass wir verschiedene Eskalationsstufen in unserem Leben brauchen, wie Menschen, um hier zu handeln. Wie präventiv sind die Unternehmen denn heute unterwegs? Also, ist es wirklich so, dass der Angriff oder das Problem schon stattgefunden haben muss, damit die bei euch anrufen, oder gibt es jetzt umdenken, vielleicht auch im Handblick auf künstliche Intelligenz?

Speaker 2:

Es ist immer schwer für mich oder auch für uns, die in dem Bereich unterwegs sind, ganz ehrlich zu antworten, weil man und ich sage jetzt auch mal, ich möchte in keinem Fall in Situation kommen, dass ich den Leuten erstmal mit Angst irgendwie eine Beratungsleistung anbieten möchte Angst machen, weil das alles so schlimm ist. Aber wenn man mich ehrlich fragt und ich ja noch ehrlich antworte, was finden wir denn vor, wenn wir so Unternehmen analysieren und wir haben IT-Experten, die das mit relativ wenig Aufwand machen können sondern Schwachstellenanalyse und dann mal die Schwachstellen aufzuzeigen, das ist schon krass, wie schlecht, wie die Ergebnisse sind. Und da reden wir von kleinen Unternehmen, wie eben gesagt, mit KellerIT, bis hin zu großen, weltweit agierenden Konzernen, die was, was ich alles für laut, aber auch Infrastrukturen verteilt auf der Welt haben. Das ist unfassbar, und das schütteln wir auch immer Und ich spreche, schüttle ich gerade auch mit dem Kopf, was wir da vorfinden, im Sinne von wir wundern uns, dass da nicht ständig was passiert, und das ist tatsächlich aus meiner Sicht Glück.

Speaker 3:

Wirklich. Was sind das? so Kann man mal so ein paar Beispiele nennen, sodass vielleicht der eine oder andere Hörer oder Hörerin hier sagt oh krass, das ist ja bei mir im Keller genau so.

Speaker 2:

Ich glaube, das Einfachste und was auch immer mehr automatisiert wird und dann auch mit Paisystemen natürlich noch professionellisiert wird, und da sind wir ja noch in den Kinderschuhen. Was wir da erleben, ist das ganze Thema Fishing. Fishing passiert viel mehr, als wir uns trauen zu sagen. Wir sind natürlich ein bisschen näher dran, weil wir dann über die vertrauliche Schiene auch Informationen bekommen, vor allem bei unseren Kunden, dass da mal wieder was passiert ist.

Speaker 3:

Kannst du Fishing mal kurz erklären? Genau?

Speaker 2:

wollte ich gerade sagen bevor ich jetzt irgendwie Tech Talk mache.

Speaker 2:

Das heißt, Klassiker ist eigentlich die kriegende E-Mail. Die sieht so aus, als wäre die von meiner Bank, von eBay oder was auch immer, und ich klicke etwas an und gebe vielleicht irgendwelche Daten ein, die da gar nicht hingehören. Das ist mein klassischerweise. Ein Feld mit Benutzernahme und Passwort bringt uns Menschen irgendwie dazu, dass wir unseren, wenn der Benutzernahme E-Mail steht, unsere E-Mail-Adresse eintippen und bei Passwort ein Passwort eintippen, was wir vielleicht glauben, da benutzt zu haben. Was man an der Stelle oft vergisst, ist, dass wir über bei so einer Fishing-Attacke und so einem Tool letztendlich das Passwort in Klartext übertragen. Das heißt, wenn ich jetzt auf einer Maske meine E-Mail-Adresse und das Passwort was ich vielleicht oft benutze, sag ich vielleicht gleich noch mal, was dazu ist, das für einen Blödsinn ist, machen aber immer noch die meisten Menschen. Dann habe ich jetzt hier mal eben kurz Benutzer-Daten abgegeben, die diejenigen, die sie jetzt gesammelt haben, sonst noch verwenden können, vielleicht bei den ganzen Systemen, die ich im Einsatz habe, und immer noch ignoriere, dass ich eine zwei Faktor-Otentifizierung aktiviere, was ja mittlerweile Pflicht ist.

Speaker 3:

Das heißt, es sieht so aus, als würde ich mich irgendwo einloggen. Auch die Darstellung zum Beispiel beim Passwort mit diesen runden schwarzen Punkten ist wahrscheinlich das gleiche. Aber auf der anderen Seite übertrage ich, als würde ich das quasi in einem Online-Formular dann an den jeweiligen Angreifer übermitteln. Also, das wäre dann die Klartextgeschichte. Jetzt habe ich letztens im Blogger-Ticket veröffentlicht zum Thema, wie einfach es ist, mit Hilfe künstlicher Intelligenz-Angriffe zu gestalten und wie günstig, also wie kostengünstig in so einem Angriff und auch, wie schnell das Ganze erfolgen kann. Ist das eine Entwicklung, die ihr beobachtet und die ihr vielleicht auch nicht erst seit GPD-Zeiten das scheint das neue KI-Zeit, alter zu sein beobachtet?

Speaker 2:

Ja klar, man geht es genauso wie dir. KI ist aktuell gerade irgendwie das neue heiße Ding, aber das ist ja nichts Neues. Es gibt vielleicht ein paar Produkte, die neu sind und die jetzt das Licht der Welt erblicken, und jetzt wirklich für alle Leute, die vorher überhaupt nicht wussten, was das bedeutet, jetzt auf einmal so ein Oh-Man, was ist das Neues? Vieles davon ist erst mal nicht neu. Wir sind immer noch in der Entwicklung, und das ist auch noch lange nicht alles.

Speaker 2:

Aber ja, das ist nichts Neues, dass wir in Bezug auf IT-Sicherheit hier Dinge sehen, und wenn wir jetzt bei Fishing bleiben, dass das Dinge relativ einfach, das können Leute machen, die vielleicht eine ganz andere Sprache und Kultur haben als Hintergrund. und jetzt sagen wir ergreifen wir jetzt mal deutsche Unternehmen, dann können die natürlich mit Hilfe von künstlicher Dideenz und entsprechenden Automatisierungs-Sachen Kampagnen fahren, die einfach aussehen, als wären sie echt. Und das ist die neue Stufe, die wir bisher nicht kannten. Bisher konnten wir den Leuten immer auch in Schulungen erklären ja, les mal den Text, da sind Schreibviehler drin, die Übersetzung ist irgendwie falsch, das kann nicht von der deutschen Post kommen, und so weiter. Das ist nicht mehr so einfach.

Speaker 3:

Hört, immer professioneller und immer, vielleicht auch immer schneller, weil die Geschwindigkeit ist auch oftmals das, was Unternehmen ja abhängt. Also wie schnell komme ich als IT-Abteilung in meinem Unternehmen eigentlich noch klar, wenn ihr euch mit den Spezialisten in den Unternehmen unterhaltet? was haben die für noch hau, was haben die für Kompetenzen? Ist es noch, sagen wir, anfangs schon die EDV-Abteilung von damals mit ein paar Schulungen, oder sind das immer mehr Spezialisten, die gerade jetzt auf solche neuen Angriffsformen oder auf die neue Art und Weise, wie angegriffen wird, spezialisieren? oder wie nimmst du das wahr, mal so hinter die Kulissen zu schauen?

Speaker 2:

Die gute Nachricht ist jetzt nämlich vor zehn Jahren gefragt, und das wurde ich oft gefragt, und dann habe ich über meine Erlebnisse gesprochen, und oder ich habe sie selber abbekommen, dass das jetzt schon mal anders ist. Also damals hatten wir die Schwierigkeit, immer in der Welt der Informationstechnologie, also IT in IT-Abteilungen entsprechend Dinge vorantreiben zu wollen, und haben aber die Geschäftsführungsabteilung oder dieses Management, den Vorstand, die Vorstandsetage etc. Nicht erreicht, weil das nicht dort angesiedelt war. Und ich habe immer auf vor zehn Jahren schon gesagt hey, ich glaube, it ist nicht irgendwie was Neues oder ist auch nicht irgendwie ein Tool oder ist auch nicht so was vergleichbar wie unser Fuhrpark, die Autos, irgendetwas, was wir noch einsetzen an Tools, sondern das muss das Betriebssystem des Unternehmens werden.

Speaker 2:

Und deswegen gehört jemand mit dem Fachwissen IT in die Geschäftsführung, in die Vorstandsetage und so weiter, um überhaupt dort zu verstehen, was ist denn das, was hier vorangetrieben werden soll, wo wir hinterher sind, wo wir Entscheidungen treffen können, und das ist heutzutage schon besser, aber in vielen Fällen auch noch nicht so. Und da rede ich gerade nur von der Infrastruktur, von den Tools, die wir vielleicht brauchen. Aber jetzt brauchen wir nochmal jemanden, eine Person, die versteht, was können wir denn jetzt hier auch noch für uns nutzen? zum einen wo müssen wir aufpassen, was uns, dass uns irgendwas angreifbar macht? angreifbar kann ja alles mögliche sein, das kann ja auch sein. Mir fällt das Kartenhaus zusammen, durch Zufall, durch irgendwas Blödes und muss ja nicht umlegen. Angriff sein, ja. Und das andere ist aber wie können wir es nutzen, und wie können wir das in unsere Geschäftsmodelle integrieren? wie können wir den nächsten Schritt mit unserem Unternehmen machen und nicht stehen bleiben?

Speaker 3:

Würdest du sagen, dass wir in Sachen Digitalisierung im internationalen Vergleich deshalb so ein bisschen abgehängt wurden, weil genau das zu spät stattgefunden hat, also dass man sagt, die Kompetenz IT oder Software oder auch Technologie zu spät einfach auf dem Ziel-Level angesiedelt wurde?

Speaker 2:

Ja, exakt weil. Genau deshalb bleibt man ja eher stehen und macht das, was man schon immer gemacht hat, was gut funktioniert, und verändert ja auch viel langsamer Innovation. Da sind wir nun mal, also wir Deutschen per se schon mal nicht so, dass wir mutig und risikofreudig sind. Ja, das kann man ja schon beim Gesellschaftsrecht sehen, und beim bürgerlichen Gesetzbuch stehen auch Dinge drin, dass Risiko irgendwie nicht so was Tolles ist, es sollte wir schon alles im Griff haben, und ich glaube, das ist so eine Schwierigkeit, die wir erst mal in unserer Natur so haben, in unserer Kultur haben.

Speaker 3:

Wir lieben ja Sicherheit. Also deswegen ist ja wahrscheinlich auch das oder der Erfolg begründet deines Unternehmens und deines Teams, dass wir genau das anstreben sollten, was ja auch keine schlechte Idee ist, mal so per se. Ja, aber ich glaube, und das ist, glaube ich, auch eine wichtige Aufgabe bei euch, so die Balance herzustellen, also tatsächlich immer noch innovieren zu können auf der einen Seite also diese Explorieren mal was neues ausprobieren, neue Prozesse, neue Geschäftsmodelle untergleichen, und das andere ist trotzdem noch die ja, dass konservative Sicherheitsdenken, also das Gefühl zu haben, ich leg mich abends ins Bett, und meine Firma gibt es morgen immer noch. Ja, aber mehr und mehr wird natürlich und deswegen finde ich das auch nochmal ganz tollen Begriff, den du gerade genannt hast Betriebssystem. Ja, also wenn ich mich mal so 20, 25 Jahre zurückgeändere Betriebssystem war hey, mein Rechner läuft, mein Email klein, funktioniert, ja, wir haben irgendwie ein Netzwerk und haben irgendwie eine Sicherheitsstrategie, wenn wir gut sind. Aber heute ist das ja noch viel mehr als das.

Speaker 3:

Ja, also, wir rechnen zum Beispiel immer mal wieder aus, was wäre gewesen, wenn Unternehmen vor 10 oder 20 Jahren KI eingesetzt hätte mit denen Möglichkeiten, die KI heute hat? also, wo wäre der, wo wäre das Unternehmensergebnis? aber auch, was hättest du für eine Infrastruktur gebraucht, und da zeigt sich, dass sich da nicht so viel geändert hat, also dass die digitalen Prozesse leider immer noch nicht so smart sind. Ja, um auf solche Marktveränderungen reagieren zu können, ist das eine Anforderung, die immer mehr an euch herangetragen wird, also inwieweit man IT und Infrastruktur mit neuen Geschäftsmodellen, neuen Prozessen verbinden kann.

Speaker 2:

Klar, weil letztendlich ist er genau das, was wir mit dem Stichwort Digitalisierung ja irgendwie auch nicht so ganz verstanden haben. Also letztendlich einen digitalen Zwilling heißt er auch oft, ein Digital Zwilling des Unternehmens zu bauen, das heißt, eine Parallelwelt, die Offlinewelt, die wir kennen. Wenn wir ein Unternehmen gründen, dann brauchen wir einen Ort, wir brauchen ein Büro, wir brauchen einen Serverraum, wir brauchen eine Hubbob im Computer anzustecken, und dann sitzen wir vor den Computern mit einer Tastatur, und dann drucken wir was aus. Es kommt dann auf Papier, das hängen wir auf, das ordnen wir in Ordnern, das packen wir dann in irgendwelche Regale, vollgefüllt mit Ordnern und so weiter.

Speaker 2:

Und diese ganzen Wörter wie Ordner und Dokumente und so weiter, die kommen ja aus der Offlinewelt. Die findet aber digital auch statt. Wir haben da auch Ordner und in meiner Welt nicht so wenig möglich. Aber Ordner, dokumente und diese ganze Denke, wie wir physisch auch mit dem ganzen Umgehen, das machen wir auch digital. Und das Schwierige dabei war eigentlich zu sagen wir müssen eigentlich jetzt mal den nächsten Schritt gehen und nicht immer nur versuchen, hier eine Parallelwelt zu schaffen, wie wir denken, fühlen, und auch haptisch mit Dingen umgehen, dass wir das jetzt in die digitalen Welt vielleicht anders machen. Also mal bei dem zu bleiben, ich könnte jetzt alle meine Dokumente einfach in einen Raum schmeißen, irgendwie hinpacken, und beim Reinfliegen wird es gescannt. Und das heißt, ich muss eigentlich nur noch in den Raum gehen und sagen, hey, ich brauche jetzt das Dokument mit der Passwortrichtlinie, und dann kommt's hergeflogen, und dann ist es da. Da muss ich nicht Dokumente fürs ISMS im Ordner 7 von 2023, da sind die Richtlinien, it drin und so weiter, sondern ich man sagt, ich google einfach den Raum.

Speaker 3:

Ja spannend. Das heißt, auch solche Prozesse designen ihr, richtig oder?

Speaker 2:

Richtig. Ja, schwied ist immer ist genauso schwierig wie damals alle Leute, die sich mit Digitalisierung beschäftigt haben, unternehmen dabei geholfen haben, das zu machen. Das beschreibt es eigentlich ganz gut, weil ich gerade gezählt habe. Das ist heute immer noch so. Das heißt, und je nachdem, in was für Unternehmen du bist, wie festgefahren sind die in ihren Prozessen, ist dieser Change, wie er so schön heißt, meistens groß oder sehr, sehr groß.

Speaker 3:

Ja, da triffst du genau ein Beispiel, was ich vor ein paar Wochen erlebt habe. Da habe ich mich mit einem großen Konzern unterhalten, und es ging darum, was Neues aufzubauen mit KI, also ein KI-Model einzusetzen mit den eigenen Unternehmensdaten, das ganze Datenschutzkonform und so weiter. Und die Abteilung hat sich mit KI schon beschäftigt und in ChatGPT inwieweit kann man das über eine Azure Cloud-Lösung irgendwie nutzbar machen für das Unternehmen, welche Prozesse und so weiter? Und ich habe dann gesagt okay, wie sieht es denn aus? können wir irgendwie ein Projekt aufsetzen, um mal ganz konkret an einem Thema, an einem Use Case arbeiten? Und die Antwort war ja, wir werden jetzt erst mal ein halbes Jahr Pan-Tests machen und werden uns dann irgendwie zurückmelden und dann mal überlegen, was wir dann ganz konkret machen können. Also, mehrere Treibanker rausgeworfen, das Projekt quasi zum völligen Stillstand gebracht. Was kann man Unternehmen empfehlen, so aus deiner Sicht, aus deiner Erfahrung? wie muss ich vielleicht auch meine Compliance-Richtlinien weiterentwickeln, vielleicht sogar transformieren, dass ich in der Lage bin, schnell Innovationen zumindest mal zu testen, in Interationsprozessen mal auszuprobieren und zu lernen, anstatt mein ganzes Unternehmen so maximal einzubremsen?

Speaker 2:

Ja, das denken ja tatsächlich viele fälschlicherweise, dass, wenn ich ein Management-System aufgebaut habe, beispielsweise für Informationssicherheit oder Datenschutz ein ISMS, ein DSMS und wie sie alle heißen, dass dadurch alles sozusagen festgelegt ist und nicht verändert werden soll. Das heißt, wir müssen jetzt, weil wir eine Zertifizierung haben, können wir da leider nicht jetzt irgendwie ein neues Projekt aufsetzen und müssen uns an die Prozesse halten. Das stimmt nicht, es ist falsch. Jedes Management-System hat die Aufgabe, seine Prozesse fortlaufend zu verbessern. Das ist aus meiner Sicht auch das allerwichtigste Ziel eines Management-Systems. Bedeutet, auch, immer wieder zu schauen, wenn sich ein Prozess ändert, wenn etwas dazu kommt. nicht zu sagen, geht nicht, wir haben hier Richtlinien keine Chance, sondern es muss ein Prozess genau für den Change geben, sich das anzuschauen, was geht, was geht nicht, welche Aspekte spielen eine Rolle, wie ist entsprechend das Risiko, also Risikobewertung, und dann kann man entsprechend entscheiden Weg A, b oder Ziel gehen. Meistens ist das das, und in den seltensten Fällen heißt das wirklich dann es ist ein Orgo geht nicht.

Speaker 3:

Ja spannend. Das ist auch noch, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt, den ich nochmal unterstreichen will. Also, das bedeutet, die Prozesse sind irgendwann mal definiert worden, und viele Abteilungen hangeln sich wahrscheinlich dann entlang, malen nach Zahlen Prinzip. Aber die Flexibilität oder auch die Weiterentwicklung muss natürlich gegeben sein, weil ich sonst natürlich in diesem starren Konzept nicht weiter vorankommen. Also keine Prozesse zum Beispiel durch KI effizienter gestalten kann, neue Geschäftsmodelle entwickeln kann und so weiter, und damit natürlich auch so meine meine gibt es eigentlich einen neuen Begriff für IT-Abteilungen? ist ja nicht mehr, ja, oder Also gibt es da irgendwas Neues?

Speaker 2:

Ja, es gibt ja den CIO. Da geht es ja wirklich eher um Information, nicht nur um die Technology. Das ist eigentlich schon das, was ich auch meine, mit C Level angekommen, das sind die CIOs, und die sind oft auch keine IT-Las, sondern da geht es eher darum generell das Thema wie gehen wir mit Informationen um, wie schaffen wir Informationen? und da steckt ja alles drin, von Compliance über Informationszeit bis zu Datenschutz.

Speaker 3:

Und was hältst du von dem CIO?

Speaker 2:

Ja, wie nennt ihr das? Wie nennt ihr?

Speaker 3:

das Ciao Ciao.

Speaker 2:

Ist ein kleiner Runnigag bei Nextwork Die CIOs, die sind jetzt so die neuen Leute, die genau da andocken. Wenn es vielleicht die Leute, die jetzt Datenschutz verantworten, informationssicherheit verantworten, compliance verantworten, aufhören, an der Stelle darüber nachzudenken okay, was machen wir denn jetzt mit neuen Tools? Ich will jetzt nicht KI sagen oder AI, was machen wir denn mit neuen Tools, die mehr können als das, was wir bisher so gemacht haben im Unternehmen? Und die hören eben auf, wenn es darum geht.

Speaker 2:

Dürfen wir das Geht das einher mit unseren Regelbergen, mit unseren Prozessen, mit der Sicherheit, ist das compliant und so weiter, sondern da spielt ja auch Innovation eine große Rolle um dann wirklich mit Teams zu bilden und zu sagen okay, wir haben das eine Team, da geht es darum, wie können wir neue Tools einsetzen und bleiben sicher, und das andere Team müsste sich druck kümmern? wie können wir neue Tools einsetzen, um ja die Arbeitszeit zu verbessern, das Geschäftsmodell zu verbessern, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln? also das ganze Thema Strategie und das sind zwei unterschiedliche Sachen und das ganze Thema neues Strategie und so weiter. Das hat ja wenig zu tun mit den Verantwortlichen, die jetzt sich dafür ja, die einfach nur schauen können wir es einsetzen, dürfen wir es einsetzen, ist der große Unterschied.

Speaker 3:

Wie ging es euch denn, als GPD in den Markt kam? Es war ja, ja, es war auf eine gewisse Weise absehbar, dass vielleicht auch durch neue Hardware-Möglichkeiten, durch neue Hochleistungstips da einfach noch viel mehr möglich werden würde. aber mit der Einführung von GPD und dem ganzen Marketing, was darum entstanden ist, haben ja jetzt auch wirklich alle verstanden, was man mit künstlicher Intelligenz oder zumindest eine Ahnung davon, was man mit künstlicher Intelligenz in Zukunft noch alles machen könnte, wie effizient das Ganze ist, also auch die im Vorstand, die mit der Technik in der Vergangenheit noch nicht so viel zu tun hatten. Wie war das für euch, als dann die Unternehmen anriefen und Freudestrahlen darüber berichten, dass ihre Prozesse in den Fachabteilungen jetzt besser laufen, weil GPD von Open AI am Start ist?

Speaker 2:

Ich werde nicht gesagt, kein einziger Fall. Das hört sich fast zu schön an. Es ist eigentlich eher so, wie wir es eben dargestellt haben. Die Vorsicht Meistens Unternehmen auf unserer Kundeliste sind hauptsächlich in Deutschland. Das heißt, erstmal die Angst oder die Vorsicht Oh, dürfen wir das? Oh erstmal verbieten. Wir müssen erstmal alles verbieten. Wie können wir in der Firewall das einstellen, dass das Unternehmen nicht verwendet werden kann?

Speaker 2:

Alle, die schon bei dem Unternehmen gearbeitet haben und in der Situation waren, die wissen auch heutzutage mit dem kleinen Gerät, was man in der Hosentasche hat. Es gibt andere Wege, wenn man es nutzen möchte, man trägt das eh hin. Das ist sowieso immer der falsche Weg. Das heißt, wir waren eher diejenigen, die sagen okay, wir müssen uns anschauen. Aber wir haben sofort, was das Thema Compliance angeht, erstmal gesagt hey, das ist erstmal nichts Neues. Wir müssen alle IT-Dienste, wie sie so schön heißen, sowieso einzeln freigeben, wenn sie eingesetzt werden dürfen. Aus Sicht der Compliance, aus Sicht der vielleicht auch für eine Zertifizierung festgelegt, dass wir genau diesen Prozess haben, und da ist es egal, ob jemand den Google-Übersetzer oder DIPL einsetzen möchte oder jetzt GPP-Tier verwenden möchte. Wir müssen dieses Tool analysieren und freigeben Und beim freigeben auch ganz klar definieren was sind die Spielregeln dabei?

Speaker 3:

Jetzt ist es freigeben. Ich habe mich auch mit einem Unternehmen unterhalten, relativ groß Industrieunternehmen, und habe dann so die Frage gestellt, um gesagt okay, wie kontrolliert ihr denn den Einsatz von GPPT? Also ich plädiere ja immer für den Einsatz eigener KI-Modelle, also die du wirklich in deiner eigenen Umgebung unterhältst, und nicht, die Daten irgendwie mit amerikanischen Unternehmen zu teilen, weil ich eben auch schon gehört habe, dass das Protokoll der letzten Vorstandssitzung von der Assistentin dann halt einfach zu Hause erstellt wurde, mit GPPT Also personenbezogene Daten ausgetauscht wurden oder sogar unternehmensinterne Informationen das Haus verlassen. Ich habe von einem anderen großen Industrieunternehmen erfahren, dass sogar Patentbeschreibungen mit GPPT gemacht wurden. Also da krieg ich auch als Nicht-Compliance-Profi und dann auch als Kaltefüße Lässt sich das überhaupt integrieren? also, lassen sich amerikanische Tools, ob das jetzt KI-Bild-Erstellungstools sind oder was auch immer, lässt sich das überhaupt machen, oder ist nicht? oder vielleicht gibt es auch einen anderen Weg, den ich noch nicht kenne. Aber ist nicht das Betreiben eines eigenen KI-Modells mit meinen eigenen Daten unter voller Kontrolle auf deutschen Servern das, wo es hingehen muss?

Speaker 2:

Ja, also es gibt ja zwei Jahre in dem Fall. Das eine ist, es braucht Spielregeln, wie ich gesagt habe. Du kannst natürlich mit bestimmten Ixen, die du einbaust, relativ schnell das Risiko absolut minimieren nicht eliminieren, aber minimieren. Und darum geht es ja in erster Linie auch in Bezug auf personenbezogene Daten, wie du gesagt hast, oder auch was die Vertraulichkeit angeht von Unternehmensdaten. Das heißt, da gibt es erst mal einen Hebel. Wenn man die Spielregeln verstanden hat, kann man die Tools nutzen, ohne dass man die Dinge preisgibt, die da nicht hingehören. Das andere ist natürlich okay. Bin ich jetzt in einem Bereich unterwegs, wo das hauptsächlich passiert, wo Innovation stattfindet, wo das, was du erzählt hast, stattfindet, dann ist es ein richtiger Weg zu sagen, ich brauche was Eigenes. Auch die Bundesregierung hat ja relativ von Anfang an gesagt also wenn wir was nutzen, dann müssen wir erst mal was Eigenes bauen, und das ist dann auch der richtige Weg, und das ist ja heute möglich.

Speaker 3:

Ja schneller denn je. Also ich finde es ja toll, was da in Heidelberg, heilbronn oder auch hier bei uns entsteht. Also das Engagement in der Richtung muss es einfach sein, weil diese Welle ich glaube, man kann es, glaube ich, nicht mit dieser NFT-Welle oder sowas vergleichen. Ich glaube, dass das schon die dritte oder viertel Welle ist. zum Thema KI Also, wir haben das ja irgendwie schon seit ein paar Jahrzehnten am Hut, aber die Hardware war einfach noch nicht in der Power unterwegs, dass wir es hätten wirklich einfacher nutzen können. Wie verändert sich das auch, oder hat das irgendwie auch Einfluss auf die Mitarbeiter, die ich in einem Unternehmen brauche? Also bei Programmierern weiß ich zum Beispiel, die haben ihre Stellenanzeigen sofort zurückgezogen und haben gesagt hey, krass, unsere Programmierer haben jetzt einfach 10 mal mehr Power durch ChatGPT oder andere Tools. Wie ist das im Bereich der IT? Da lassen sich ja Prozesse oder diese Beratungsleistung nicht, weil das ja doch ein sehr hoch individuelles Business ist, in dem ihr unterwegs seid, immer wieder andere Infrastrukturen. Hat das da einen Einfluss bei euch?

Speaker 2:

Ja, da würden jetzt viele Dinge und Beispiele da höre ich da auch mal wieder. Auch unsere Kunden kommen dann mit Anfragen an. Da darf man aber nicht, das darf man nicht verwechseln. Da ist das viel größere Thema, zu automatisieren, was immer noch in den meisten Unternehmen gar nicht stattfindet Wir nennen es Tonschu IT, findet das statt, selbst Checklisten zu haben, aber dann immer das Gleiche zu machen. Der Klassiker ist eigentlich Onboarding von Mitarbeitenden. Das ist immer das Gleiche. Die brauchen einen Rechner, die brauchen ein Laptop, die brauchen die Software, die brauchen ein E-Mail-Account, die brauchen Das würde ja immer mehr mit der Zeit. Damals, als wir zusammengearbeitet haben, da gab es keine Checkliste. Ich saß ja auch zwei Tische weiter, wenn da irgendwie gefehlt hat, dass der Drucker 7 eingerichtet war, dann bin ich halt mal kurz mit meinen Tonschuhen vorbeigekommen und habe den Drucker eingerichtet. Heute ist das ja viel umfangreicher. Allein die Menge an Lizenzen, die du da hinterlegen musst, das ist unfassbar. Das Unternehmen das immer noch zu Fuß machen, weil du kannst diesen einen Schritt mal aufnehmen, und dann brauchst du bei jedem Onboarding-Prozess nur noch abspielen. Und wir sprechen ja auch von Offboarding in dem Zusammenhang, weil es kommen ja nicht nur Leute dazu, manchmal verlassen ja auch Leute das Unternehmen, und das ist ja fast noch wichtiger, was die Sicherheit angeht. Bei dem Onboarding ist es das Wichtigste, was die Verfügbarkeit angeht, also dass die möglichst schnell auch wirklich alles haben, um arbeiten zu können. Und beim Offboarding ist das ja genau das Gegenteil. Das heißt, du musst relativ schnell auch die Dinge entzogen bekommen. Das heißt, du machst die Checkliste rückwärts, darfst da auch nichts vergessen. Wenn das automatisiert ist, drehst du den Automatisierungsprozess ja eigentlich nur um und drückst da auf Play, und das ist erstmal so das ganz wichtige Schritte, die in der IT in den meisten Fällen immer noch fehlen. Und jetzt hast du dann natürlich noch die Möglichkeit, mit Hilfe von KI, in welcher Form auch immer, das unterstützen zu bekommen. Aber das gilt ja dann letztendlich für alle Unternehmen. Also, bei uns sind, was die künstliche Intelligenz angeht, die Hilfestellung. Also habe ich die Vision, dass vor allen Dingen die Leute, die bisher das nicht geschafft haben, dass die Technologie an sich es schafft, dass wir weniger Arbeitszeit verschwenden müssen für Dinge, die wir immer wieder tun, die vielleicht auch nicht nur automatisiert werden können, sondern wirklich auch unterstützend mit einer Vorbereitung, die ich nicht mehr brauche. Ich brauche nicht mehr zwei Tage lang analysieren und Dinge tun. Ja, das kann ein KI-Tool für mich vorbereiten, und ich muss nur noch nacharbeiten.

Speaker 2:

In der Welt sind wir gerade. Wir sind noch nicht soweit, dass die KI alles für uns machen kann in der Qualität, wie wir es gemacht haben. Es brauchen noch die Menschen. Ich habe das eben bei den Programmierern gesagt ja, nur noch ein Bruchteil, und das wird auch immer weniger werden. Aber das ist für mich, wieder auf meine Vision zu kommen genau das, was uns gefehlt hat.

Speaker 2:

Seitdem ich mit IT zu tun habe Also ich habe angefangen, als das Internet angefangen hat, das heißt, 1995 habe ich miterlebt, wie die Post abgelöst wurde von E-Mails, und wenn man jetzt schaut, was in den meisten Menschen, die in Unternehmen arbeiten, passiert ist, dass das gar nicht hilfreich ist. Heute. Heute ist E-Mail für die meisten ein Thema, womit sie wahrscheinlich zu einem professionellen Arzt gehen sollten, um sich da helfen zu lassen, weil sie das, weil sie einen absoluten Overload haben. Und in den letzten Jahren sind zu E-Mail immer mehr Tools und Dinge dazugekommen, die das ja noch viel schlimmer gemacht haben. Ja, es ist schön, dass Teams jetzt eine Rolle spielt in unseren Unternehmen.

Speaker 2:

Aber jetzt weiß ich gar nicht mehr, muss ich immer auf meine Teams-Nachrichten gucken und auf meine E-Mails? Manchmal kriege ich sogar zu jeder Teams-Nachricht auch eine E-Mail und so weiter. Das heißt, dass alles ist Technologie, digitalisierung passiert in den letzten 20, 25 Jahren, die uns überhaupt nicht geholfen hat, dass wir unsere Arbeitszeit verringern können, sondern in den meisten Fällen und ich spreche mit vielen Leuten und was auch Ordnung ins digitale Leben, e-mail sortieren, finde ich, dass man heute überhaupt noch darüber reden muss.

Speaker 2:

Aber leider ist das so. 90 Prozent aller Leute, die ich kenne, die einen normalen Bürojob haben, mit Projektarbeit, kunden und so weiter, die, wenn ich das E-Mail-Post auch sehe, da schüttel ich mir den Kopf und dann, da kannst du ja gar nicht irgendwie in Ruhe Feierabend machen, weil du wirst ja niemals schaffen, dein Postfach abzuarbeiten. Dieses Gefühl, das ist doch schlimm. Und jetzt haben die noch einen WhatsApp-Channel, jetzt haben die noch einen Slack-Kanal. Teams und Slack parallel laufen lassen, macht Sinn, weil das sind ja ganz andere Sachen und so weiter. Das brauche ich gar nicht weiter erzählen.

Speaker 2:

Aber im Durchschnitt hat jeder etwa 30 verschiedene Kanäle, wo Nachrichten oder Informationen auf eine und auch Aufgaben auf einen zukommen, die man in irgendeiner Form im Griff haben muss. Ich habe ein bisschen ausgeholt. Aber was jetzt passieren muss, ist, dass wir es schaffen, dass durch diese Intelligenz, die jetzt da eine Rolle spielt, das so krass zu minimieren, dass wir jetzt bitte es schaffen, dass die Technologie uns hilft, dass wir ein viel besseres Leben führen können, weil die Technologie es schafft, uns dabei zu unterstützen, dass wir gar nicht mehr so rödeln müssen. Da sind wir schon beim Thema New Work, und bald ist das ein sehr viel mit KI zu tun.

Speaker 3:

Heute Ja, vielleicht wird das Versprechen ja endlich mal eingelöst. In Zeiten der Industrialisierung hat man ja gesagt, jetzt haben wir eine Dampfmaschine, es wird alles leichter, wir müssen weniger arbeiten. Das hat nicht gestimmt. Dann kam so das Internet-Zeitalter. Wir haben eigentlich noch mehr Kommunikationskanäle an die Hand bekommen und mussten uns dann auch in der digitalen Welt noch zusätzlich zur physischen Welt austauschen und dort Sachen abarbeiten. Es wurde also auch nicht weniger, im Gegenteil, Und ich glaube, das haben wir irgendwie alle gespürt, dass das vor allem auch an körperliche, an die Substanz geht, diese ständige Erreichbarkeit dieser.

Speaker 3:

Ich habe irgendwann mal gelesen ein Mensch hat heute am Tag so viele Informationen wie ein anderer Mensch vor 200 Jahren sein ganzes Leben, Also dass die Informationsdichte hat unfassbar zugenommen. Aber wenn ich die schon mal dran habe, lieber Marco, was kann ich tun, um diesen ganzen Kanälen herzuwerden? Also, ich glaube, jeder von uns, also du wahrscheinlich nicht und dein Team, aber wir kennen jeden Tag die E-Mail-Prostfächer durch. Wir sind auf den sozialen Netzwerken, arbeiten dort Nachrichten abwärts, Das sind ja alles Fernbedienungen. Also andere Bestimmen über unsere Zeit und sagen du beschäftigst dich jetzt mit meiner E-Mail, aus der immer eine Aufgabe hervorgeht, Und wenn es eine Antwort ist auf diese E-Mail, wie löst ihr das?

Speaker 2:

Also grundsätzlich glaube ich, dass ich das auf die Spitze getrieben habe, ich persönlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass es alle bei Nextwork so machen. Also, jeder macht das ja so, ein bisschen so, wie man es gelernt hat, wie man es abgeguckt hat, wie man es selber vielleicht auch so machen möchte. Und dann noch wie lasse ich mich eigentlich darauf ein, auf welchem Kanal mich jetzt meine Kunden erreichen, wo kriege ich jetzt meine To-dos und so weiter. Die gute Nachricht ist, dass das die Art und Weise, wie wir unsere Projekte machen festgelegt ist, welche Kanäle genutzt werden, und ich habe von Anfang an auch immer gesagt hey, ich kann euch nur den Tipp geben. Bleibt dabei, dass, wenn andere Kanäle genutzt werden, ignoriert die Nachricht. Wir haben diese drei Tools, und da arbeiten wir mit und da können wir nachvollziehen, da findet Dokumentation statt und all das, was wir brauchen, sobald andere Kanäle passieren, einfach ignorieren. Es gibt Leute, die kriegen dann Nachrichten über LinkedIn hey, hast du meine E-Mail gesehen? Ja, ignorieren bitte, auf. Niemals darauf antworten, dann wirst du gleich den Kontakt entfernen, weil das ist überhaupt nicht hin.

Speaker 2:

Oder WhatsApp-Klassiker, wie auch immer. Haben die meine Handynummer rausgefunden? Bei mir steht sie auch in der Signatur. Die ist dafür da, dass man mich anrufen kann, in einem bestimmten Fall, aber bestimmt nicht, dass man jetzt eine WhatsApp-Nachricht schreibt Habt ihr gestern eine E-Mail geschrieben, hast du die gesehen? oder schreibt nochmal den gleichen Text der E-Mail per WhatsApp.

Speaker 2:

Das ist ein blödes Beispiel. Aber ich glaube, dass wir grundsätzlich festlegen, welche Kanäle wir nutzen, und auch ganz klarstellen, spieligen, festlegen, dass auch nur die genutzt werden können, um überhaupt die Qualität gewährleisten zu lernen. Und das mache ich privat genauso. Also, wenn ich meine, letztendlich kenne über das Signal kriegst du ja sogar auch schon Nachrichten auf deinem Handy, wenn du was mal installiert hast, und vielleicht nutzt du das eigentlich gar nicht einfach ignorieren Die Leute die, was von ihr wollen. Die werden sich schon melden, und das ist aber ganz ehrlich für die meisten aktuell sehr schwer, und deswegen ist es meine Vision und das ist aktuell leider noch nicht so Das tatsächlich schon so ist.

Speaker 2:

Aber wir brauchen, glaube ich, beides. Wir brauchen Spielregeln für uns selber, und das kann man im Unternehmen festlegen. Es gibt auch Spielregeln für die private Welt. Ganz ehrlich, die Kanäle, die ich gerade aufgezählt habe, haben nur fürs Business gezählt. Wenn man die Private noch dazu nimmt, da reden wir davon, dass du auf Snapchat angeschrieben wirst, auf Instagram angeschrieben wirst, auf Facebook gibt es überhaupt noch angeschrieben WhatsApp, da zählt es nochmal 30 Kanäle auf, bist du nur in deinem Freundeskreis schon mit Overload. Wo habe ich jetzt welche Push Notifications, weil ich mich weiß ich nicht zum Abendessen verabreden möchte? Das ist ein Aufwand, den gab es vor ein paar Jahren, vor vielen Jahren, als wir damals wir damals so beide noch jung waren und verabredet haben. Ich weiß noch, dass wir nach Italien gefahren sind. Ich glaube nicht, dass wir da 200 Nachrichten auf fünf verschiedenen Kanälen dafür gebraucht haben, dass wir das jetzt irgendwie verabredet haben.

Speaker 3:

Aber deswegen kommen die Kinder auch nicht von den Dingern weg. Ich habe, ich interviewe ja meine Kinder regelmäßig darüber. Wie funktioniert die Kommunikation bei euch? Es gibt Regeln, also habt ihr irgendeinen Commitment. Wir reden hier von 15 und 17, fast 18 sind die beiden, an die ich gerade denke und die ich regelmäßig interviewe. Und das ist unglaublich. Die sind auf den ganzen Plattformen unterwegs, und ich sage warum bist du bei Snapchat, warum bist du bei Insta, warum hast du bei Insta zwei Accounts? Da gibt es einen halb öffentlichen, also nicht einen öffentlichen, sondern einen halb öffentlichen, und dann wird nochmal gefiltert, und dann gibt es nochmal so ein echt top Secret, hey, nun, meine engsten Buddies Account. Dann gibt es, glaube ich, noch ich sage es mit den.

Speaker 3:

Namen vergessen B irgendwas, keine Ahnung. B Real, b Real, ja. Und da haben wir noch nicht über die anderen Sachen gesprochen, wie WhatsApp oder so. Den Standard E-Mail haben die gar nicht mehr E-Mails komplett raus. E-mail haben die nur, weil sie sich irgendwo einloggen müssen und dafür eine E-Mail-Adresse brauchen. Ansonsten ist das hier mal durch. Und deswegen sind die ganze Zeit auch so beschäftigt, weil wir müssen, die müssen ja, um einen gewissen Status, um die Konkretkonikation Status zu erhalten. Zum Beispiel bei Snapchat müssen die ja weiter posten. Oder bei B Real, um irgendwas sehen zu können, müssen die regelmäßig in einem Zeitfenster X irgendwas posten. Diese Psychologie, diese Plattform, die ist eigentlich, die ist eigentlich toxisch. Also auch diese ganzen Reals, diese dir dann anschaust und wurde dann nach zwei stunden merkst du. Also, ich finde das sehr erschreckend, was da, was da abgeht. Aber gut, ich glaube es eine eigene Podcast Folge.

Speaker 2:

Sehr gerne. Unsere Kinder sind im ähnlichen Alter, und da könnte ich auch noch viel erzählen, wobei auch viel Technologie. Die benutzen das. Ich bin wirklich beeindruckt, wenn wir dieses machen und was das macht. Also, beide sprechen fließend Englisch beispielsweise. Also Englisch in der Schule ist für die nur entsprechend, sich Noten abholen, und die sind mindestens bei einer eins Seit Jahren. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie einfach weltweit Freunde haben. Das ist ja auch so, dass die halt einfach einen Unzahl an Freunden haben, mit denen sie sich online treffen, und ja teilweise auch. Also Englisch ist mal so die Grundsprache. Ich habe hier ab und zu mal auch spanisch oder italienisch oder französisch, was in der Schule für die das schlimmste Fach der Welt war. Das machen die jetzt so aus Spaß, fangen die jetzt irgendwie an, mit Franzosen dann in irgendeiner Form zu kommunizieren, und das ist, finde ich, das ist was Schönes, was Gutes.

Speaker 3:

Ja, es gibt auch die schönen Seiten, absolut. Ich habe letztens beim älteren Abend angeregt, wie wär's denn, wenn wir mal so ein paar Workshops anbieten zum Thema KI oder Internet Digitalisierung? Und dann haben sie gemeint, die anderen Eltern Krass, was unsere, unsere Kinder da irgendwie Zeit sich nehmen wollen, habe ich gesagt, wie so, kinder, ich geht von euch Sehr gut, die, die Kompetenzen der Eltern zu erhöhen und zu begreifen, was da eigentlich stattfindet. Also da sind es uns, die Kinder, also uns auch, uns beiden, glaube ich, einfach die uns also, die wir uns ja jetzt jeden Tag damit beschäftigen, aber unfassbar, wie die damit umgehen und wie die ganzen Tools orchestrieren, ohne, ohne Burnout, also auf jeden Fall.

Speaker 2:

Aber das ist der wichtigste Tipp, wenn ich, wenn ich mal ein Tipp los werden kann, weil ich finde, die Gespräche führen wir auch immer wieder, wenn man auch mit anderen Eltern Abend ist, und dann kommt man eigentlich letztendlich immer auf solche Themen, was geht ihr denn damit um? Das Wichtigste finde ich, und das ist ja kann man ja als Tipp abspeichern, mal mitmachen Zuschauern und nicht, dass immer nur als das ist etwas, was möglichst reglementiert werden muss, und wenn dann macht bitte die Tür zu und dann ballert da weiß nicht was für Spiele interessiert sein, fragen stellen dazu, das können teilweise, vor allen Dingen bei Jugendlichen in dem Alter, die interessantesten Gespräche sein, die man überhaupt führen kann. Die Streicher interessierten, die Gespräche, die man überhaupt führen kann, und das ist toll, wenn man dann die Jugendlichen in so einem Redeschwall erlebt, wenn sie erzählen, was das für sie auch bedeutet, was, was sie denn da so machen, und allein das interessiert sein und dann mal ein bisschen tiefer hinschauen, was passiert da eigentlich? Das, das bringt sich überhaupt mal in die Situation, wenn ich dann auch dann mit Datenschutz und mit überhaupt Sicherheit ankomme, dass die dann auch dafür ein Ohr überhaupt haben.

Speaker 2:

Wenn man immer nur dagegen ist, und das ist alles Teufels Zeug, und das darf man alles nicht machen Und möglichst wenig bitte nicht. Und reglementieren und da und Feierwohl, einstellungen da. Also als die Kinder kleiner waren, hatten sie ein Problem, dass sie so einen Vater hatten, weil da war nicht möglich. Aber irgendwann habe ich dann auch gesagt, das macht keinen Sinn, und habe dabei zugeschaut, dass sie die Dinger knacken, und habe mich jedes Mal gefreut, wenn sie das tun. Und heute verstehen sie beides dadurch, dass wir einfach im Austausch waren.

Speaker 2:

Und die, wenn man bei Snapchat zum Beispiel ist das für die meisten krass Das bei Snapchat eine Map gibt, und da sehen die sich ja, die verabreden sich ja auch gar nicht mehr, die schauen einfach auf. Ab ist gerade bei Kumpel X, die sind alle bei der bei der Dings zu Hause. Da gehe ich jetzt auch mal vorbei. Die zwei sind im Gym, cool, ich wollte jetzt ins Gym, fahre ich jetzt schon mal los und sehen, was da. Und der andere, der sitzt gerade sogar in der S-Bahn, vielleicht erwischt den noch, die brauchen gar nicht quatschen, das sehen die alles auf der Map.

Speaker 2:

Und dann denkt man sich Moment, da hatten Schulz, so Gott, da werden wir alle erst mal Angst kriegen. Man kann mich tracken und so weiter, und da kann man mit denen auch sprechen. Wie hast du deine Einstellung gemacht, wer darf was wann sehen? da ist viel möglich zum Glück, und das, das verstehen die dann noch viel besser, wenn man überhaupt in den Dialog kommt, und es geht nur, wenn man sich dafür interessiert und auch positiv Entsprechend Gespräche führen kann, ohne einfach dagegen zu sein. Ganz schön langer Tipp.

Speaker 3:

Aber ein super Tipp, den ich, ohne dass ich ihn wusste von dir, letztens erst so gemacht habe ich bin mit meiner 15 jährigen Tochter ins Kino gegangen, und wir waren schon eine Stunde eher da. Was hast du da gemacht? da sitzt dann im Auto und hast dann das gemacht, was die Jugendlichen machen, wenn die dann einen Führerschein haben, nämlich sich ein Energietorien kaufen und sich darüber austauschen, was man dann so macht. Dann fand ich es total süß. Eigentlich weil sie gesagt hat, bitte mal mein Instagram Account sehen. Also, wir würden nie unsere Eltern adden, aber ich kann. Ich zeigen dir mal, es gibt einen.

Speaker 2:

Eltern Account, und das gibt doch einen intern nicht mal, den gibt es bei uns.

Speaker 3:

Es gibt eigentlich nur Secret und, und Kontaktanfragen werden wirklich ignoriert. Aber das fand ich dann schön, dass ich gesagt habe, ich zeig dir das mal. Oder ich wollte dann auch wissen, wieso Snapchat, warum noch ein Tool, oder was ist dieses, was ist da das Besondere, was fasziniert euch da? und erstaunlich viel reflektiert sie dann doch auch sind und sagen hey, wir verstehen schon, was die Plattform mit diesen Reels und diesen Shorts erreichen wollen, aber die haben schon auch damit zu tun, die unterhalten sich schon auch über Digital Detoxing und solche Geschichten. Also wie sie da einfach mal ein bisschen mehr Abstand, mein lieber. Ich glaube, ich freue mich auf dem Podcast, der sie irgendwann mal hoffentlich geründet, wo es genau um diese Themen geht die Eltern aufzuschlauen, also diese Kompetenzen einfach auch zu transportieren, um mehr Verständnis. Vielleicht ist das ja eine Idee, eine Inspiration für irgendjemand, der das gerade hört und diesen Podcast bauen. Ich habe noch so eine kleine Q&A schon mit ihr vor, bevor wir diesen Podcast beenden. Ich stelle dir ganz schnell Fragen, und du versuchst, eine Worte oder eins zu antworten.

Speaker 2:

Das kann ich nicht. Kurz antworten kann ich nicht gemerkt.

Speaker 3:

Gibt es eine Eigenart oder ein Splen, den du hast? den wenige kennen? Den wenigen kennen oder keiner, die dir jetzt ja unbedingt preisgeben möchte.

Speaker 2:

Also, ich habe es heute wieder gemerkt. Ich zukomme mal mit diesem Auge hier. Das kennen keiner. Noch nie öffentlich gesprochen, aber noch nie man erzählt. Könnte ein Tick sein. Weiß ich, ob das eine gute Antwort ist?

Speaker 3:

Ja, hatten wir so noch nie. Nehmen wir einfach mit Was ist dein wichtigstes Produktivitätstool?

Speaker 2:

Ist mein Kalender.

Speaker 3:

Man auch Zeit ist kostbar. Kannst du uns einen Buch empfehlen, was für dich ganz persönlich muss jetzt kein Fachbuch sein ganz persönlich einen großen Mehrwert hatte?

Speaker 2:

Ich habe gesehen, was Stefan Meerert mal als Gast gehabt. Das Buch habe ich gelesen, als ich mit einem Burnout ganz am Boden lag und nicht daran wieder erkannt habe, auch wenn es mega kitschig ist. Aber alle diejenigen, die meinen, sie sind irgendwie alle Superman und Batman in einer Person oder Supergirl und Badgirl in einer Person Und glauben, sie sind unkapput, bar, man merkt es leider erst dann, wenn es zu spät ist, und das Buch weiß nicht, ob das wirklich hilft, wenn man nicht schon vor die Wand gefahren ist Mir jetzt seltsamerweise wirklich geholfen, auch wenn ich immer heute noch im Kopf schüttel Das, wie heißt das? Der Weg des erfolgreichen?

Speaker 3:

Unternehmers. Ja, also, ich meine, der Stefan Meerert ist ja nicht ohne Grund so erfolgreich, und das Buch, was ja sehr plastisch demonstriert und also klar macht eigentlich, wo die Engpässe liegen, also das ich habe auch verschlungen, mehrfach sogar gelesen, weil es, wir brauchen immer wieder diesen Reminder. Es reicht nicht, im Buch zu lesen, muss halt auch umsetzen, und dann muss man sich halt Teilaspekte rausnehmen und sagen okay, krass an dieser Person bin ich gerade. Übrigens ganz toller Podcast habe ich, glaube ich, am Anfang noch nicht erzählt. Dieser Podcast Folge hier On the way to New World.

Speaker 3:

Du warst im Interview, michael Trautmann, glaube ich, hatte ich in der Wirt, auch, glaube ich, ein sehr erfolgreicher Ex Agentur Chef, der den Podcast mit dem Kollegen zusammen macht, und Also, was mich hat, das echt berührt, weil ich dich natürlich auch kenne auf der einen Seite, aber auch, weil wir da sehr viele Parallelen unternehmerisch haben und du sehr persönlich auch deinen Weg beschreibst. Also als Ergänzung für alle, die Noch mehr über dich, marco, erfahren wollen, nege ich das ans Herz und packen wir natürlich inklusive Kontakt Daten alles nicht schon uns dieser Podcast folgen, marco, drei Interview Gäste. Welche drei Interview Gäste aus deinem Netzwerk oder Kontakt aus deinem Netzwerk können wir für diesen Podcast gewinnen und den man auch was lernen können. Wen kannst du uns empfehlen? wer passt hier rein?

Speaker 2:

Michael. Michael auch, weil er Umfangreiche Erfahrung hat und sehr interessiert ist das ist, glaube ich, eine Riesenstärke von ihm Und kann auch das ja nahezu mit jedem Thema kann es wahrscheinlich zu jedem Thema einladen und könnte könnte dann wertvollen Beitrag Machen. Christoph auf der Gegenseite ist jetzt der Gegenpart. Den nimmst du dann, wenn, wenn Michael nicht brauchst. Also das sind zwei Gäste, auch wenn sie selber host sind. Das werden sicherlich sicherlich eine Bereicherung, mit denen zu quatschen. Cool. Dritte Person, aber kannst du?

Speaker 3:

auch aufheben, kannst du mir?

Speaker 2:

auch auf.

Speaker 3:

Wir sind am Ende dieses Interviews, und ich würde dir gern das Schluss wird überlassen mit der Frage stell dir vor, wer ist gäbe ein Plakat, was jeder auf dieser Welt sehen könnte. was würde auf dem Plakat draufstehen?

Speaker 2:

Wichtigste Erkenntnis auch jetzt nochmal auf dem Podcast, da kam es, glaube ich, deutlich rüber ist Ich habe viel zu lange einen Menschen in meinem Leben nicht auf dem Schirm gehabt und ignoriert, und das war ich selber. Und da müsste so was draufstehen, dass man versteht, an allererster Stelle soll es zu selber kommen. Also Eltern mit Kindern sagen dann immer erst mal kommt die Kinder, dann kommt meine Frau oder mein Ehemann, dann komme ich. Das ist fatal. So zu denken habe ich lange gemacht. Seitdem ich das geändert habe, geht es mir wirklich besser, und auch meinen Kindern und den Leuten um mich herum. Den geht es besser, wenn es erstmal mir besser geht.

Speaker 3:

Super, das lasst man genauso stehen. Vielen Dank für deine Zeit, und ich freue mich vielleicht auf ein Update demnächst.

Speaker 2:

Alles klar, danke dir.

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